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Thema: MRI Knie links, 11 Wochen Post OP

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In dieser Diskussion geht es um "MRI Knie links, 11 Wochen Post OP" im "Medizinische Befunde übersetzen" Forum, als Teil von Patientenfragen.net
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  1. #1
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    Standard MRI Knie links, 11 Wochen Post OP


    Wie kann es weitergehen?
    Momentan gehe ich 2x / Woche zur Physio und 1x Lymphmassage. Weil der Schmerz jedoch sehr präsent ist, und das Knie immer noch sehr stark geschwollen, wurde das MRI veranlasst, um zu sehen, was los ist.


    Befund

    Voruntersuchung vom 04.04.17.


    Mediales Kompartiment:
    Korpelschicht erhalten. Kein Meniskusriss. Innenband intakt.

    Zentrales Kompartiment:
    Bekanntlich Signalanhebung im Bereich des vorderen Kreuzbandes, mutmasslich mukoide Degeneration. Reguläres hinteres Kreuzband.

    Laterales Kompartiment:
    Neu aufgetretene Ödemzone im mediodorsalen Anteil des Tibiakopfes. Zur Voruntersuchung neu aufgetretene Fissuren in der Knorpelschicht tibial bis zu dem Knochen hinreichend. Das Hinterhorn und die Pars intermedia des Aussenmeniskus stellen sich regulär dar. Bei Status nach Riss des Vorderhornes zwischenzeitlich Teilmenisektomie lokoregionär. Aussenband intakt.

    Femoropatellares Kompartiment:
    Knorpelschicht erhalten. Kein Hinweis auf Riss des Retinakulum patellae. Erguss im Recessus suprapatellaris, etwas grösser als bei der Voruntersuchung.

    Beurteilung


    • Im Verlauf neu aufgetretene Fissuren in der tibialen Knorpelschicht am lateralen Tibiakopf, Hauptbelastungszone, entsprechend neu flaues Ödem subchondral im lateralen Tibiakopf.
    • Bei Status nach Aussenmeniskusteilresektion im Bereich des Vorderhornes bei primär Status nach Riss kein Hinweis auf erneute Meniskusläsion.
    • Tendenziell progredienter Gelenkerguss.


    Im übrigen unverändert.

  2. #2
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    Standard AW: MRI Knie links, 11 Wochen Post OP

    Hallo Alfimi,

    also der Befund sagt aus das zum medialen Kompartiment das hier das Wichtigste in Ordnung ist.
    Das mediale Kompartiment ist der Kniebereich auf der Innenseite. Im Normalfall "teilt" man das Knie dabei in zwei Hälften das mediale Kompartiment ist die Innenseite des Knie´s und das laterale Kompartiment ist die Aussenseite des Knie`s (lateral -seitlich) Hier gibt es vier Teile bzw. abgegrenzte Räume.

    Zentrales Kompartiment: -> hier geht man von einer schleimartigen Degeneration des vorderen Kreuzbandes aus (mutmasslich) Das hintere Kreuzband ist OK

    Laterales Kompartiment -> Aussenknie neu aufgetretene Ödemzone im hinten in der mittlere Anteil des Schienbeinkopfes.
    Zur Voruntersuchung neu aufgetretene Einrisse in der Gelenkknorpelschicht Schienbein bis zu dem Knochen hinreichend.
    Was dieMenisken angeht - d
    as Hinterhorn und die Pars intermedia (Mittelteil) des Aussenmeniskus stellen sich regulär dar (also sind OK). Bei Status nach Riss des Vorderhornes zwischenzeitlich Teilmenisektomie (Teilentfernung) lokoregionär (im Rissbereich). Aussenband OK (Kollateralband)

    Femoropatellares Kompartiment: - Femur Oberschenkelknochen und Patella ist Kniescheibe also das zweite Teilgelenk des Knie`(Femoropatellar -Gelenk) Knorpelschicht erhalten. Kein Hinweis auf Riss des Retinakulum patellae.(seitliches Halteband der Kniescheibe). Erguss im Recessus suprapatellaris (Schleimbeutel zwischen Kniescheibe und Oberschenkelknochen. ), etwas grösser als bei der Voruntersuchung.

    Im Verlauf neu aufgetretene Fissuren (Risse ) in der tibialen Knorpelschicht am lateralen Tibiakopf, Schienbeinbereich).
    Hauptbelastungszone, entsprechend neu flaues (leichtes) Ödem subchondral (unter dem Gelenkknorpel) im lateralen Tibiakopf. (seitlichen Schienbeinkopf).

    Bei Status nach Aussenmeniskusteilresektion im Bereich des Vorderhornes bei primär Status nach Riss kein Hinweis auf erneute Meniskusläsion. (Meniskusschäden). Tendenziell progredienter (fortschreitenter ))Gelenkerguss.- (u.a. Schleimbeutelproblem)

    Also bei dem vorderen Kreuzband vermutet man noch. Also eine degenerative Veränderung ist gerade am Anfang. Bei dem Schleimbeutel mit dem Riss In der Regel behandelt man so etwas mit NSAR z.B. Ibuprofen , Physio - u.U. Kühlung. Ob man bei einer weiteren Verschlechterung de Geschichte mit dem Schleimbeutel noch einmal operativ heran muss - die muss man vor Ort klären.
    Es ist allerdings eine sehr langwierige Geschichte

    http://www.symptomeundbehandlung.com/schmerzen-im-knie/schleimbeutelentzundung-oder-bursitis-am-knie/

    (Link u.U. herauskopieren und in Adresszeile einsetzen)

    In solch einer Situation hat man auch Druckschmerz. Ob Du eine Bandage nutzt um das Knie etwas zu entlasten? Also im Moment kannst Du nicht sehr viel mehr tun. Die NSAR sind für leicht ebis mittelschwere Schmerzen. Direkt hinter der Kniescheibe hast Du ja keine Schmerzen..oder?

