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Thema: MRT LWS - Befund

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In dieser Diskussion geht es um "MRT LWS - Befund" im "Medizinische Befunde übersetzen" Forum, als Teil von Patientenfragen.net
...

  1. #1
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    Standard MRT LWS - Befund

    Hallo

    Ich habe seit ca. 2 Jahren immer wieder ziemliche Rückenschmerzen, habe diese aber mehr oder weniger als "Volkskrankheit" abgetan.

    Seit ca. 10 Monaten jedoch, habe ich schreckliche Schmerzen im unteren Rückenbereich. Es geht los im unteren Wirbelsäulenbereich mit einem sehr starken Stechen, welches dann in ein heftiges Ziehen übergeht, das sich dann wellenartig nach links und rechts über die Flanken und nach unten über das Gesäß bis in die Beine ausbreitet. Diese Schmerzen dauern ca. 1 Minute an - dann ist ca. 30sec Pause, bevor die nächste Schmerzattacke kommt. Das ganze wird von Woche zu Woche heftiger und kommt immer in akkuten Schüben (meistens in der zweiten Nachthälfte oder den frühen Morgenstunden). Inwischen ist es so schlimm, dass es mir bei einer Attacke regelrecht die Beine wegzieht und ich zu Boden gehe! Tagsüber habe ich durchgehend einen weniger schlimmen "Druckschmerz".

    Ich war bereits bei mehreren Orthopäden. Der erste drückte mir wie ein Irrer auf dem Rücken rum, gab mir zwei Spritzen und entließ mich mit den Worte "das wird schon wieder". Es wurde nicht!
    Der zweite machte zwar Röntgenaufnahmen, darauf war nichts weiter zu sehen, ausser dass ich eine leichte Schiefstellung nach Rechts habe, was er auf die Schmerzen in der linken Seite schob. Auch dieser Arzt meinte, das gibt sich wieder.

    Ich gin erneut zu meiner Hausärztin, da die Schmerzen inzw. unerträglich werden und diese schickte mich daraufhin wg. V a BSV zum MRT (die Orthopäden hielten das nicht für notwendig!).
    Nun hab ich den Befund und guck ein bissl wie ein Schwein ins Uhrwerk.

    Ich habe von meiner HA eine erneute ÜB zum Orthopäden (ich hab mir diesmal einen Rheumatologen gesucht) bekommen, der Termin ist aber erst am 27.07.!

    Darum wollte ich hier mal fragen, ob mir jemand sagen kann, was in dem Befund nun drinsteht - ich versteh nämlich nur Bahnhof!



    Befund
    Normale Stellung der LWS.
    Der 1.LWK weist eine diskrete ventrale Deckenplattenabflachung mit unscharfer Konturierung der vorderen Randleiste auf. Von der Deckenplatte ausgehendes deutliches Knochenmarködem des 1.LWK.
    Regelrechte Konfiguration und Signalintensitäten der übrigen Wirbelkörper.
    Normale Signalintensitäten aller Bandscheiben.
    Kein Nachweis einer relevanten Bandscheibenvorwölbung.
    Der Spinalkanal ist normal weit.
    Spondylarthrose L4-S1 beidseits, links stärker als rechts mit Recessusstenose L5/S1 links,
    geringer L4/5 links.
    Die Die Neuroforamina sind normal weit. Das epidurale Fettgewebe erscheint unauffällig.

    Ergebnis
    Florid ödematöse Veränderung im 1.LWK, dd traumabedingt, osteoporotisch oder entzündliche Affektion.
    Rö-Aufnahmen liegen nicht vor, so dass eine Osteopenie zunächst nicht zu verifizieren ist.
    Osteodensitometrie empfohlen, falls kein Trauma eruierbar.

    Könnte mir das bitte jemand freundlicherweise übersetzen? Vielen Dank!

    LG
    die Bia


    P.S. Ich weiss nicht, ob es relevant ist - aber ungefähr zu der Zeit, als die Rückenschmerzen so schlimm wurden, entwickelte sich in beiden Füßen eine Archillesfersenentzündung. Diese ist inzwischen so schlimm, dass ich kaum einen Schritt ohne höllische Schmerzen machen kann. Beide Füße sind auch zw. Knöchel und Ferse stark angeschwollen und es schmerzt beim draufdrücken.
    Auch hier meinten die Orthopäden, ich solle kühlen, 3x tgl eine IBU 400 schlucken und viel laufen. Das mit dem Laufen fand ich besonders dreist, denn wie soll man das mit solchen enormen Schmerzen tun? Und die IBU haben in etwas die gleiche Wirkung, wie ein TickTack!

