Hallo,
ich habe seit mehreren Wochen Schmerzen beim Beugen des rechten Knies. Hier MRT-Befund:
MRT des rechten Kniegelenks: Zur Technik: Protonendichte mit Fettsättigung transversal, corona und saggital. Coronare und sagittale T1-Wichtung.
Befund: Normale Signalmorphologie der Menisci ohne Deformationen oder Rissbildung, Knorpelbelag intakt. Nur leichte Ausdünnungen und Rauigkeiten im medialen Gelenkkompartiment. Kollateralbänder und Tractus iliotibialis mit mäßigen Verdickungen, jedoch ohne Signalsteigerungen. Kreuzbänder intakt ohne klare Signalpathologie oder relevante Elongation.
Quadrizepssehne und Patallasehne unauffällig. Fokale Signalsteigerung des mediopatellaren Fettkörpers mit angrenzender verdickter kurzer Plica mediopatellaris und angrenzender fokaler Chondropathie der medialen patellaren Gelenkfacette im Stadium III mit zarter Fissur die bis an die Grenzlamelle reicht und hier ein fokales spongiöses Ödem erzeugt. Nachweis eines nur diskreten peripatellaren Gelenkergusses. Kein Nachweis einer Baker-Zyste.
Beurteilung:
- Fokale Chondropathie der medialen patellaren Gelenkfacette im Stadium III mit partiell fissuralem Charakter, möglicherweise auf dem Boden einer Plica mediopaterllaris. Dabei geringe wahrscheinlich Impingement bedingte Signalsteigerung des mediopatellaren Fettkörpers diskret auch des suprapatellaren Fettkörpers.
- Nur diskrete chondropathische Veränderungen im Hauptgelenk im Stadium I-II.
- Kein Nachweis einer relevaten Meniskopathie.
Der Arzt sagt, es gäbe keine Alternative zur OP (Athroskopie), weil sich eine "überflüssige" Schleimhauttasche oder so gebildet hat. Ist es richtig, dass in diesem Fall Krankengymnastik keine Heilung bringen kann, weil "Material" im Weg ist und entfernt werden muss?