Thema: MRT der LWS Zunehmende Lumboischialgie

Hallo ich bin neu hier und habe diese Seite durch Zufall gefunden. Habe einen Befund von dem Radiologen bekommen. Ich habe zwar einiges erklärt bekommen, doch verstanden habe ich nicht alles. Wer kann mir zu diesem Befund etwas sagen.
MRT der LWS - Projektion und Sequenzen: sag. TSE T1 und TS,2 axiale TSE T2
Höhengeminderte und signalgeminderte Bandscheiben in den Segmenten L3-S1. Im Segment L3/4 findet sich ein medialer, subligamentärer Bandscheibenvorfall, der nach kaudal umgeschlagen ist. Ventrale Imprimierung des Duralsacks durch Bandscheibengewebe im Segment L3/4. Nucleus- Fibrosus- Riss im Sement L4/5 mit schmaler zirkulärer Bandscheibenprotrusion. Geringe Einengung der beiden Neuroforamina in den Segmenten L4/5 durch Bandscheibengewebe. Im Segment L5/S1 zeigt sich mehr rechtsseitig infraforaminär betonte Bandscheibenprotusion mit geringer Einengung der beiden Neuroforamina. Kein Hinweis für eine Spinalkanalstenose. Facettengelenkkarthrose. Rückenmark auf den dargestellten Segmenten mit unauffälligem Signal.

Hallo ich wende mich heute nochmals an dieses Forum. Ich brauche dringend Rat. Am 25.03.2011 habe ich meinen Befund Vom MRT eingeschrieben, doch leider keine Antwort erhalten. Aber ich bin schlauer geworden, was die Übersetzung anbetriefft. Seit 31.03. 2011 bin ich nun in Behandlung bei einem Orthopäden. Ich bekomme Akkupunktur ( heute die fünfte Sitzung ) und zusätzlich spezielle Therapie nach Maitland. Ich bin seit 25. Februar in Behandlung bei meinem Hausarzt. Am 16. März habe ich den Befund von dem Radiologen erhalten. Und wie gesagt seit dem 31. März bei dem Orthopäden. Ich habe jetzt einige Spritzen in den Rücken bekommen, so viele Spritzen ( Kordison - Schmerzspritzen ) Nehme jeden Tag 3-4 Schmerztapletten. Zusätzlich noch eine Rückenbandage. Doch die Schmerzen sind so heftig. Es brennt und reist so im Rücken. Die Schmerzen gehen in die Beine. Beim Autofahren zum Arzt ist mir das rechte Bein eingeschlafen, wenn ich einige Zeit sitze schlafen mir die Pobacken ein. Ich gehe abends ins Bett mit Schmerzen, schlafe mal gerade ein paar Stunden, wache auf vor Schmerzen und aufstehen ohne geht auch nicht. Mein behandelder Orthopäde sagt mir, ich habe einen langen Weg vor mir und nicht er entscheidet, auch ich entscheide nicht, nur mein Körper. Ich muß dazu sagen das ich schon seit 9 Jahren unter Rückenproblemen leide, doch so schlimm wie jetzt mit Bandscheibenvorfall war es noch nie. Wer kann mir einen Rat geben. Stehe ich vor einer OP

Hallo,
also man sagt grob, sobald man neurologische Ausfälle hat, sprich deine Beine schlafen ein, knicken beim Laufen weg o. ä. dann sollte man zumindest schnell über eine OP nachdenken. Aber keine Angst, das ist gar nicht schlimm, such dir einen guten Neurochirurgen, geh mit allen Befunden dorthin und er wird dich beraten. Aus welcher Gegend kommst du denn? Im Raum HH kann ich dir einen guten empfehlen. Und ich würde mal über eine andere Schmerztherapie nachdenken, denn der Körper hat auch ein Schmerzgedächtnis und soweit es geht solltest du die Schmerzen abstellen. Das kann auch mit Schmerzpflastern passieren, z. B. Norspan. Fällt aber unter BtM, deswegen such dir einen guten Arzt.
Viel Glück und lass dich von den Schmerzen nicht mürbe machen!!