  2. #2
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    Frage AW: MRT LWS - Befund

    Hallo

    Meine Odyssee ging seit meinem letzten Beitrag weiter. Ich habe derweil noch eine Knochenszintigraphie und eine Knochendichtemessung hinter mir. Beides ohne größere Auffälligkeiten. Nun war ich erneut (nach 3 Monaten) bei einem MRT und dabei kam das heraus:

    MRT der LWS vom 02.10.12

    Fragestellung:

    Radikulärsyndrom L5 links, ÖdemLWK 1, Verlaufskontrolle erbeten.

    Befund:

    Zum Vergleich liegen auswärtige digitale Voraufnahmen eines MRT vom 06.07.12 vor.

    In allen untersuchten Höhen von Th1 0 bis S2 normal weit angelegter knöcherner Spinalkanal.

    Rudimentäre Bandscheibe S1/2. Regelrechtes Signalverhalten aller Bandscheiben L 1 bis L5. Kein

    raumfordernder Prolaps oder Protrusion.

    Das Wirbelkörper Ödem Th1 kommt unverändert zur Darstellung (Signalanhebungen SPIR), flaue

    Signalanhebung auch in T2-Gewichtung. Der Befund ist unklarer Genese.

    Geringe spondylarthrotische Veränderungen L4/5. Enge laterale Recessus L4/5 sowie L5JS1 links.

    Ergebnis:

    1. Kein Befundwandel des ätiologisch unklaren Wirbelkörperödemes im Deckplattenbereich LWK 1

    rechtsseitig, dd kann weiterhin nicht zwischen einer posttraumatischen oder entzündlichen Genese

    differenziert werden. Röntgen- Voraufnahmen? Osteoporose bekannt?

    2. Initiale chondrotische Veränderungen L4/5, kein Prolaps oder Protrusion.

    3. Spondylarthrose L4/5, L5/S1 engen die lateralen Recessus geringfügig ein.

    4. Nebenbefundlich Verdacht auf Uterusmyom.

    Soweit so gut.

    Das Ödem ist also nach wie vor vorhanden und ist weder kleiner, noch größer geworden.

    Punkt4 ist allerdings interessant – könnte DAS die Wurzel allen Übels sein?

    Ich habe jetzt eine Einweisung ins KH bekommen, da mein Orthopäde mit seinem Latein am Ende ist.

    Dort werde ich am 29.10. vorstellig. Vorher, am 22.10., hab ich aber mal noch einen Termin beim Gyn. Mal sehen, was der dazu sagt.

    Was meine Schmerzen angeht, sie sind in den letzten Wochen schlimmer geworden. Nach jeder Schmerzattacke denke ich, schlimmer geht nimmer – und es geht dann schlimmer. Es ist nur noch zum Schreien!


    LG
    die Bia

  3. #3
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    Standard AW: MRT LWS - Befund

    Hallo Bia!
    Es ist auf alle Fälle gut, daß Du eine KH-Einweisung bekommen hast.
    Ob die Beschwerden mit dem Myom zusammenhängen ist schwer zu beurteilen.
    Du solltest auf alle Fälle abklären lassen, ob eine entzündliche Ursache deine Symptome hervorrufen, zumindest weißt das Ödem und auch die früher schon erwähnten Achillessehnenentzündungen in diese Richtung.
    Ich würde dir dazu raten, einen Rheumatologen aufzusuchen, bevor ich mir die Gebärmutter entfernen lasse.
    Gute Besserung
    LG Josie

  4. #4
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    Frage AW: MRT LWS - Befund

    Hallo

    Inzwischen hab ich erneut eine MRT-Untersuchung hinter mir. Den nächsten Termin bei meinem Orthopäden habe ich aber erst am 09.04.2013 - den Befund hab ich aber schon:

    Fragestellung:
    Radikulärsyndrom L5links. Odematöse Veränderungen LWK 1. Verlaufskontrolle.
    Spinale Wurzelaffektion? Befund LWK 1?

    Befund:
    Zum Vergleich liegt ein Vor-MRT vom 02.10.2012 vor.
    Regredienz des Markraumödems in LWK 1, aktuell basal betont. Neu nachweisbare
    Deckplattenerosionen. AusgeprägteSignalminderung (nahezu signalfrei) im cranialen Anteil in T1 (in T2
    intermediäres Signal).

    Von Befundkonstellation her handelt es sich am ehesten um ein atypisches Hämangiom mit
    pathologischen DeckplatteneinbrOchen LWK 1.

    Regelrechte Lordosierung, keine GefOgestörung. Initiale Spondylosis deformans L2 bis 51, keine
    höhergradigen chondrotischen Veränderungen, geringe spondylarthrotische Veränderungen der unteren
    LWS. Kein Nachweis.eines ·frischen NPP bzw.einer spinalen Wurietaffektion.

