Kernspintomographie der Lendenwirbel
Hallo, das ist das erste Mal...ich hoffe ich habe es richtig hier reingestellt.
Leide seit mehren Jahre immer im unteren Rückenbereich. Im Bett ist es am schlimmsten. Schmerz fühlt sich wie gestaut an und bin total gerädert morgens und auch sehr steif. Im Laufe des Tages wird es ein bisschen besser.
Könnt Ihr mir helfen diesen Bericht besser zu verstehen. Carmen...Vielen DANK
Klinische Angaben und rechtfertigende Indikation:
Degeneratives LWY-Syndrom mit rezidivierender Lumbago, zum Ausschuss BSV
Zusammenfassender Befund und Beurteilung:
im Wesentlichen achsgerechte Stellung der LWS mit Abflachung der LWS-Lordose. Kein Versatz.
Etage LWK5/SWK1 mit bekannter erosiver Osteochondrose mit ventral betonten entzündliche Signalalterationen im Verlauf der Deck- und Grundplatte, Höhenminderung des Zwischenwirbelraums und Bandscheibendehydrierung mit beginnender Degeneration.
Im Vergleich zur Voruntersuchung leicht regrediente breitbasige dorsale Bandscheibenprotrusion. In der aktuellen Untersuchung wird der Abgang der Nervenwurzel S1 beisseits nicht mehr erreicht, somit MR-tomographisch kein Anhalt für Irritation austretender oder durchziehender Nervenwurzel bei auch normal weitem Neuoforamen L5 beidseits. Diskret vermehrte intraarticuläre Flüssigkeit im Bereich der Facettengelenke als möglicher Hinweis auf Reizzustand beidseits.
Etage LWK1/2 mit bekannter osteochondrose mit leichter Höhenminderung des Zwiswchenwirbelraums und Bandscheibendehydrierung. Die Bandscheibe folgt hier im Wesentlichen regulär dem Wirbelkörberhinterkanten.
Kein sonstiger Bandscheibenvorfall oder Bandscheibenprotrusion.
Im Verlauf progrediente Chondrose in den Etagen LWK3/4 und LWK4/5 mit progredienter Dehydrierum des Zwischenwirbelraums.
Normal weiter knöcherne Spinalkanal und knöcherne Neuroforamina lumbal beidseits.
diskret vermehrte Flüssigkeit in den Facettengelenken auch polysegmental in den übrigen mittleren und unteren LWS-Segmenten, bei entsprechender Klinik vereinbar mit einem Reizzustand.
Polysegmentale Schmorl`sche Knoten im Bereich von Deck- und Grundplatten im BWS-LWS-Übergangsbereich, progredient zur Voruntersuchung.
Technik:
Feldstärke 1,5 Tesla Anfertigung in multiplanarer Schnittführung und differenter Wichtung
AW: Kernspintomographie der Lendenwirbel
Hallo Carmen,
es gibt eine Bandscheibenvorwölbung der Bandscheibe zwischen Lendenwirbelkörper 5 und Kreuzbein welche allerdings keine Auswirkungen hat auf neurologische Strukturen (Nervenwurzeln udgl.). Warum der Radiologe allerdings schreibt
-> nicht mehr erreicht..?
Klinische Angaben und rechtfertigende Indikation:
degeneratives Lendenwirbelsäulen Syndrom mit wiederkehrendem Lumbargo (Hexenschuss) zum Ausschluss Bandscheibenvorfall ->> Zusammenfassender Befund
im Wesentlichen achsgerechte Stellung der LWS also keine Skoliose odgl. mit Abflachung der LWS-Lordose. Allerdings ist die Lordose (Bogen nach innen) Deiner Lendenwirbelsäule abgeflacht. Kein Versatz -also keine Gleitwirbel odgl.
-> Lendenwirbelkörper 5 - S1 (Kreuzbein)
mit bekannter deutlich fortschreitender degenerativer Veränderungen an Bandscheibe und danach folgend an den Wirbel(n) LWK 5 / S1 Im Verlauf der Deckplatte und Grundplatte Höhenminderung des Zwischenwirbelraum s also Wasserverlust der Bandscheibe mit auf der Bauchseite betonten entzündlichen Signalalterationen (Bildveränderungen MRT)
Im Vergleich zur Voruntersuchung leicht zurückgehende auf der gesamten Breite Bandscheibenvorwölbung (hinten also Rückenseite.In der aktuellen Untersuchung werden die Nervenwurzeln S1 (vom Kreuzbein) nicht mehr erreicht. Somit per MRT kein Anhalt das Nervenwurzeln eingeengt werden odgl.. Diestrifft auch zu beiden Zwischenwirbellöchern durch die die Nervenwurzeln verlaufen. (L5 beiderseits)
Diskret vermehrte Flüssigkeit im Gelenkkapsel Bereich der Facettengelenke.als möglicher Hinweis auf Reizzustand beiderseits.
-> LWK 1 und LWK 2 (Lendenwirbelkörper)
auch hier Minderung des Zwischenwirbelraums bedingt durch degenerative Veränderungen der Bandscheibe die irgendwann ihre Aufgabe (Dämpfung ..) nicht mehr voll wahrnehmen kann was dann irgendwann auch Auswirkungen auf die Wirbel hat. Hierkeine Vorwölbung odgl. Die Bandscheibe folgt regulär den Wirbelkörperhinterkanten.
->LWK 3 - LWK 4 sowie LWK 4 - LWK 5
hier haben die Bandscheiben fortschreitende degenerative Veränderungen (inclusive Wasserverlust)Normal weiter knöcherner Rückenmarkskanal auch bei den Zwischenwirbellöchern gibt es keine Einengung (wo die Nervenwurzeln verlaufen).
Diskret vermehrte Flüssigkeit in den Wirbelgelenken (hier Facettengelenken) dies trifft auch auf die Facettengelenke von LWK 3 bis LWK 5 zu. bei entsprechender Klinik (Lager) mit einem Reizzustand.
Im Übergangsbereich der Brustwirbelsäule zur Lendenwirbelsäule gibt es Schmorl`sche Knoten das ist Bandscheibengewebe was in die Grund- und Deckplatten der Wirbel eingebrochen ist und da verkalkt ist. -> fortschreitend zur Voruntersuchung.
So viel zu Deinem Befund der entsprechende Schmerzen bei abrupten Bewegungen Drehungen usw. auslösen kann.
Ob hier eine ähnliche Behandlung wie beim PRT wo man eine Nervenwurzel behandelt hier Sinn macht?
Falls man Dir z.B. Ibuprofen ( NSAR) verschreibt Magenschutz achten.
Wir liegen im Bett keines falls ruhig, sondern wir bewegen uns zum Teil sehr abrupt Was natürlich in Deinem Fall weniger gut ist. Du müsstest evtl. einmal ausprobieren ein Kissen im Bauchbereich was etwas abstützt (wenn man auf der Seite liegt) und bei abrupten Drehungen etwas dämpft! Falls Du auf der Seite liegend schläfst bzw. schlafen kannst?
Das bei verstärkten Schmerzen wie in Deinem Fall die längerfristig sind eine Schmerzbehandlung zwingend ist weil Schmerzen nach ca. einem Jahr chronisch werden können, wird man Dir ja gesagt haben?!
Gruss Stefan
Wurzelbehandlung (PRT) : Injektionsbehandlungen : WIRBELSÄULENTHERAPIE : Therapie
AW: Kernspintomographie der Lendenwirbel
Vielen Dank für die sehr schnelle Hilfe.