MRT der Lendenwirbelsäule mit KM-Gabe vom 16.10.2018
Hallo, ich bitte um Übersetzung des folgenden Befundes:
Darstellung der Wirbelsäule vom 11. BWK bis zum 5. Sakralwirbel. Regelrechte Artikulation der Wirbelkörper. Zeichen eines abgelaufenen Morbus Scheuermann mit Schmorl'schen Knorpelknötchen in den Abschlussplatten bis L 5. Mäßige bis deutliche spondylotische Veränderungen der LWS.
Begleitende Bandscheibenvorwölbungen dorsalwärts mit einer ventrodorsalen Ausdehnung bis zu 6 mm bei L 2/3, keine relevante Obliterationen der Neuroforamen.
Im Segment L 3/4 ebenfalls dorsale Bandscheibenvorwölbung mit einer ventrodorsalen Ausdehnung bis knapp 4 mm, bei hier zusätzlicher dorsaler Spondylarthrose mit begleitender Hypertrophie der Ligamenta flava ausgeprägte Einengung des Spinalkanals, die einzelnen Nervenwurzeln sind nicht mehr durchgängig separierbar. Die verbliebene ventrodorsale Weite in dieser Etage beträgt 13 mm bei einem freien Interpedunkulärabstand von 7 mm. Entsprechend zeigt sich auch hier eine deutliche Abnahme des Liquorsignals.
Bei umschriebener ovaler, glatt begrenzter Läsion im 2. Sakralwirbel dorsalseitig mit einer Ausdehnung von 12 mm kraniokaudal, 7 mm ventrodorsal und 11 mm seitlich zeigt sich hier nach KM-Gabe eine angedeutete Kontrastmittelaffinität der Läsion. Sonst kein weiterer Nachweis einer kontrastmittelaffinen Raumforderung.
Beurteilung:
Soweit mit einer vorliegenden Fremduntersuchung vom Februar 2018 vergleichbar, identische Darstellung der LWS mit bekannten Bandscheibenläsionen mit ausgeprägter Spinalkanalstenose bei L 3/4. Die ovaläre Läsion im Bereich des 2. Sakralwirbels dorsalseitig entspricht am ehesten einem weitgehend thrombosiertem Hämangiom bei unverändertem Befund im Verlauf von 8 Monaten. Zur Sicherheit ist eine weitere Kontrolle in einem Jahr zu empfehlen.
Mit freundlichem Gruß
AW: MRT der Lendenwirbelsäule mit KM-Gabe vom 16.10.201
Hallo!
Ich übersetze die Beurteilung:
Soweit mit einer vorliegenden Fremduntersuchung vom Feb 2018 vergleichbar, übereinstimmende Darstellung der LWS mit bekannten Bandscheibenschäden mit ausgeprägter Engstelle im Spinalkanal bei L3/4.
Die eiförmige Beschädigung im Bereich des 2. Sakralwirbels entspricht am ehesten einem weitgehend geronnenem Blutschwamm bei unverändertem Befund im Verlauf von 8 Monaten
Zur Sicherheit wird eine Kontrolle in 1 Jahr empfohlen
AW: MRT der Lendenwirbelsäule mit KM-Gabe vom 16.10.201
Hallo Josie, vielen lieben Dank für die Übersetzung der Beurteilung. Eine Übersetzung des Befundes lässt leider auf sich warten. Die Beschwerden haben zugenommen und es treten immer wieder Gefühlsstörungen (Kribbeln, Kältegefühl, Schweregefühl in den Beinen beim Stehen und Gehen) auf. Anfang März wurde eine Infiltration durchgeführt und vom 30.05. - 27.06. war ich 4 Wochen zur Reha in der Klinik BAVARIA in Kreischa bei Dresden. Danach war ich längere Zeit beschwerdefrei.
Am 13.11. habe ich einen Termin zur Wirbelsäulen-Sprechstunde im Krankenhaus Torgau. Es wird dabei die Frage nach einer OP-Indikation (Dekompression+Fusion L3/5) erörtert.
Liebe Grüße
Vorstädter
AW: MRT der Lendenwirbelsäule mit KM-Gabe vom 16.10.201
Hallo Trossiner
Zitat:
Eine Übersetzung des Befundes lässt leider auf sich warten
Die Beurteilung ist eine Zusammenfassung des Befundes, da steht also auch nichts anderes drin als in der Beurteilung, es sind nur mehr Lagebezeichnung und Fachbegriffe drin, die einen Laien in der Regel nichts sagen
Ausschlaggebend ist bei dir natürlich der Bandscheibenschaden mit ausgeprägter Engstelle im Spinalkanal bei L3/4. Dadurch wird der Nerv gereizt bzw bedrängt und der reagiert dann mit Kribbeln, Kältegefühl, Schweregefühl in den Beinen beim Stehen und Gehen,
Für den Termin alles Gute
AW: MRT der Lendenwirbelsäule mit KM-Gabe vom 16.10.201
Hallo Josi, ganz herzlichen Dank. Zum Termin werde ich ja sehen, ob die Tendenz in Richtung OP geht oder nicht.
Liebe Grüße
Vorstädter