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Thema: Rektumwand, Narbige Formation, Weichteilstruktur?

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In dieser Diskussion geht es um "Rektumwand, Narbige Formation, Weichteilstruktur?" im "Medizinische Befunde übersetzen" Forum, als Teil von Patientenfragen.net
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  1. #21
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    Standard AW: Rektumwand, Narbige Formation, Weichteilstruktur?

    Hallo Gisie

    Ich hoffe die Hitze ist für dich nicht so schlimm und hoffe dir geht es gut.
    Ich hab leider nicht so gute Neuigkeiten.

    Jetzt ist ja wieder eine Zeit vergangen und bei uns war auch einiges los, im Mai war ich im KH wegen einer OP und jetzt ein Monat später ist es bei Petra wieder weiter gegangen, haben lange mit den Ärzten geredet.
    Der Darmchirurg schickte Petra ja in die Beckenbodenambulanz zu den anderen Spezialisten, da war aber nur eine Vertretung, da der Spezialist im Ausland gerade ist. Der Vertretungsarzt schickte Sie wieder zurück zum Darmchirurgen in die Rektumambulanz, nach mehreren Telefonaten, persönlich sehen wir den Chirurgen ja nie, sagte er das er sich mit den Radiologen im KH zusammensetzt und darüber redet und wenn er das gemacht hat meldet er sich wieder. Wir haben selbst dann nach telefoniert und der Chirurg wollte noch eine PET MRT machen lassen und dann hieß es, laut Radiologen auf einmal nein braucht man nicht, man sieht es sehr genau in den Befunden, der Chirurg soll den Bauch eröffnen und in einer Operation das klären. Er wollte am Telefon schon einen OP Termin ausmachen,a ber wir wollten erstmals mit ihm einen persönlichen Termin zwecks Besprechung haben.

    So diesen Freitag was jetzt war sollte Sie in die Ambulanz zu ihm kommen, da ist er auch sicher da, musste sehr lange warten und als Sie dran kam, war erstmals der behandelte Chirurg nicht da und ein junger Arzt sollte ihr einfach alles ausrichten, dass Sie am 10 Juli ins KH muss und am 11. operiert wird. Es wird eine offene Darmoperation gemacht und das ganze SIGMA entfernt, versucht wird das Sie kein Stoma bekommt, sie hat wegen den voroperationen auch so viele Verwachsungen, dass die OP ca. 4 Stunden dauern wird wenn nicht 5 Stunden.
    Der Chirurg hat das eh schon in seinen Plan wie er das alles machen wird wurde Ihr gesagt, der Darm wird irgendwie dann auch wieder richtig aufgehängt, Rektocelen und Ausbuchtungen auch alles entfernt.

    Bei der Frage wegen des medianen Narbenbruchs sagte er er würde ihm Bescheid geben und hat es auf die OP Unterlagen händisch dazugeschrieben, aber er sagte auch das er gleich den mitmacht und ÜBERNÄHT den Narbenbruch von ca. 7,5 cm wenn nicht jetzt schon größer.
    Aber wenn er ihm Bescheid sagt und es erst dazuschreibt, wie weiß er dann schon das er den Narbenbruch übernäht Dann hätte er eh schon geplant das er diesen mitmacht dann müßte er ihm ja nicht extra Bescheid geben Es ist wirklich blöd wenn man eine Operation von einem anderen Arzt nur ausgerichtet bekommt, obwohl es geheißen hat, der Chirurg ist sicher da und es wird besprochen.
    Die nächste Sorge ist, der an der linken Flanke ist laut Ärzten inoperabel und laut Vorchirurgen ist in diesem großen Bruch sämtliche Darmschlingen und die Sorge ist die wenn man jetzt den Darm operiert muss man das ja auch denke ich mir wenn man den richtig wieder befestigt irgendwie auf der linken Seite vielleicht auch ran.
    Deshalb die Sorge um die geplante Operation.

    Hab jetzt von vielen gehört, das dieser Chirurg normalerweise sehr gut ist und man alles reden kann, nur bei Ihr wie wenn er nicht reden möchte, ist immer weg und anfangs der hatte alle Befunde und hatte gesagt es sei alles in Ordnung und man braucht keine OP und hat sie weggeschickt und jetzt auf einmal will er ganz schnell eine OP

    Wollen eigentlich fragen, weil sie so eine starke Bauchwandschwäche hat und auch schon damals eine Infektion hatte mit langer Wundheilungsstörung und eben das mit der linken Flanke, ob man diese OP nicht laparoskopisch auch machen kann, haben im Internet selbst schon viele Beiträge gefunden, das das geht und normalerweise so abläuft. Und auch wegen Ihrer ganzen Vorgeschichte.

