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MRT Befund
Hallo zusammen.
Da ich seit einigen Jahren Rückenprobleme habe (Lendenwirbelsäule) und letztens vermehrt immer ein Kribbeln in den Fingern hatte, wurde ich zum MRT geschickt. Wie nun mal so ist, besteht der Bericht aus lauter Fachchinesisch ;) Könnte mir das jemand übersetzen?
Fragestellung/Indikation
Therapieresistentes Schmerzsyndrom der HWS mit intermittierenden Parästhesien in den Fingern. Motorradunfall 2002.
" Diskuspathologie, Unfallfolgen?
Befund
Im Liegen leichter Streckfehlhaltungsaspekt der mittleren und oberen HWS, was in erster Linie der Lagerung geschuldet sein dürfte; ansonsten keine richtungweisende Gefügelockerung der HWS erkennbar.
Kein Anhaltspunkt für solide umschriebene intrathekale Raumforderung, kein pathologisches intrathekales KM-Enhancement. Unauffällige Signalcharakteristik am erfassten zerviko-thorakalen Myelon in T2 wie T1.
Kein Hinweis auf ligamentäre Verletzungen im Bereich der HWS.
Keine manifeste neurokompressive Diskusextrusion oder gar Herniation, allenfalls leichte Protrusion des Discus intervertebralis HWK 4/5 ohne resultierende diskogene Neurokompression. Zusätzlich zeigen HWK 4 und 5 beginnende spondylotische Degenerationen.
Kein Hinweis auf Spinalkanalstenose.
Kein richtungweisender pathologischer Prozess in den miterfassten Halsweichteilen abgrenzbar, unauffällige Darstellung des erfassten Plexus cervicalis.
In der nicht gezielten Darstellung partiell miterfasste infratentorielle Arachnoidalzyste.
Beurteilung
Allenfalls leichte osteodegenerative Veränderungen der HWS auf Höhe HWK 4 und 5, jedoch kein Hinweis auf MR-tomographisch fassbare Unfallfolgen, neurokompressive Diskusextrusion oder
gar -herniation oder Spinalkanalstenose.
und:
MR LWS nativ und KM vom 25.08.2011
Fragestellung/Indikation
Therapieresistentes Schmerzsyndrom der oberen LWS.
" Diskopathie, Unfallfolgen?
Befund
Im Liegen keine richtungweisende Gefügelockerung der LWS. Kein Anhaltspunkt für solide umschriebene intrathekale Raumforderung, kein pathologisches intrathekales KM-Enhancement. Unauffällige Signalcharakteristik am erfassten Conus medullaris in T2 wie T1. Schmorl'sche Impressionen an BWK 11, 12 und LWK 1, ansonsten keine signifikanten osteodegenerativen Prozesse abgrenzbar. Keine pathologischen Flüssigkeitskollektionen in der rechten oder linken IS-Fuge, wobei die gelenkbildenden ossären Elemente keine pathologische Signaltransformation in T2 oder T1 aufweisen. Keine Zeichen der Diskopathie oder osteogene Spinalkanalstenose.
Kein Hinweis auf ligamentäre Verletzungen an der LWS.
Wurzeltaschen- bzw. Tarlov-Zyste auf Höhe SWK 2 rechts.
Beurteilung
Im MRI der LWS keine Unfallfolgen fassbar. Fakultativ symptomatische Schmorl'sche Impressionen an BWK 11, 12 und LWK 1, allerdings ohne Aktivierungshinweis.
Keine neurokompressive Diskopathie oder Spinalkanalstenose.
Danke schon mal .
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AW: MRT Befund
Hallo Christoph
Fragestellung
Schmerzsyndrom der Halswirbelsäule, welches nicht auf Therapien anspricht. Schmerzsyndrom der oberen Lendenwirbelsäule. Zeitweise Missempfindungen in den Fingern. Bandscheibenschäden?
Befund der HWS
Im Liegen erscheint die mittlere und obere Halswirbelsäule überstreckt, was vermutlich an der Lagerung liegt. Die Wirbel stehen korrekt zueinander, d. h. die Abstände sind normal.
Innerhalb der Wirbelsäule finden sich keine erhöhten Kontrastmittelansammlungen, daher schließt man Tumoren aus.
Das Rückenmark der Halswirbelsäule zeigt keine Auffälligkeiten. In seiner Umhüllung ist eine kleine Zyste zu sehen. Der Rückenmarkkanal ist normal weit.
Bandverletzungen sind nicht erkennbar.
Bandscheibenvorfälle und -risse sind nicht zu sehen, nur eine Vorwölbung zwischen 4. und 5. Halswirbel. Austretende Spinalnerven werden dadurch nicht unter Druck gesetzt. Der 4. und 5. Halswirbel zeigen degenerative Veränderungen.
Der Muskel-Band-Apparat sowie das Hals-Arm-Nervengeflecht sind intakt.
Befund der LWS
Auch in der Lendenwirbelsäule sind keine Gefügelockerungen und keine Tumoren nachweisbar. Unauffälliges Ende des Rückenmarkes.
Einbrüche der Grund- und Deckplatten von 11./12. Brustwirbel und 1. Lendenwirbel. Sonst keine wesentlichen knöchernen Veränderungen erkennbar.
In den Gelenkfugen zwischen Kreuzbein und Becken keine Ödeme nachweisbar, knöchern unauffällig.
Keine Bandscheibenschäden, keine Verengung des Rückenmarkkanales. Keine Bandverletzungen.
Zyste auf Höhe des Kreuzbeines rechts.
Beurteilung
Keine Hinweise auf Unfallfolgen. Die Wirbeleinbrüche sind älteren Jahrganges und mometan stabil. Keine nervenabdrückenden Bandscheibenschäden, keine Verengung des Rückenmarkkanales.
Gruß Christiane
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AW: MRT Befund
Hallo Christiane
Danke Dir für Deine Übersetzung. Das ist ja grundsätzlich eine gute Nachricht, wobei es meine Schmerzen wohl aber nicht erklärt :O