    Gruss Stefan

  3. #3
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    Standard AW: MRI Knie links, 11 Wochen Post OP

    Danke für deine ausführliche Antwort.

    Ich habe noch schmerzen und das geht von Mitte Knie (unterschenkelknochen) nach aussen. Dort ist auf dem MRI auch eine hellere stelle auf dem Knochen zu sehen (unterschenkelkopf, aussen). Das sind die Entzündung und die kleinen einrisse im Knorpel?
    Ich kann Physiotherapie machen und dann ist alles am richtigen Ort und läuft wie geschmiert. Und dann geh ich normal herum und nach einer halben Stunde ist es wieder stark geschwollen und jeder Schritt schmerzt stark.

    Der Arzt meinte jetzt, weiter Physio und durch den Muskulatur Aufbau, werde die Stabilität besser und der Druck weniger.
    Es hat jetzt schon 11 Wochen gedauert und das für eine meniskustelentfernung. Andere springen nach 2 Wochen wieder herum. Ich hatte nach 4 Wochen dann noch eine TVT und 5 Tage später die Lungenembolie und es reicht.

  4. #4
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    Standard AW: MRI Knie links, 11 Wochen Post OP

    Hallo Hallo Alfimi,

    ja was Du da als Unterschenkelkopf bezeichnest ist der Schienbeinkopf.den ich oben beschrieben habe und wenn wie bei Dir das Ganze in der Hauptbelastungszone liegt wird es schwierig. Wenn Du Pech hast kann es sein das das man längerfristig bei Dir von einer TEP spricht ( künstl. Kniegelenk)
    Allerdings wäre es auch wichtig das Du einmal zu einer Schmerzambulanz fährst. Denn Schmerzen werden nach einer gewissen Frist chronisch.
    Also musst Du alles tun um nach Möglichkeit das Knie zu entlasten. Ich hatte Dir ja einen Link zu dem Thema mitgeschickt. Ich fürchte die Teilmenisektomie ist noch das kleinste Problem was Du hast. ...bis hin zu Tendenziell progredienter Gelenkerguss. udgl..
    Jetzt kommt es auf Deine Psyche an wie Du das Alles von Dir beschriebene inclusive Lungenembolie und TVT (Tiefe Venenthrombose (Phlebothrombose).
    Bei mir war es nicht ganz so schlimm. Ich einen Arbeitsunfall. es stand die Frage Rollstuhl ja / nein. Ich habe seitdem nicht nur ein medizinisches Problem. Da ich nicht im Rollstuhl sitze meinte eine neue türk. Mieterin im Haus ich sei wohl zu faul zum arbeiten. Also man hat nicht nur das medizinische Problem auch Behörden oder Umwelt kann schon beweisen das einem nichts zum lachen bleibt.
    Ich beschäftige mich wenn mir die Decke auf dem Kopf fällt inzwischen mit Orchideen, um ein klein wenig Abwechslung zu haben. Oder schreibe hier ein paar Beiträge usw..
    Also musst Du auch versuchen irgendwie aus dem Desaster heraus zu kommen mit welcher Ablenkung auch immer. Wenn gar nichts mehr geht kannst Du ja noch die TelefonS - 0800 1110111 anrufen. Ich weis ja nicht wie alt Du bist usw..

    Gruss Stefan

  5. #5
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    Standard AW: MRI Knie links, 11 Wochen Post OP

    Danke dir für deine Antwort. Ist es nicht sehr pessimistisch, wenn es schon Richtung kniegelenkersatz geht? Das wäre ja der absolute horror. Ich will nächstes Jahr wieder Skifahren.

    Der Arzt meint, Muskulatur aufbauen, das ist allerdings sehr schwierig, wenn nach solch intensivem Training der Schmerz stärker ist. Der Physio würde eher schönen oder Übungen nur bis zur schmerzgrenze. Nicht einmal Fahrradfahren geht, es schmerzt jeder tritt. Wenn es im September nicht besser ist, schaut er sich das nochmals an.
    Schmerztherapie bin ich bereits in Behandlung, jedoch wegen der Hand. Ich habe einen Neurostimulator in der HWS zervikal. Dieser funktioniert einwandfrei, zum Glück. Wenigstens etwas. Ein chronischer Schmerz reicht.
    Das alles nagt sehr und zieht nach unten. Dazu kommt das arbeiten, die Familie usw. Da hat man keine Zeit zum wirklich genesen, irgendwann geht es aufwärts.
    Momentan ist es badewetter, Bewegung im Wasser tut gut. Das ist momentan mein Aussteller.

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