    Und dann haben wir eigentlich gedacht das sei beim Scheidenstumpf und Rektum und jetzt Sigma, da wurde der Polyp entfernt und laut Radiologen kann dahinter was bösartiges auch stecken.

    Diagnose: LOW GRADE SIGMA - was auch immer das jetzt bedeutet

    Ich hoffe wir schaffen es noch das wir den Chirurgen doch noch persönlich sehen können und befragen können, Petra versucht auch noch ihren Hauptchirurgen, der kommt jetzt im Juli zurück mit dem auch noch Rücksprache zu halten.

    Denn wir sind so gescheit wie vorher, was jetzt wirklich los ist.

    Wünsche Dir noch einen schönen angenehmen Abend und Wochenende! :-)

    LG aus Österreich, Markus & Petra

  2. #22
    Krankenschwester
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    Standard AW: Rektumwand, Narbige Formation, Weichteilstruktur?

    Hallo Markus,
    das ist nicht schön, dass sich der Chirurg vor dem Gespräch drückt. Vielleicht bekommt Ihr ja noch vor der OP Gelegenheit dazu. Petra soll nichts unterschreiben, wenn ihr etwas unklar ist.
    Ich glaube nicht, dass so eine große OP lapraskopisch durchgeführt werden kann. Auch aufgrund Petras Gewicht.
    Low Grade Sigma heißt, dass es sich um ein gut differenziertes bösartige Veränderung handelt. Gut differenziertes bedeutet, dass die Zellen noch dem eigentlichen Organ entsprechen. Das ist gut zu behandeln.
    Ich wünsche Euch Beiden alles Gute und viel Kraft.
    Gisie

  3. #23
    Assistenzarzt für Anästhesiologie, Schmerzmedizin, operative Intensivmedizin
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    Standard AW: Rektumwand, Narbige Formation, Weichteilstruktur?

    Wenn ich Ihre Beiträge richtig gedeutet habe, gibt es mehrere Baustellen die während der Operation bearbeitet werden sollen. Ich persönlich glaube eher weniger an die Möglichkeit einer laparoskopischen Operation. Viel mehr gehe ich von einer konventionell offenen Operation aus. Aber auch hier gilt: am Besten mit dem Behandler sprechen.

    Hinweis unter Bezug auf §7 (3) der Berufsordnung für Ärzte:



    1. der voranstehende Beitrag ist eine allgemeine Stellungnahme, die, ausgehend von Ihrer Anfrage mit größtmöglicher Sorgfalt verfasst wurde.
    2. Bitte wenden Sie sich unabhängig davon persönlich zur Beratung, Untersuchung und Behandlung an Ihren behandelnden Arzt/Ärztin.



    Beste Wünsche


  4. #24
    Noch neu hier
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    Standard AW: Rektumwand, Narbige Formation, Weichteilstruktur?

    Hallo Nimi10,
    ja da haben Sie recht, es sind mehrere Baustellen und in den vergangen Jahren ist auch vieles passiert, auch die 2 Notoperationen, eigentlich 3, die Krebserkrankung war auch schon ziemlich krass und hätte auch anders ausgehen können. Leider macht meine Freundin schon ziemlich viel durch, und das schon seit Kindesalter.

    Wenn es besser ist, das man eine Laparatomie macht, dann muss es so sein, wenn man dann alles besser machen kann, nur leider hat Sie das Pech, das der eigentliche Chirurg nie da ist, waren jetzt schon öfters am Freitag, wo er Ambulanzzeit hat im KH, aber leider war er nicht da und Privat können wir uns das nicht wirklich leisten.

    Die Operation selbst hatte Ihr nur ein anderer Arzt mit Ihr besprochen, wann Sie kommen soll und was Sie braucht, aber leider sind da so viele Fragen offen und der Arzt ist auch bei der Operation gar nicht dabei.

    Dann kam hinzu, dass sie von dem eigentlichen Chirurg anfangs weggeschickt wurde und nach der Koloskopie und Röntgen sagte, das es nichts schlimmes sei und verwies in die Beckenbodenambulanz, der in der Ambulanz sagte dann wiederum nach Begutachtung, das es doch der andere Prof. machen sollte.
    Dann sagte uns der Arzt der Beckenbodenambulanz, das sich der Spezialist für Darmchirurgie bei Ihr melden wird, mussten warten, wir konnten nicht mal sich wo melden, außer bei dem einen Arzt.
    Nach hartem wiederholten Nachfragen bekam Sie ihm zu einen Gespräch am Telefon und er sagte das er eine PET MRT machen wollte und mit dem Radiologen redete. Leider meldete er sich dann wieder nicht mehr und wir versuchten irgendwie in der Klinik nach zu telefonieren auf Station.
    Da sagte er dann zu Ihr das er geredet hatte und der Radiologe meinte, das man aufschneiden soll und es als Verdacht steht das es mit dem Polyp zusammenhängt

    Am Freitag bekam Sie den Op Termin und Vorbereitung, aber da der Chirurg nicht da war und wir Ihm nicht persönlich antreffen können, wissen wir jetzt nur das das SIGMA entfernt wird, Rektocelen entfernt und eventuelle Verwachsungen gelöst, Stomaanlage kann passieren.

