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Thema: MRT's von beiden Schultern

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In dieser Diskussion geht es um "MRT's von beiden Schultern" im "Medizinische Befunde übersetzen" Forum, als Teil von Patientenfragen.net
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  1. #1
    Ganz neu hier
    Geschlecht
    maennlich
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    Mitglied seit
    17.10.2020
    Beiträge
    2

    Standard MRT's von beiden Schultern

    Hallo zusammen,

    Erstmal vielen Dank dass es so ein Forum gibt!

    Jetzt zu meiner Geschichte: seit ca. 8 Jahren kugeln meine beiden Schultern regelmäßig aus (insgesamt ca. 10 mal) Glücklicherweise hüpfen sie nach dem Auskugeln von selbst wieder in die Gelenkpfanne, aber trotzdem ist es extrem schmerzhaft.

    Ich habe jetzt mal MRT's machen lassen, und will wissen ob eine OP zwingend notwenig ist...

    __________

    Schulter rechts:
    Indikation: Verdacht auf Labrumläsion Schulter rechts

    Magnetresonanztomographie der rechten Schulter nativ vom 04.09.2020: Koronare Schnitte ım STIR-Mode und ın T1-Wichtung, axiale und sagittale Schnitte in fettunterdruckter Protonendichtewichtung

    Befund:
    Der Humeruskopf ist nıcht höhergradig deformiert. Umschriebenes Odemareal dorsalseitig im Übergang zum Tuberculum majus. Innomogene Sıgnalgebung der Knorpelbeläge mit Konturunregelmäßigkeiten. Schmales anterokaudal eingeschränkt abgrenzbares Labrum mit feinsten Hyperintensitäten ın der Begrenzung. Vermehrte Gelenkflüssigkeit mit Iiquiden Strukturen subkorakoidal. Humerushochstand sowie gering nach kaudal abgewinkelte Akromionspitze. Strukturauflockerung der Supraspinatussehne mit oberflächlichen als auch longitudinalen Hyperintensitäten. Signalinhomogenitäten auch der Infraspinatus und Subscapularıssehne bei Durchgängigkeit. Die lange Bizepssehne ist nach peripher verfolgbar. Defekte mit Sklerosen und nachgeordneten Markraumveränderungen akromio-klavikular. Betonte Gelenkkapsel. Sıgnalirregularitäten der paraartikulären Muskulatur. Lymphknoten axillär bzw. paravasal.

    Beurteilung:
    Schmales anterokaudal eingeschränkt abgrenzbares Labrum mit Konturunregelmäßigkeiten ohne durchgängige Rissbildung. Gering vermehrte Gelenkflüssigkeit nach subkorakoidal reichend. Markraumödem im Humeruskopfbereich dorsal im Übergang zum Tuberculum majus. Auflockerung der Supraspinatussehne ohne durchgängige Rissbildung bei geringem subakromialem Impingement.

    _______

    Schulter links:


    Kernspintomographie der Schulter links nativ vom 04.09.2020

    Technik: nativ Sag. T2 TSE natıv Cor PDTSEfs natıv Ax PD TSE/fs natıv Cor T1 TSE

    Befund:
    Keine Voraufnahmen zum Vergleich vorliegend. Im AC-Gelenk Irregularitaten der Gelenkflächen sowıe intraartikularer Erguss. Die Sehne des Musculus supraspinatus und subscapularıs, infraspınatus und teres minor ohne Rupturnachweis. Leichte Sıgnalalterationen sowıe Verdacht auf ıntramuskuläre Zyste ın den kranıalen Anteilen des Musculus subscapularıs. Es zeigt sıch ım Rotatorenintervall eine ovaläre bıs zu 10 x 7 x 7 mm messende heterogene, vorwiegend hypointens imponierende Struktur, a e. freier Gelenkkörper, Chondrom? Umgebend deutliche Flüssigkeitsansammlung in der Bursa subkorakoidea sowie im Recessus subscapularis. Keine höhergradigen Knorpeldefekte oder kortikale Irregularitäten im Schulterhauptgelenk. Deutliche Auffaserung des Bizepssehnenankers sowie Verdacht auf Slap-2 Läsion des Labrum glenoidale mit Einriss des Bizepssehnenankers der oberen Labrumanteile mit partieller Avulsion. Desweiteren Verdacht auf Ossikel ventral des Korakoids bis zu 5 mm messend (Serie 5, Bild 5). Keine Atrophie oder fettige Degeneration der Rotatorenmanschette.

