Hallo,
ich (24J. w.) habe seit Januar 2012 schmerzen und eine Schwellung im Vorfuss (MTP2). Die Vorfussschmerzen plus Schwellung sind durchgängig bis zum heutigen Tag vorhanden. Sport wurde drastisch eingeschränkt bis aufgehoben und zum jetzigen Zeitpunkt nur unter Fussschmerzen durchzuführen.
Es wurde im April 2012 geröngt, da der Verdacht auf eine Stressfraktur (MT2) bestand (ich bin sportlich sehr aktiv). Jedoch kein eindeutiger Befund. Ich bekam Einlagen mit Pelotte.
Es entwickelte sich darauf eine Knochenhautentzündung im Schienbein und ein viertel Jahr später ein schwerer Bandscheibenvorfall (evt. durch Schonhaltung, da ich durch die Schmerzen im Fuss auf der Außenkante abrolle). Es wurde erneut geröngt (Juli 2012, da ich weiterhin über Vorfussschmerzen klagte. Auch hier wieder kein Befund außer ein vergrößerter Gelenkspallt des MTP2. Diagnose Metatarsalgie.
Ok, dachte ich, dann muss ich damit wohl leben. Es wurde aber nicht besser und seit Oktober 2012 kann ich meinen Zeh nicht mehr hochbiegen und somit auch immer weniger abrollen. Die Schmerzen machten sich auch nachts durch Pochern und Stechen im MTP2 bemerkbar.
Im April 2013 bin ich wieder zum Arzt. Der wusste nicht weiter und hat mich zum mrt geschickt.
Im Befund steht folgendes:
Klinische Angaben und rechtfertiqende lndikation: Osteonekrose, Morton Neurom? Schmerzen über dem MTP-Il.
Der Schmezpunkt ist mit einer Kapsel markiert, er liegt direkt über dem MTP-ll. Hier befindet sich ein mäßiger
Erguss mit deutlicher Kapselschwellung. Das Köpfchen MT-ll ist abgeflacht und somit entrundet, zudem auch ein
mäßiges "Ödem" im Köpfchen MT-ll. Sonst unauffälliges Knochenmarksignal, keine aufiällige
Weichgewebsproliferation zwischen dem Metatarsaleköpfchen bei T1 .
Beufteilunq:
Stressfaktur mit lmpression der subchondralen Grenzlamelle im Köpfchen MT-ll. Synovialitis im MTP-Il.
Der Orthopäde meinte daraufhin, ich hätte Durchblutungsstörungen.
Nun bin ich verunsichert, da nach weiteren 4 Wochen Voltaren Resinat (Diclofenac-Natrium(150mg/Tag)) und Einlagen mit retrokapitaler Abstützung und Aussparung des MT2 in der Einlage keine Besserung erfolgte.
Ich möchte unbedingt wieder normal, schmerzfrei gehen können und meinen Sport ausüben (Leichtathletik-Mittelstrecke).
Gibt es noch andere Behandlungsmöglichkeiten?
Was genau habe ich da eigentlich? Durchblutungsstörung oder Stressfraktur? Sollte ich den Fuss entlasten? Mein Orthopäde meinte, ich könne weiterlaufen solange ich es aushalte. Nun ertrage ich Schmerzen aber sehr gut und kann diese lange tolerieren.
Kann ich mir meinen Knochen oder das Gelenk weiter schädigen?
Das war jetzt sehr ausführlich. Ich hoffe trotzdem, dass mir jemand sagen kann, was genau an meinem Mittelfussknochen bzw. im Gelenk los ist.
Vielen Dank schonmal,
Tanja89