Chondropathia patellae Grad III in den kranialen Abschnitten betont. Chondropathie Grad II-III im medialen und Chondropathie Grad I im lateralen Femorotibialgelenk. | Unter einer Chondropathie versteht man eine Schädigung oder Erkrankung von Knopel. Beispielsweise ausgelöst durch Entzündung, Abnutzung oder nach einer Verletzung. Bei einer Chondropathie patellae ist der Knorpel auf der Rückseite der Kniescheibe betroffen.
Die Knorpelerkrankung wird in verschiedene Schweregrade eingeteilt:
Grad I: Knorpel ist weicher als normal
Grad II: Knorpel hat kleine Risse
Grad III: Knorpel hat größere und tiefe Risse
Grad IV: Knorpel ist so stark geschädigt, dass der darunter liegende Knochen zu sehen ist – auch Knorpelglatze genannt.
Das Femorotibial-Gelenk ist das Gelenk zwischen dem Oberschenkelknochen und dem Schienbein. Es besteht aus zwei Gelenkanteilen, an denen Oberschenkel und Schienbein aufeinander treffen. Ein Teil liegt zur Innenseite, das andere zur Außenseite hin. |
Meniskopathie Grad II-III im Hinterhorn des Innenmeniskus ohne eindeutigen Oberflächeneinriss. Meniskopathie Grad II im Vorderhorn des Innenmeniskus | Eine Meniskopathie ist eine Schädigung der Knorpelscheiben im Kniegelenk. Im Kniegelenk haben wir zwei verschiedene Knorpelscheiben – auch Menisken genannt. Einer befindet sich zur Innenseite, der andere zur Außenseite hin. Sie liegen zwischen den Gelenkfortsätzen von Oberschenkelknochen und Schienbein.
Eine Schädigung der Menisken kann zum Beispiel durch Verschleiß oder Verletzung entstehen. Auch hier kann die Erkrankung in verschiedene Schweregrade eingeteilt werden.
Grad I: Läsion ist zentral, klein und punktförmig.
Grad II: Läsion verläuft horizontal, erreicht aber nicht die Meniskusoberfläche.
Grad III: Läsion ist bandförmig, größer als bei Grad II und erreicht die Meniskusoberfläche, man spricht hier von einem Meniskusriss.
Grad IV: Läsion ist komplex, der Meniskus mehrfach gerissen.
Der Meniskus wird in drei Anteile eingeteilt. In ein Vorderhorn, dieser befindet sich an der Vorderseite des Knies. Ein Hinterhorn, an der Hinterseite des Knies. Ein Zwischenstück, auch Pars intermedia genannt. |
Keine ligamentäre Kniegelenksverletzung. Nur leicht verdickte Plica mediopatellaris | Im Kniegelenk liegt keine Bandverletzung vor. Das heißt, sowohl Kreuzbänder als auch das Innen- und Außenband zeigt keine Verletzungen wie z.B. ein Riss.
Bei der Plica mediopatellaris handelt es sich um eine Falte im inneren der Gelenkhaut. Sie liegt in dem Teil des Kniegelenks, der zur Innenseite der Beine hin liegt und kann teilweise in den Gelenkspalt hineinreichen. Oft verursacht so eine Gelenkhautfalte keine Beschwerden, kann aber unter Umständen an den Gelenkflächen reiben und sie dadurch abnutzen oder Schmerzen verursachen.
Im beschriebenen Fall ist diese jedoch nur leicht verdickt. |
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