    Aber was die Frage auch wäre, sind diese 2 cm Raumforderung jetzt ein Tumor der diese Auswirkungen für diese Entfernung macht, oder hängen diese Ausbuchtungen damit zusammen , ev. Divertikeln oder vielleicht sogar eine chr. Darmerkrankung

    Die Angst besteht auch darin, das an der linken Flanke, die angeblich inoperable Hernie, wenn da Darm verwachsen ist, Komplikationen auftreten können und dort linke Flanke hatte sie und auch im linken Unterbauch eine Wundheilungsstörung mit dem Erreger Stappyloccocus Areus, was nur mit Mühe zu einem Verschluß verhalf und radikaler Antibiotikagabe damals die Wunde zuging.
    Laut Plast. Chirurgie hatte sich dort auch ein langer Fistelgang gebildet, der dann zugewachsen ist mit VAC Therapie usw...
    Dann die Bauchwandschwäche und immer das Tragen mit Bauchgurt ist jetzt bei der Hitze schon mühsam.

    Dann kommt hinzu, ständig bei jeder Blutabnahme passt der Harn nicht (Blut, Leukozyten usw...) und es wird eine Kultur angelegt und da kommen Keime vermehrt raus wie E. Coli, Stappylokken und noch einer ... und dann mit was man behandeln sollte.

    Ich hoffe wirklich das es meiner Freundin bald besser geht, denn immer mit schmerzen leben zu müssen und nur den Tag mit vielen Medikamenten zu überstehen ist nicht die Lösung für Dauer.
    Selbst wenn Einschränkungen oder Behinderungen entstehen können die in die Lebensweise einschränken, aber mit den kann man oft gut leben und das wichtigste ist schmerzfrei sein.

    Ich selbst leide auch an Morbus Crohn, aber wenn alles gut eingestellt ist, kann man gut damit leben, selbst wenn man ein Leben lang krank ist.

    Aber jetzt hat Petra weder eine richtige Diagnose und man weiß auch nicht ob es dann wirkliche Besserung gibt.
    Ich hoffe nur das es nichts bösartiges ist und wir werden versuchen uns das noch besser erklären zu lassen.
    Nach so vielen Schicksaalsschlägen macht man sich dann schon einige Sorgen.

    Aber danke noch für Ihre Antwort!

    Liebe Grüße,
    Markus & Petra

  5. #25
    Arzt (Chirurgie)
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    Diese Person ist in einem medizinischen Beruf tätig

    Standard AW: Rektumwand, Narbige Formation, Weichteilstruktur?

    Moin,

    in meinen Häusern war es auch üblich, dass die Assistenzärzte die Aufklärung der OP durchgeführt haben. Es kommt heutzutage nicht mehr häufig vor, dass der Aufklärer gleichzeitig auch der Operateur ist. In Zeiten der bombensicheren Aufklärungsformulare auch keine große Sache mehr. Ebenso wurde die Teameinplanung für die Operationen erst am Operationstag (frühstens ein Tag vorher) vorgenommen, sodass im Voraus nie mit Sicherheit gesagt werden konnte, ob gewünschter Chirurg nun auch tatsächlich der Operateur sein wird - da ging es sehr häufig darum, dass sich Patienten den Chefarzt wünschten, dies leider aber nicht immer realisierbar ist.

    Problem ist häufig, dass es oftmals spezifische Fragen zur Operation gibt. Jeder Operateur hat da seine Eigenheiten, manchmal gleiche Techniken aber jeweils abweichende Vorgehensweisen. Prinzipiell ist aber im Kern alles identisch. Im Voraus lässt sich auch nur sehr selten vorhersagen, ob während der Operation umdisponiert werden muss - wegen Komplikationen oder eines völlig unerwarteten Befundes der sich während der OP zeigt.

