Guten Tag,
vor etwa 7 Wochen habe ich mir beim Fußball folgende Verletzungen zugezogen:
Nach MRT am 23.10.:
Berurteilung:
- Kontusionelles ossäres Markraum-Ödem im Os naviculare und im Calcaneus
- Ostechondrale Läsion in der medialien Talusschulter
- Ruptur des Ligamentum fibulotalare anterius und fibulacalcaneare sowie der ventrolateralen Anteile der Gelenkkapses des OSG
- Zerrung des Ligamentum fibulotalare posterius
- Ruptur des Ligamentum interosseum im Sinus tarsi
- Zerrung des Ligamentum zervikale.
- Zerrung des medialen Kapsel-Bandapperates des OSG ohne Nachweis einer Ruptur
- Gelenkerguss, Kapselödem, periartikuläres Ödem, begleitende Tenosynovitis der Sehnen in der Umgebung des Innen- und Außenknöchels.
Letzten Freitag war ich beim Orthopäden und dieser war nach Analyse der Röntgenbilder nicht wirklich mit dem Heilungsverlauf zufrieden, sodass ich heute noch einmal beim Radiologen war (übrigens: Ich trage seit 6,5 Wochen eine Orthese mit nahezu keiner Belastung).
MRT vom 09.12.:
Befund:
Anhand der knorpelsensitiven Sequenzen erscheint der bedeckende Knorpel über dem osteochondralen Defekt erhalten. Der ca. 11 mm breite Defekt ist im Mausbett verblieben. Dieses demarkiert sich jetzt aber schärfer als in der Voruntersuchung bei vermehrter Flüssigkeitsunterminierung. Ansonsten noch erheblich ausgeprägtes subkutanes Ödem medial und lateral bei diskret rückläufiger Ergussbildung. Unveränderte Signalanhebung des Sinus tarsi. Weiterhin Knochenmarksödem calcaneal, akzenturierter als zuvor.
Beurteilung:
Im Vergleich zum 23.10.2013 kein Nachweis einer Dislokation des osteochondralen Defektes in der medialen Talusschulter bei stärkerer Flüssigkeitsunterminimierung. Der bedeckende Knorpel erscheint anhand der Protonendichte Sequenz noch erhalten.
Bezüglich der aktuell traumatischen Veränderungen nur mäßig rückläufiges oberflächliches Ödem. Das anteriore talofibulare Band jetzt wieder in situ dargestellt, aber deutlich verbreitet und signalangehoben.
Leider verstehe ich nur die "Hälfte" und ich würde gerne in Erfahrung bringen,
- ob ein solcher Heilungsverlauf normal ist
- was genau die letzte MRT-Beurteilung aussagt
- ob hier ggf. doch noch eine OP erforderlich ist
Besten Grund und schon mal vielen Dank für eine kurze Rückinfo!