Hallo und guten Morgen Hexensternchen. Danke für deine Nachricht. Leider war meine Nacht wieder sehr kurz. Der Rücken tut so weh und es brennt so höllisch. Ich warte jetzt noch heute und Morgen ab, merke ich dann nicht annäherd eine Linderung werde ich die Orthopädische Klinik aufsuchen. Ich komme aus Kassel. Ich hoffe das mir dort geholfen wird. So wie es jetzt ist kann es doch nicht bleiben. Hast du Erfahrung mit Akkupunktur? Ich habe ja nun fünf Sitzungen hinter mir. Gebracht hat es mir überhaupt nichts. Im Gegenteil, wenn die Nadeln gestochen werden ( die meißten kommen in den Rücken ) merke ich jeden Stich und es tut nur weh. Der Orthopäde sagt immer nur Geduld, ich soll Entspannen. Aber wie denn wenn der der Rücken so brennt und du Schmerzen hast. Er hat ja die Beschwerden nicht. Nochmals danke für deine Antwort. Lg Andrea

Hallo, machst du denn Stufenlagerung wenn die Schmerzen wieder ganz schlimm sind? Das kann manchmal gut entlasten... Also du legst dich auf den Rücken und legst die Beine auf einen Stuhl oder ähnliches... Und du musst unbedingt gute Schmerzmittel haben. Das ist das A und O um dich entspannen zu können. Akupunktur kann helfen, muss aber nicht.
Such dir einen guten Neurochirurgen, leg die Befunde vor und lass entscheiden, ob eine OP nötig ist. Orthopäden sind damit auch manchmal überfordert. Ich habe einen guten Orthopäden, aber selbst der hat mich weiter geschickt.
Aber wie gesagt, wenn du einen guten Neurochirurgen hast, der eine gute Methode zu operieren hat, ist das ganze auch halb so schlimm. Ich war nach drei Tagen aus dem Krankenhaus, dann war ich zwei Wochen zuhause, drei Wochen Reha und dann hab ich wieder gearbeitet und hab keine Beschwerden mehr.
Wenn du noch Fragen hast, frag ruhig.
LG

Hallo Schnecke,
ich würde auf jeden Fall eine OP in Betracht ziehen, weil der Vorfall die Nerven einengt. Das vergeht normalerweise nicht von allein. Und bei Nervenschmerzen helfen auch nicht die üblichen Schmerzmittel, da braucht es spezielle Mittel, wobei sich da die Schmerztherapeuten am besten auskennen.
Alles Gute!

Hallo Hexensternchen, danke für deine Tips. Stufenlagerung mache ich über den ganzen Tag verteilt. Das entlastet wirklich. Über meinen Orthopäden habe ich ja schon geschrieben. Heute habe ich das Zepter selbst in die Hand genommen. Ich bin in der Orthopädischen Klinik Kassel gewesen. Hatte auch einen super Arzt. Er sagte mir nach den ganzen Spritzen in den Rücken, in den Po und die ganzen Medikamente. Da müssen wir anders handeln. Endlich mal eine klare Aussage. Nicht nur wie gewohnt. Geduld haben. Dennoch wollte er noch eine zweite Meinung von einen guten Wirbelsäulenspezialist der auch operiert. Dieser hat am Freitag Sprechstunde. Habe gleich morgens um 8.30 einen Termin. Dann wird entschieden OP oder stationäre Schmerztherapie. Du kannst schon Recht haben wenn du schreibst das selbst die Othopäden manchmal überfordert sind. Aber jetzt geht es hoffentlich aufwärts. Die Tage werde ich auch noch überstehen. Danke für deine Zeilen, werde dich informieren was nun gemacht wird. Lg Andrea

Hallo Nachtigall, danke für die Antwort. Mit der OP gebe ich dir Recht. Doch leider wird vorher immer erst mal einiges ausprobiert. Ist leider so. Bei manchen hilft es ja auch. Doch egal welcher Arzt was macht, die Schmerzen hat man selbst. Am Freitag habe ich einen Termin in der Orthopädischen Klinik in Kassel, war heute auch schon da. Dann wird entschieden OP ja oder nein. Lg Andrea

Hallo Andrea,
ich drück dir ganz ganz fest die Daumen und hoffe, dass die Schmerzen bald vorbei sind, fühle mit dir!!
LG

Hallo Andrea,
auch ich wünsche dir alles Gute! Lass dich nicht unterkriegen!