Hallo in die Runde!
Ich fall gleich mal mit der Tür ins Haus. Seit Mitte April habe ich einen geschwollenen Lymphknoten links am Hals gespürt und ein "Globusgefühl" im Bereich der Schilddrüse, das ich allerdings schon lange kenne und immer mal wieder auftritt. Ende April wurde dann ein regulärer Ultraschall der Schilddrüse vorgenommen, bei dem meine Ärztin immer wortkarger wurde und auf der rechten Seite einen auffälligen Lymphknoten entdeckt hatte.
Sie veranlasste noch ein paar Blutuntersuchungen (kein aktiver EBV, keine Toxoplasmose, grenzwertig hohe Leukozyten, nur ganz leicht erhöhte BSG und auch ganz leicht erhöhtes CRP) und schickte mich gleich zum MRT. Dort war ich nun letzte Woche, habe dort aber nur mit der technischen Angestellten gesprochen, weder vorher noch nachher mit dem Arzt. Den Bericht habe ich am selben Tag per Mail erhalten.
Eigentlich hätte ich in Kürze den Besprechungstermin bei der überweisenden Ärztin, der nun ausfällt: Nachdem sie den Bericht erhalten hatte, teilte sie mir per Mail mit, ich solle mich beim Onkologen vorstellen. Auf die Überweisung warte ich noch. So, mir sagt der MRT Befund rein gar nichts, auf den Bildchen kann ich hübsch viele und auch ein paar große Lymphknoten erkennen. Nach der Mail meiner (Ex?)Ärztin will ich nicht in Panik verfallen, aber so komplett unwissend ist halt auch doof.
Hier der kurze Bericht:
TECHNIK:
Halsspule hochauflösend, Scout, Koronare STIR Sequenz 6 mm Schichtdicke, cor T1, axiale T1 Turbospinecho, axiale T1w Turbospinecho ohne Fettunterdrückung,
BEFUND und BEURTEILUNG:
Keine digitalen Voraufnahmen. (<-- stimmt nicht, US-Bild wurde wohl einfach ignoriert)
Die miterfassten Mittelgesichtsstrukturen Nebenhöhlen sind regulär, reguläre Darstellung der Glandula parotis und submandibularis bds. Es besteht eine reguläre zervikale spinale Achse.
Es bestehen ausgedehnte Lymphknotenketten entlang der Gefäßnervenscheide bizervikal mit multiplen Lymphknoten überwiegend längsoval bis 2 cm Durchmesser auch hinter dem Sternocleidomastoideus bds., betont im Kiefernwinkel bds. rechtsbetont als auch submental bds.
kein Nachweis einer primären Raumforderung, Nasopharynx regulär, Oropharynx regulär, Hypopharynx regulär, Zungengrund unauffällig. Auf der transversalen T2 Sequenz mit Fettunterdrückung noch gute Darstellung der submentalen Lymphknoten bds.
Ausgedehnte Lymphknotenpakete vorgeschriebener Verteilung in den Halsweichteilen mit Lymphknoten bis 2 cm Durchmesser im längsoval. Primäre Genese nicht abgrenzbar.
Danke schon mal und einen schönen Abend!
Lisa