Kernspintomographie der Lendenwirbelsäule nativ
Hallo Patientenfragen-Team,
es wurde ein MRT gemacht von der Lendenwirbelsäule. Da ich beschwerden in den Beinen habe, vorwiegend auch in den Kniekehlen und an der rechten Knieinnenseite. Nach langem sitzen habe ich Schwierigkeiten beim aufstehen, und nach langem Aufrechtssein, spazieren gehen zB, habe ich Probleme bzw. schmerzt es beim beugen der Beine. Ich weiß gar nicht wie ich das beschreiben soll. beim Abwaschen bin leicht nach vorne gebeugt dann fängt es an in den Kniekehlen zu ziehen/reißen/schmerzen. Ich würde gerne wissen, ob es mit der LWS zusammenhängen kann oder nicht.
Ich hatte einen schweren Bandscheibenvorfall mit Prolaps und Einengung des Spinalkanals, es wurde nicht operiert, Behandelt mit Physio und Tabletten.
Technik:
Sagittale Schnittführung T1-TSE, T2-TSE, STIR, T"-TSE coranat und transversal durch die Bandscheibenfächer LWK 3/4 -L5/SWK1.
Normale Höhe und Form der Wirbelkörper. Regelrechtes Alignement. Kein Nachweis eines Knochenmarködems.Dehydratation des Nucleus pulposus im Segment L4/L5. Da Myelon stellt sich in Kaliber Signalgebung regelrecht dar. Der Conus endet in Höhe von L1/L2.
L3/L4 Kein Bandscheibenvorfall. Normale Weite des Spinalkanals. Leichte Degeneration der Facettengelenke. Keine Enge der Neuroforamina.
L4/L5 Nachweis einer Bandscheibenvorwölbung, breitbasig über die gesamte Breite des ZWR mit Betonung paramedian rechts- Zusätzlich liegt eine Hypertrophie der Ligamenta flava und der Facettengelenke vor. Die Weite des Duralschlauches beträgt grenzwertige 10 mm. Der rechte Rezessus wird diskret eingeengt. Enge Verhätlnisse rechts intraforaminal mit Aufbrauchung des periradikulären Fettgewebes. L5/ S1 Minimales Bulging. Keine Bedrängung nervaler Strukturen. Foramina nicht bedrängt.
Beurteilung: Nachweis eines kleineren Bandscheibenfaches im Segment L4/L5 paramedian rechts betont, diskrete Protrusion auch in Richtung Neuroforamen.
Das ist der Befund der Radiologie.
Der Orthopäde meinte dazu, die Schmerzen in den Knien können nicht vom Rücken kommen, stimmt das so?
Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen und über eine Empfehlung was ich nun weiter tun sollte natürlich auch.
Viele Grüße Simone Grams:x_hello_3_cut:
AW: Kernspintomographie der Lendenwirbelsäule nativ
Hallo Simone!
Hier die Übersetzung:
Normale Höhe und Form der Wirbelkörper, die Anordnung der Wirbel sind regelrecht. Kein Nachweis eines Knochenmarködems
L4/L5: Zuwenig Flüssigkeit in der Bandscheibe, das Rückenmark stellt sich regelrecht dar, das Rückenmark endet in Höhe L1/L2.
L3/L4: Kein Bandscheibenvorfall. Normale Weite des Spinalkanals, leichte Verschleißerscheinungen der Facettengelenke, keine Einengung des Nervenaustrittslochs
L4/L5: Bandscheibenvorwölbung rechtsbetont, die Weite des Duraschlauchs beträgt 10mm, die re. Tasche der Hirnhaut wird diskret eingeengt, enge Verhältnisse beim Nervenaustrittsloch
L5/ S1: Minimale Bandscheibenvorwölbung, die Nerven werden nicht bedrängt
Zitat:
Der Orthopäde meinte dazu, die Schmerzen in den Knien können nicht vom Rücken kommen, stimmt das so?
Soweit ich das beurteilen kann, hat dein Orthopäde recht, ich schick dir den Link als PN, da die Bilder in der Regel urheberrechtlich geschützt sind. Du kannst auf der Schautafel die Hautbereiche sehen, die von den Rückennerven versorgt werden, da sieht man, daß der vordere Bereich des Knies zur Nervenwurzel L3 gehört und die Kniekehle zu S2, die Vorwölbung ist aber auf Höhe L4/5