AW: MRT der Halswirbelsäule
Hallo Anne!
1. flache Fehlhaltung mit Steifstellung der HWS. Knochen und Knorpelschädigung (Osteochondrose) sowie Verschleiß an den kleinen Wirbelgelenken (Unkovertebralarthrose) der Halswirbelsäule, Schwerpunkt HWK 3/4 bis HWK 5/6, in dieser Etage Bandscheibenvorwölbung.
HWK 3/4 und HWK 4/5: Wirbelbgeleiten, Ursache:Verschleiß
2. HWK 5/6 beidseits und in Höhe HWK 6/7 links, höhergradige Engstelle der Nervenaustrittslöcher durch Bandscheibenvorwölbungen, die bis in die Nervenaustrittslöcher reichen und dadurch die Rückenmarktsnerven bedrängen.
Verschleiß an den kleinen Wirbelgelenken (Unkovertebralarthrose)
Das Rückenmark ist unauffällig
AW: MRT der Halswirbelsäule
Ich habe nicht mit so einer schnellen Antwort gerechnet und möchte mich bedanken. Ich nehme mal an, dies ist nicht nur eine Verspannung. Verschleiß und vielleicht durch diese Engstellung diese Schmerzen? Ist es da überhaupt möglich etwas zu machen oder kann ich aktiv dazu beitragen? Ich habe erst im Januar einen Termin bekommen und das ist doch noch eine längere Zeit leider, zumindest im Hinblick auf die Schmerzen.
Und nochmals vielen Dank!
AW: MRT der Halswirbelsäule
Hallo Anne!
Zitat:
Ich habe erst im Januar einen Termin bekommen und das ist doch noch eine längere Zeit leider, zumindest im Hinblick auf die Schmerzen.
Das ist meiner Meinung nach eindeutig zu lange mit diesem Befund, Du solltest zumindest eine adequate Schmerztherapie erhalten, weil langandauernde Schmerzen auch chronisch werden können, d.h. selbst wenn zu einem späteren Zeitpunkt z.b. ein operativer Eingriff erfolgt und die Engstelle beseitigt wird, können die Schmerzen weiter vorhanden sein, weil sie eben chronisch geworden sind.
Zitat:
Verschleiß und vielleicht durch diese Engstellung diese Schmerzen?
Genau so ist, die Engstelle und der Druck auf die Rückenmarksnerven dürften die Hauptursache für die Schmerzen sein, das Wirbelgleiten kann aber auch Schmerzen auslösen, z.b. wenn beim verschieben der Wirbel Druck auf die Nerven ausgeübt werden.
Wer hat dich denn zum MRT geschickt?
Ich würde mit meinem Hausarzt sprechen und fragen, was für Möglichkeiten aus seiner Sicht vorhanden sind, eine Möglichkeit wäre z.b. ein Termin bei einem Neurochirurgen in einer Klinik, um abzuklären, ob operativ was gemacht werden kann/muß.
Des weiteren wäre eine Termin bei einem Schmerzmediziner eine zusätzliche Möglichkeit
Physiotherapie wäre sicher hilfreich, im moment würde es nicht um Muskelaufbeu gehen, sondern darum die versteifte Muskulatur zu bearbeiten, deshalb ist die HWS steilgestellt, durch die Schmerzen versteifen sich die Muskeln und lösen dadurch zusätzliche Schmerzen aus, diesen Kreislauf gilt es zu durchbrechen.
Ein Rezept für Physio könnte auch der Hausarzt ausstellen.
AW: MRT der Halswirbelsäule
Danke Josie für die ausführliche Antwort.
Zum MRT hat mich leider nicht mein Hausarzt geschickt, denn er sah ja keine Veranlassung, bzw. ist der Meinung der Verspannungen und ich müsse Geduld haben. Da hatte ich schon über 4 Monate stärker werdende Schmerzen. Ich bekam Ortoton und Ibu 400.
Letztendlich hat mir meine Frauenärztin einen Termin besorgt+ Überweisung, da ich mich bei einem Termin bei ihr kaum ausziehen konnte und ihr das schilderte.
Ich werde versuchen, mich nochmal mit dem Hausarzt zu besprechen und nehme den Befund mit. Oder ob ich telefonisch wenigsten mit der Neurologin sprechen kann zwecks weiterer Vorgehensweise. Und auch versuchen einen Termin beim Neurochirurgen zu bekommen.
Jetzt verstehe ich es wenigstens besser und das hilft schon ungemein, da ich langsam dachte, ich stelle mich nur an oder bin zu empfindlich. Ich hab mich ehrlich gesagt nicht ernst genommen gefühlt.
Ich kann gern berichten, was ich erreichen konnte und ein herzliches Danke!
Liebe Grüße Anne
AW: MRT der Halswirbelsäule
Hallo Anne!
Zitat:
Ich bekam Ortoton und Ibu 400
das dürfte u.U. zu wenig sein, je nachdem, wieviel Ibu 400 du einnimmst, das Ortoton soll die Muskelverspannungen lösen, die Betonung liegt bei soll, das funktioniert häufig nur in gerinem Ausmaß
Zitat:
Oder ob ich telefonisch wenigsten mit der Neurologin sprechen kann zwecks weiterer Vorgehensweise.
Sie könnte zumindest die Nervenleitgeschwindigkeiten in den betroffenen Etagen überprüfen, ob es zu einer Nervenschädigung gekommen ist und dir evt auch einen Neurochirurgen nennnen.
Zitat:
ich kann gern berichten, was ich erreichen konnte
das kannst Du gerne machen