Hallo,

nach längerer Zeit müsste ich mal wieder eine Frage stellen bezüglich eines neu erstellten MRTs meines Kopfes.

Letztes Jahr im Juli 18 wurde mir ein Akkustikusneurinom rechts operativ entfernt. Die Operation an sich verlief gut, nur gab es zweimal Probleme mit einer Liqorfistel die erst nach einem dritten Eingriff abgedichtet werden konnte.

Seit dem geht es mir eigentlich wieder gut, nach einer Reha noch besser.

Ich soll mich aber ca. 4 bis 5 Jahre noch jeweils einmal jährlich in der Neurochirurgie vorstellen damit beobachtet werden kann, ob das Geschwulst nicht wieder am Nachwachsen ist. Dem soll immer ein MRT vorausgehen.

Habe das MRT am 20.09.19 durchführen lassen und war dann vier Tage später beim Neurochirurgen/Neurologen um das MRT durchzusprechen. Allerdings lag mir noch kein Befund der Ärzte vom MRT vor. Ob dem Neurochirurgen/Neurologen ein Befund vorlag, weiß ich nicht, jedoch lagen ihm die MRT-Bilder vor. Die Besprechung war kurz, der Arzt war mit meinem MRT zufrieden und auch mit der Narbenverheilung.

Jetzt, zwei Wochen nach meiner Wiedervorstellung bekam ich nun den Befund der MRT-Ärzte zugeschickt, der mich jetzt doch etwas beunruhigt.

Darin ist zu lesen:

Befund: Vergleich mit MRT vom 20.08.2018. Weiterhin gegenüber der Norm erweiterter innerer Gehörgang auf der rechen Seite. Plattenartiges Enhancement in der Tiefe des inneren Gehörgangs. Geringe Erweiterung des angrenzenden Liqorraumes. Bekannte Arachnoidalzyste rechts temporal. Rückläufige Flüssigkeit mastoidal auf der rechten Seite. Geringe bifrontale Hirnvolumenminderung. Neu nachweisbare keilförmiger Substanzdefekt im Kleinhirn rechts (SE 5 Image 5), am ehesten postischämisch.

Beurteilung:

1. Am ehesten als narbig einzustufende Veränderung im inneren Gehörgang auf der rechten Seite bei Zustand nach Entfernung eines Akustikusneurinoms.
2. Arachnoidalzyste rechts temporal, bekannt.
3. Neu nachweisbarer, mittlerweile älterer Kleinhirninfarkte rechts.

Seit ich diesen Befund habe, habe ich wieder etwas mehr Unruhe. Oder soll ich es mal so halten, wie es mal ein Neurologe gesagt hat: Man solle nicht zu viel lesen.

Danke für die Mühe und Aufmerksamkeit