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Thema: Mrt lws

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In dieser Diskussion geht es um "Mrt lws" im "Medizinische Befunde übersetzen" Forum, als Teil von Patientenfragen.net
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  1. #1
    Ganz neu hier
    Geschlecht
    maennlich
    Alter
    36 Jahre
    Mitglied seit
    02.07.2017
    Beiträge
    1

    Standard Mrt lws

    Hallo Forumler,

    ich hoffe Ihr könnt mir das mal verständlich übersetzten.

    Ich habe teils heftige Schmerzen Links neben der LWS was sich bis ins linke Bein zieht. Die letzten 5 Monate hatte ich keine Vorkomnisse... Dann hatte ich wiedermal eine falsche Bewegung gemacht und nun habe ich wieder schmerzen bis Bewegungseinschränkungen. Und wie Akut ist es bei mir ?
    mein Hausarzt meinte "Wir bekommen das mit etwas Sport wieder hin"

    MRT LWS

    Technik: Wirbelsäulenspule, sag T1 T2, TRA T2, cor STIR
    Befund:
    Darstellung von TH12 bis S2. Moderate Streckhaltung
    Geringe Schmort- Knötchen der Abschlussplatte Th11/12 und L4/5.
    Normale Signalstruktur der Markräume der WK.
    Im Segment Th11/12 grade bilderfasst, geringe Kyphosierung mit Bandscheibenprotrusion die den Conus medullaris gering beeinträchtigt. Der Conus ist sonst unauffällig, er endet in Höhe Th12.
    Die Bandscheibe Th12/L1 bis L3/4 ohne Prolaps und ohne spienale Enge. Neuroforamen dieser Höhe frei, insbesondere rechts.
    L4/5 mit bereits deutlicher Bandscheibendegeneration, erosiver Osteochondrose dieser Abschlussplatte. Keine Fraktur, Destruktion oder Gefügstörung. Höhenminderung der Badnscheibe bei allenfalls ganz geringeren Dehydrierung.
    Im Spinalkanal nach infradiscal links und linksforaminal gerichteter Prolaps, Sagittalausdehnung des Prolaps intraspinal ca. 5-6mm. Sagittaldurchmesser des Spinalkanals auf 8mm Liquorraum eingeengt.
    Die Kaudafaser links intraspinal nicht abgrenzbar, die intraforaminale Wurzel links gering tangiert, keine absolute foraminale Enge. Ein kleiner Bandscheibenanteil auch rechtsforaminal ohne forminale Enge,Recessus nur geringe alteriert.
    L5/S1 ohne Prolaps. ISG Freitag
    Keine phatologischger paravertebraler Weichteilprozess, auch rechts.

    Eergebniss:

    1. Streckhaltung der LWS ohne Gefügestörung, Fraktur oder Destruktion.
    2. Bereits deutliche erosive osteochondrale Läsion der Abschlussplatte L4/5 infolge Bandschiebe Degeneration. Im Spinalkanal im Segment dorsomedial links nach infradiscal und foraminal gerichteten Prolaps mit relativer forminaler und Spinalkanalenge. Die Kauderfasern hier nicht hinreichend abgrenzbar, im kranialen Anteil des Filum terminale keine Schlägelung, keine absolute Speinalkanalenge. Geringer Bandescheibenanteil rechts foraminal.
    3. Die übrigen Bandscheiben Th12/L1 bis L5/s1 ohne Prolaps und ohne weitere forminale Enge, besonder rechts.
    4. Bei Th11/12 Schmorl`sche Knötchen der Abschlussplatten, Kyphose und flache Protrusion der Bandcsheibe, der Conus medullaris ist sonst unauffällig abgebildet. ISG frei.



    Ich habe teils Heftige schmerzen Links neben der LWS was sich bis ins linke bein zieht.

  2. #2
    Arzt (Chirurgie)
    Geschlecht
    maennlich
    Mitglied seit
    27.01.2013
    Beiträge
    1.472
    Diese Person ist in einem medizinischen Beruf tätig

    Standard AW: Mrt lws

    Guten Abend,

    entschuldigen Sie die etwas verzögerte Antwort.
    U.s. eine kurze Erklärung zu Ihrem Befund:


    Durchgeführt wurde eine: Magnetresonanztomographie der Lendenwirbelsäule

    Technik: T1 und T2 gewichtet von der Seite, T2 im Querschnitt, STIR von vorne

    Bei T1 und T2 handelt es sich um Gewichtungen. Bei T1 ist Fett und fetthaltiges Gewebe hell und Flüssigkeiten dunkel, bei T2 ist Flüssigkeit und Fettgewebe hell.


    Dargestellt wurde beginnend vom 12. Brustwirbel bis zum 2. Sakralwirbel.



    1. Streckhaltung der LWS ohne Gefügestörung, Fraktur oder Destruktion.

      Eine Wirbelsäule weist natürliche Biegungen auf. Normalerweise haben diese Biegungen eine bestimmte Ausprägung. Wenn mindestens eine dieser Biegungen der Wirbelsäule abgeschwächt ist, dann spricht man von einer Streckhaltung. Die Wirbelsäule sieht dann an dieser Stelle von der Seite etwas gerader aus als normalerweise. In der Regel sind schmerzhaft angespannte Muskelverhältnisse Ursache für solche Streckhaltungen.

      Es zeigte sich kein Bruch, keine Schädigungen, normaler Aufbau der Wirbelsäule.
    2. Bereits deutliche erosive osteochondrale Läsion der Abschlussplatte L4/5 infolge Bandschiebe Degeneration. Im Spinalkanal im Segment dorsomedial links nach infradiscal und foraminal gerichteten Prolaps mit relativer forminaler und Spinalkanalenge. Die Kauderfasern hier nicht hinreichend abgrenzbar, im kranialen Anteil des Filum terminale keine Schlägelung, keine absolute Speinalkanalenge. Geringer Bandescheibenanteil rechts foraminal

      Nachweis eines Bandscheibenvorfalls auf Höhe des 4./5. Lendenwirbels und deutlichem Verschleiß der Abschlussplatten aufgrund Verschleiß der Bandscheibe. Es zeigt sich eine geringe Einengung der Öffnungen für die Rückenmarksnerven in den Wirbeln und des Spinalkanals.
    3. Die übrigen Bandscheiben Th12/L1 bis L5/s1 ohne Prolaps und ohne weitere forminale Enge, besonder rechts.

      Vom 12. Brust- bis 1. Lendenwirbel, sowie vom 5. Lenden- bis 1. Sakralwirbel kein Nachweis eines Bandscheibenvorfalls und kein Nachweis von Einengung der Nervenstrukturen.
    4. Bei Th11/12 Schmorl`sche Knötchen der Abschlussplatten, Kyphose und flache Protrusion der Bandcsheibe, der Conus medullaris ist sonst unauffällig abgebildet. ISG frei.


      Zwischen dem 11. und 12. Brustwirbel zeigen sich Schmorl'sche Knötchen sowie eine flache Bandscheibenvorwölbung ohne Bedrängung von Nerven. Das Iliosakralgelenk, eine Verbindung zwischen Wirbelsäule und Becken, ist frei und unauffällig.



    Schmorl'sche Knötchen sind Teile von Bandscheibengewebe, die in die oberen und unteren Platten eines Wirbelkörpers eingebrochen sind. Der Wirbelkörper ist der Teil des Wirbels, der die Last trägt.
    Das Bandscheibengewebe, das in den Wirbelkörper eingebrochen ist, verknorpelt oder verkalkt später.


    Beste Grüße