    Beurteilung:
    Aktivierte AC-Gelenksarthrose. Tendinopathie sowie intramuskuläre Zyste der kranialen Anteile der Subscapularissehne. Verdacht auf bis zu 1 cm messenden freien Gelenkkörper/Chondrom im Rotatorenintervall. Umgeben Ergussansammlung. Verdacht auf Slap-2-Läsìon des Labrum glenoidale.
    Bis zu 5 mm messendes Ossikel ventral des Korakoids.


    _______

    So jetzt bin ich mal gespannt! Danke euch vorab!!!

    Grüße Basti

  2. #2
    Krankenschwester
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    Standard AW: MRT's von beiden Schultern

    Hallo Basti!
    Ich übersetze jeweils die Beurteilung:

    Re Schulter:

    Das Labrum/Knorpelschicht (Am Rand der Schulterpfanne befindet sich eine schmale Knorpelschicht.) ist nur eingeschränkt abgrenzbar und zeigt keine durchgehende Rißbildung. Gering vermehrte Gelenkflüssigkeit.
    Im Oberarmkopf zeigt sich eine Flüssigkeitsansammlung im Knochenmark im Übergangsbereich zum Tuberculum majus/ Knochenvorsprung (dort sind einige Schultermuskeln befestigt)

    Die Supraspinatussehne zeigt keine durchgängige Rißbildung bei subakromialem Impingement. (das ist ein Knochenfortsatz oben am Schulterblatt, wird auch Schulterhöhe genannt, in diesem Bereich ist eine Engestelle und das führt zu Einklemmung von Gewebe)

    Li Schulter:

    Arthrose im Schultereckgelenk, mit Entzündungszeichen (aktiviert). Krankhafte Veränderungen mit kleiner Zyste am Subscapularis-Muskel, der beginnt vorn am Schulterblatt und endet am oberen Abschnitt des Oberarmknochens.
    Verdacht auf bis zu 1 cm messenden freien Gelenkkörper/ Chondrom (Neubildung von Knorpel im Gelenk im Rotatorenintervall (Das Rotatorenintervall ist ein bestimmter Bereich, der zwischen zwei Schultermuskeln liegt) Wasseransammlung /Erguß in diesem Bereich.

    V. a. Slap2 Lasion (Risse in der Knorpellippe am Oberrand der Schulterpfanne. Slap 2 bedeutet: die Pfannenlippe ist ganz abgehoben.)
    5mm messendes Knochenstück im Koracoid (Knochenfortsatz oberhalb des Schulterblatts)
    Liebe Grüße
    Josie

  3. #3
    Ganz neu hier
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    Standard AW: MRT's von beiden Schultern

    Vielen Dank Josie, mal sehen was der Orthopäde morgen sagt. Denkst du dass ich was operieren muss?

    Grüße Basti

  4. #4
    Krankenschwester
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    Standard AW: MRT's von beiden Schultern

    Zitat von BastiMex Beitrag anzeigen
    Denkst du dass ich was operieren muss?
    Hallo Basti!
    Das kann ich schwer beurteilen, die Linke Schulter ist auf alle Fälle stärker betroffen, aber es handelt sich bei beiden Schultern um keine Zerreißung vom Bandapperat.
    Die ständigen Luxationen sind allerdings für ein Gelenk nicht gut und da kann es jederzeit zu einem Bänderriß oder schlimmeren kommen. Du solltest dich da wirklich auf das Urteil eines Schulterspezialisten verlassen und deine Zweifel kannst Du ruhig vortragen, damit der Arzt nicht den Eindruck bekommt, daß Du es unbedingt willst, daß operiert werden.

    Ich würde auf jeden Fall auch ein paar Kilometer zu einem wirklichen Spezialisten fahren, leider ist es nicht immer als sicher anzusehen, daß die Probleme mit einer Op besser werden, ich kann also deine Zweifel durchaus nachvollziehen. Die Vor-und Nachteile einer Op sollten auf alle Fälle aufgelistet werden, am besten machst Du dir schonmal Notizen, was Du fragen willst und die Fragen sollten auch beantwortet sein, bevor Du in den Op geschoben wirst!
    Liebe Grüße
    Josie

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