Hallo,
ich bin 44 Jahre, 184 cm groß, 84 kg schwer. Vor etwa drei Jahren habe ich zuerst das Rauchen aufgegeben, dann, nachdem ich zugenommen hatte mit dem Joggen angefangen. Es war anfangs total schwer, machte mir aber zunehmend Freude. Heute kann ich mir ein Leben ohne tägliches Laufen kaum noch vorstellen. Wöchentlich laufe ich 30 - 50 km. Abgenommen habe ich allerdings nicht. Ich esse wohl auch einfach zu gern.
Nachdem sich Knieprobleme eingestellt haben, ist ein MRT gemacht worden. Darin heißt es:
"Befund:
Regelr. Stellung von Femur und Tibia zueinander. Wellige Berandung des femoralen Knorpelüberzuges der medialen Femurkondyle, lateral intakt.
Die Patella ist nicht lateralisiert, der retropatellare Knorpel ist an der lateralen Patellaschulter linear signalangehoben und partiell arrodiert.
Normale Darstellung der Kreuz- und Kollateralbänder sowie des patellaren Halteapparates. Die Menisci sind altersentspr. intakt. Im Kniebinnenraum gering vermehrte Flüssigkeit im Rec. supragatellaris sowie Nachweis einer schlanken, teilseptieren Bakerzyste.
Beurteilung:
1. Retropatellare Chondropathie Grad III an der lateralen Patellaschulter.
2. Femorale Chondropathie Grad III an der medialen Femurkondyle.
3. Bakerzyste als Zeichen der chron. Reizung.
4. Kein Meniscus- oder Bandschaden."
Doc 1 möchte eine Arthroskopie des Kniegelenkes durchführen. Danach könnte ich wohl wieder laufen.
Doc 2 meinte, ich solle mir lieber einen anderen Sport suchen. Joggen sei nicht (mehr)angebracht. Er hat mir eine Kniebandage verordnet sowie 10 x Akupunktur.
Wer kann mir den Bericht übersetzen?
Wie könnte eine Therapie aussehen?
Muss ich wirklich mit dem Laufen aufhören?
Die Meinungen gehen ja meilenweit auseinander. Was soll ich davon halten?
Vielen vielen Dank im Voraus!
Madge