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MRT Befund
Hallo, ich habe hier einen MRT-Befund von mir und werde daraus nicht schlau.
Flachbogige Lordose der Lendenwirbelsäule. Keine Gefügestörung. Keine knöcherne Spinalkanalstenose. Osteochondrose LWK 4/5 mit dorsomedianem, gering nach kaudal gerichteten NPP mit Tangenz von L5. BWK 10/11 mit kleinem dorsomedianen, nach kranial umschlagenen NPP mit Tangenz des Duralschlauchs. Geringfügige Spondylarthrose LWK 3-SWK I. Unauffällige Abbildung von Conus medullaris und Cauda equina. Unauffällige paravertebrale Weichteile.
Geringgradige Osteochondrose LKW 4/5 mit dorsomedianem, nach kaudal gerichteten NPP mit Tangenz von L5. Flacher dorsomedianer NPP BWL 10/11 mit Tangenz des Duralschlauchs. Initiale Spondylarthrose LWK 3-SWK I.
Würde mich über die für mich verständliche Übersetzung freuen und bedanke mich schon mal im Voraus.
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AW: MRT Befund
Hallo EngelY
in Normalfall besteht eine Wirbelsäule aus einem Doppel S Lordose Lendenwirbelsäule und Kyphose Brustwirbelsäule. Dann folgt das Gleiche noch einmal bei der Halswirbelsäule. Bei Dir ist der untere Bogen (Lordose) nicht gerade rund. Mit dem Gefügestörung meint man den Aufbau der Wirbelsäule und eine Spinalkanalstenose ist eine Enge beim Rückenmarkkanal.
Du hast eine Osteochondrose LWK 4/5 das heisst das die Bandscheibe zuerst eine degenerative Veränderung mitmacht das können Risse usw. sein nachdem die Bandsacheibe immer weniger ihre Aufgabe erfüllen kann als Puffer zwischen den Wirbeln greift das Ganze auf die Deck- und Grundplatten der angrenzenden Wirbel über. Die Folge könnte eine instabile Wirbelsäule oder auch eine Skoliose sein.
Dort hast Du auch einen Bandscheibenvorfall der in der Mitte nach hinten zeigt mit einer geringen Abweichung nach kaudal (Fusswärts bzw. genau übersetzt Schwa...wärts) wobei der Vorfall die Nervenwurzel L5 tangiert.
Bei den Brustwirbelkörper 10/11 sieht es ähnlich aus, auch da gibt es einen Bandscheibenvorfall nach dorsomedian (s.o. ) nach Cranial (Richtung Kopf) umgeschlagenen Bandscheibenvorfall (also die "Zunge" des Bandscheibenvorfalls ist nach oben geklappt.und tangiert die Hirnhaut des Rückenmarkes.
Geringförmige Veränderung der Wirbelgelenke LWK 3 bis Kreuzbein. Unauffällige Abbildung des Conus medullaris (Ende des Rückenmarkes (ca. ersten Lendenwirbel) was dann übergeht u.a. Plexus lumbosacralis) diese Ansammlung von Nervenwurzeln nennt sich > Cauda equina
Unauffällige paravertebrale Weichteile. = Weichteile neben der Wirbelsäule.
Gruss StefanD.