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Thema: MRT-Befund - offene Fragen

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In dieser Diskussion geht es um "MRT-Befund - offene Fragen" im "Medizinische Befunde übersetzen" Forum, als Teil von Patientenfragen.net
...

  1. #1
    Ganz neu hier
    Geschlecht
    maennlich
    Alter
    46 Jahre
    Mitglied seit
    09.12.2013
    Beiträge
    1

    Standard MRT-Befund - offene Fragen

    Guten Tag,


    vor etwa 7 Wochen habe ich mir beim Fußball folgende Verletzungen zugezogen:


    Nach MRT am 23.10.:
    Berurteilung:
    - Kontusionelles ossäres Markraum-Ödem im Os naviculare und im Calcaneus
    - Ostechondrale Läsion in der medialien Talusschulter
    - Ruptur des Ligamentum fibulotalare anterius und fibulacalcaneare sowie der ventrolateralen Anteile der Gelenkkapses des OSG
    - Zerrung des Ligamentum fibulotalare posterius
    - Ruptur des Ligamentum interosseum im Sinus tarsi
    - Zerrung des Ligamentum zervikale.
    - Zerrung des medialen Kapsel-Bandapperates des OSG ohne Nachweis einer Ruptur
    - Gelenkerguss, Kapselödem, periartikuläres Ödem, begleitende Tenosynovitis der Sehnen in der Umgebung des Innen- und Außenknöchels.




    Letzten Freitag war ich beim Orthopäden und dieser war nach Analyse der Röntgenbilder nicht wirklich mit dem Heilungsverlauf zufrieden, sodass ich heute noch einmal beim Radiologen war (übrigens: Ich trage seit 6,5 Wochen eine Orthese mit nahezu keiner Belastung).


    MRT vom 09.12.:


    Befund:
    Anhand der knorpelsensitiven Sequenzen erscheint der bedeckende Knorpel über dem osteochondralen Defekt erhalten. Der ca. 11 mm breite Defekt ist im Mausbett verblieben. Dieses demarkiert sich jetzt aber schärfer als in der Voruntersuchung bei vermehrter Flüssigkeitsunterminierung. Ansonsten noch erheblich ausgeprägtes subkutanes Ödem medial und lateral bei diskret rückläufiger Ergussbildung. Unveränderte Signalanhebung des Sinus tarsi. Weiterhin Knochenmarksödem calcaneal, akzenturierter als zuvor.


    Beurteilung:
    Im Vergleich zum 23.10.2013 kein Nachweis einer Dislokation des osteochondralen Defektes in der medialen Talusschulter bei stärkerer Flüssigkeitsunterminimierung. Der bedeckende Knorpel erscheint anhand der Protonendichte Sequenz noch erhalten.


    Bezüglich der aktuell traumatischen Veränderungen nur mäßig rückläufiges oberflächliches Ödem. Das anteriore talofibulare Band jetzt wieder in situ dargestellt, aber deutlich verbreitet und signalangehoben.




    Leider verstehe ich nur die "Hälfte" und ich würde gerne in Erfahrung bringen,
    - ob ein solcher Heilungsverlauf normal ist
    - was genau die letzte MRT-Beurteilung aussagt
    - ob hier ggf. doch noch eine OP erforderlich ist


    Besten Grund und schon mal vielen Dank für eine kurze Rückinfo!

  2. #2
    Krankenschwester
    Geschlecht
    weiblich
    Alter
    66 Jahre
    Mitglied seit
    28.07.2011
    Beiträge
    4.700
    Diese Person ist in einem medizinischen Beruf tätig

    Standard AW: MRT-Befund - offene Fragen

    Hallo Studthomas!
    Im Mrt vom 23.10. wird von einem Ostechondrale Defekt in der medialien Talusschulter gesprochen, d.h. es hat sich ein Teil des Knochens unterhalb der Gelenkfläche abgelöst. Dadurch wird die Gelenkfläche uneben, ein Fremdkörper bildet sich im Gelenk, der Arthrose auslösen kann.

    LT Mrt vom 9. 12. hat sich dieser Ostechondrale Defekt nicht verlagert, allerdings hat sich in diesem Bereich noch mehr Flüssigkeit angesammelt, als direkt nach dem Unfall.
    Der Knorpel in diesem Bereich scheint in Ordnung zu sein.

    Insgesamt scheint das Ödem im Gelenk nur mäßig rückläufig zu sein, es wird auch von einem ausgeprägten subkutanen Ödem gesprochen.

    Ob jetzt eine Op erforderlich ist, kann ich nicht beurteilen, ich würde eher nicht davon ausgehen, aber ich sehe hier nur den Befund, das mußt Du also mit dem beh. Orthopäden besprechen.
    Gute Besserung.
    Liebe Grüße
    Josie

  3. #3
    Ganz neu hier
    Geschlecht
    maennlich
    Alter
    37 Jahre
    Mitglied seit
    15.08.2013
    Beiträge
    3

    Standard AW: MRT-Befund - offene Fragen

    Du hast örtliche begrentze Flüssigkeitsablagerungen im medialen Kapselapparat (Knie) und im Markraum, das ist im Knochenmark. Die Ödeme scheinen sich, laut Diagnose, nur mäßig zurückzubilden. Ob in deinem Fall eine Operation notwendig ist, richtet sich danach, wie stark es noch ausgeprägt ist und ob der Körper in der Lage ist sich davon zu regenerieren. Das ist wie in vielen Fällen eine individuelle Entscheidung je nach Sachlage.

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