Radiologischer Befund MRT Kopf
Besondere Fragestellung: Z.n. Oligoastrozytom-OP im Juli 2014
Sequenzen: sag T1-MPR nach Gd.i.v., ax FLAIR, cor T1-FLASH-2D
Hierorts keine Vergleichbilder vorliegend.
Axial ca. 5 x 4,4 und craniocaudal 7 cm messender zystischer Defekt im rechten Frontallappen. Am dorsalen Resektionsrand zeigt sich ein ca. 9 mm breiter, T2-gew. hyperintenser Streifen ohne KM-Anreicherung, in erster Linie im Sinne einer Gliose, aufgrund der Morphologie des Astrozytoms ist jedoch eine Rest. bzw. Rezidiv-TU-Formation nicht völlig auszuschließen. Ca. 7 mm große Parenchymdefekte mit zartem umgebendem Ödem im linken Frontallappen ohne KM-Anreicherungen. Kein Mittellinienshift. Normale Weite der inneren Liquorräume. Symmetrischer Orbitainhalt. Medianständiger Hypophysenstiel. Etwas prominente rechts-cervicale und nuchale LK.
Ergebnis: aufgrund des fehlenden Bildvergleiches nicht näher zuordenbare, bandförmige Gliosezone am dorsalen Resektionsrand, bei st.p. Oligoastrozytomexstirpation im rechten Frontallappen, in erster Linie postoperative Gliose; nicht ausschließbare Rest- bzw. Rezidiv-TU-Formation; ev. genauere Differenzierung im Verlauf. Bis zu 7mm große Strukturalterationen im linken Frontallappen mit zarten perifokalem Ödem unklarer Ätiologie. Ca. 7 x 5 x 4,4 cm postoperativer zystischer Defekt im rechten Frontallappen.
AW: Radiologischer Befund MRT Kopf
Hallo Bianca,
in Richtung einer Körperachse ca. 5 x 4,4 und von unten nach oben 7 cm messender zystischer Defekt im rechten Frontallappen.(also Stirnbereich). Am hinteren Resektionsrand (Bereich wo Gewebe entfernt worden ist) hyperintenser Streifen ohne KM-Anreicherung, in erster Linie im Sinne einer Gliose. Eine Gliose ist die Bezeichnung für eine erhöhte Anzahl von Gliazellen in einem geschädigten Bereich des Zentralnervensystems bzw. des Gehirns. Das heisst es ist da nur noch das Stützgewebe (Gliazellen) der Nervenzellen vorhanden.
Aufgrund der Morphologie (Form) des Astrozytoms (Hirntumor) ist jedoch eine Rest. bzw. Rezidiv-TU-Formation (wiederauftreten) nicht völlig auszuschließen. Ca. 7 mm große Parenchymdefekte (Gewebedefekte Gehirn) mit zartem umgebendem Ödem im linken Frontallappen (Stirn links) ohne KM-Anreicherungen.
Kein Mittellinienshift.(Raumforderung) Normale Weite der inneren Liquorräume (Hirnwasserräume). Symmetrischer Orbitainhalt (Orbita = Augenhöhlen). Medianständiger Hypophysenstiel. (Median = Mitte) Etwas prominente rechts-cervicale (zum Hals gehörend..) und nuchale (zum Nacken gehörig) LK. Lymphknoten. Zum Schluss noch Postoperativ = nach der OP
https://www.hirntumorhilfe.de/hirntu...igoastrozytom/
Das heisst man müsste nun abklären ob hier wirklich ein Rest des Tumors bzw. ein Rezitiv besteht
So hoffentlich habe ich nichts vergessen.! Sonst halt noch einmal nachfragen.
Alles Gute StefanD.
AW: Radiologischer Befund MRT Kopf
Hallo Stefan,
vielen lieben Dank für deine Rückmeldung und dass du dir so spät noch für mich Zeit genommen hast. Der Tumor war schon ziemlich groß Durchmesser ca 6-7 cm und ich weiß, dass man nicht alles entfernen konnte und ein minimaler Teil musste drinnen bleiben. Aber wenn ich den Befund richtig verstehe, dann dürfte nichts nachgewachsen sein.
Ganz liebe Grüße
Bianca
AW: Radiologischer Befund MRT Kopf
Hallo Bianca.
dazu sagt der Befund schlicht > aufgrund der Morphologie des Astrozytoms ist jedoch eine Rest. bzw. Rezidiv-TU-Formation nicht völlig auszuschließen! Mehr dazu sagt der Befund dazu leider nicht aus.
Viele Grüsse StefanD.
AW: Radiologischer Befund MRT Kopf
Hallo StefanD,
vielen lieben Dank für deine Antwort! Das ein 2 Prozentiger Rest noch drinnen ist, ist mir bekannt. Hab mir jetzt noch die alten Befunde vom Krankenhaus anfordern lassen um die restlichen Bilder damit zu vergleichen.
Sehr liebe Grüße, Bianca