    Ergebnis:
    1. Kein Nachweis eines frischen NPP bzw. einer spinalen Wurzelaffektion, keine spinale Stenose.

    2. Regredienz der ödemtypische Veränderungen LWK 1, deutliche Signalminderung in T1 (passend zu
    Sklerosierung), neu nachweisbare Deckplattenerosionen. Von der Befundkonstellation her handelt es
    sich am ehesten um ein atypisches Hämangiom mit Deckplattenerosionen. Schmerzen hier?
    Traumaanamnese?

    3. Eine maligne Raumforderung erscheint" vom Aspekt und Verlauf dd: sehr unwahrscheinlich.
    Tumoranamnese? (dann ggf. GKSZ).

    Vergleich mit älteren Voruntersuchungen empfohlen. Zusätzlich empfehle ich eine CT LWK 1 (eventuell
    wäre hier eine diagnostische Sicherung möglich).

    Kann mir das jemand "übersetzen"?

    LG

  5. #5
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    Standard AW: MRT LWS - Befund

    Hallo!
    Ich übersetze dir mal das Ergebnis:
    1. Kein Hinweis auf einen frischen Bandscheibenvorfall bzw einer Erkrankung der Nervenwurzel, keine Einengung des Nervenkanals

    2. fortschreitende Wassereinlagerung/Ödem in Höhe LWK1, neu nachweisbare Veränderungen an den Deckplatten der Wirbelkörper.
    Es handelt sich am ehesten um ein Hämangiom, das ist ein gutartiger Knochentumor, der von den Blutgefäßen ausgeht.
    Die Frage ist, ob von diesem Hämangiom Schmerzen ausgehen, ob es einen Unfallgeschehen gab.

    ´3. eine bösartiger Tumor/Raumforderung scheint vom Aspekt und VErlauf her unwahrscheinlich. Gibt es in der Krankengeschichte eine Tumorerkrankung?
    Ein Vergleich mit älteren Voruntersuchungen wird empfohlen, zusätzlich ein CT LWK1, damit wäre eine sichere Diagnosestellung evt gewährleistet.
    Liebe Grüße
    Josie

  6. #6
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    Standard AW: MRT LWS - Befund

    Hallo josie

    Danke für Deine Antwort, aber eine Frage hab ich noch:

    Was bedeutet "Ausgeprägte Signalminderung (nahezu signalfrei) im cranialen Anteil in T1 (in T2
    intermediäres Signal"? T1 bzw. T2 sind doch die ersten beiden Wirbel der Brustwirbelsäule, oder?

    LG

  7. #7
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    Standard AW: MRT LWS - Befund

    Hallo
    Was bedeutet "Ausgeprägte Signalminderung (nahezu signalfrei) im cranialen Anteil in T1 (in T2
    intermediäres Signal"? T1 bzw. T2 sind doch die ersten beiden Wirbel der Brustwirbelsäule, oder?
    Tut mir leid, aber das kann ich dir nicht erklären.
    Liebe Grüße
    Josie

  8. #8
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    Standard AW: MRT LWS - Befund

    Danke für die erneute Antwort!

    Nun - cranialer Anteil bedeutet knöcherner Anteil - soviel hab ich schon rausgefunden - allerdings weiss ich nicht, was eine Signalminderung bedeutet und ob das gut oder schlecht ist.
    Und T1/t2 müsste eigentlich Brustwirbel sein - ich dachte nur, die werden immer mit Th1/Th2 geschrieben....


    LG

  9. #9
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    Standard AW: MRT LWS - Befund

    Hallo!
    T1 und T2 hat nichts mit der Brustwirbelsäule zu tun, da geht es um irgendwelche technischen Dinge um Sequenzen, Schichten in denen untersucht wird, aber wie gesagt, mehr kann ich nicht dazu sagen.
    Das MRT war ja von der LWS und wenn überhaupt von Brustwirbelsäule etwas drauf ist, dann ist es der 10.-12 Brustwirbel und das wird dann mit Th10-12 bezeichnet oder mit BWS .
    Was jetzt die Signalminderung betrifft, als Beispiel kann ich da die Bandscheiben nennen, wenn diese Signalgemindert sind, dann heißt das, daß es zu einem Flüssigkeitsverlust kam, entweder degenerativ oder durch einen Bandscheibenvorfall oder Vorwölbung.

    Ich denke, daß wichtig ist, daß das Hämangiom abgeklärt wird, mittels CT, wie es empfohlen wurde, aber Du dir jetzt nicht zuviele Sorgen machen, vorallem nicht wegen der Signalminderung und den T1 Sequenzen.
    Liebe Grüße
    Josie

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