    Sie haben berichtet, es wird eine Sigmaresektion mit Lösung von Verwachsungen durchgeführt. Im Grunde ein zu bewältigender Eingriff, der von jedem Fach-/Oberarzt beherrscht wird - er ist Grundvoraussetzung zur Erlangung des Facharztes und fest im OP-Katalog mit einer bestimmten Anzahl vorgeschrieben, sodass jetzt diesbezüglich kein Grund zur Sorge bestehen muss - völlig gleich, wer operieren würde. Nur nebenbei erwähnt, für den Fall der Fälle.

    Das war jetzt nur mal so ganz allgemein.



    Speziell in Ihrem Fall nun:

    Gerne kann ich Ihnen bei Bedarf aber auch noch einmal ausführlich die Sigmaresektion erläutern.

    Wenn Sie sich aber absolut unsicher sind, bestünde auch die Möglichkeit sich an ein anderes Haus zu wenden. Das Verhalten, dass Ihr Wunscharzt an den Tag legt, ist nicht sonderlich seriös und zeigt nur wenig Interesse. Ich finde, selbst wenn Sie den Weg einer weiteren Meinung und/oder eines anderen Hauses in Betracht ziehen, verlieren Sie nichts. Es wird sicherlich keinen großen Unterschied machen, ob Sie dann nun noch 5 Tage oder 10 Tage warten.

  6. #26
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    Standard AW: Rektumwand, Narbige Formation, Weichteilstruktur?

    Hallo Gisie (Dr. Baumann und nimi10)

    Ich möchte mich mal wieder kurz melden und Bescheid geben, was jetzt weiter geschehen ist. Petra hat sich nun doch am 11. Juli operieren lassen, es kam zwar bis zur Operation kein Chirurg mehr, nur Stationsärzte, aber Sie wusste das Ihr Chirurg und Vertrauensarzt was Sie schon operiert hat dabei war und tatsächlich bekam Sie knapp vor der OP noch ein Gespräch mit dem Chirurgen Team! Der Aufnahme Tag war zwar sehr komisch, da keiner mehr Bescheid wusste und dann Abführmittel ja und dann wieder nein, hatte Nachmittags 2 Clean Prep bekommen und Abends durfte sie noch essen und Kaffee trinken, aber egal andere Geschichte. ;-)

    Zur Operation:
    Ihr wurde das SIGMA entfernt plus alle Lymphknoten (glaub 13 Stück) und Aussackungen wurden ebenfalls entfernt, dort wurde auch die Raumforderung 2 cm bzw. 3 cm gefunden, war in dieser Aussackung bzw. hat auf Darm gedrückt und deshalb waren auch die extreme PO Schmerzen, was Ihr keiner geglaubt hatte, aber diese Schmerzen sind jetzt zum Glück auch weg. Der Tumor hatte auf einen Nerv bzw. Muskel gedrückt, so hatte ihr das der Chirurg erklärt, deshalb die Schmerzen.
    Die mediane Hernie wurde auch gemacht in dem er ÜBERNÄHT wurde, es wurde kein Netz gelegt, anscheinend wegen der ganzen Bauchfellentzündungen und Vorgeschichte, dabei wurde auch gleich der Magen angeschaut und der abführende Schenkel mit Klammern befestigt, da hat sich der Magenpouch oder so immer verschoben, deshalb immer die Übelkeit und das Brechen. Das ist übrigens jetzt auch besser und sie kann auch essen ohne sich zu übergeben und auch besser dann trinken, was vorher alles nicht ging.

    Die linke Flanke wo die Hernie ist, ist wirklich endgültig inoperabel und eine große Baustelle, also den Bauchgurt muss Sie für immer derzeit tragen.

    Der Tumor ist und jetzt kommt es mit den hat keiner gerechnet und kann sich auch keiner vorstellen, es ist der Borderline Tumor von 2003, also 14 Jahre später, der hat die stärkste Chemotherapie und Cortison überlebt, dann die ganzen weiteren Notoperationen und was noch ist, diagnostiziert ist der Tumor, diese besagten 2 cm (3cm) erst 2015 geworden, davor hatte Sie auch schon etliche CT oder MRT und nie hat man etwas davon gesehen.
    Und dabei wurde bei Ihr alles da unten entfernt, also ein Borderline Tumor ohne die besagten Organe und erst vor 2 Jahren entdeckt geworden.

    So jetzt hat sie morgen bzw. heute eine CT im Krankenhaus zur Kontrolle. Am 31. Juli ist Tumor Board Besprechung und am 1. August muss Sie in die Gyn zur Besprechung.

    Meine Frage, laut Chirurgen was wir gefragt haben wegen Chemotherapie, wurde gesagt kann sein muss aber nicht.
    Aber falls doch, wie ist das mit Ihren ganzen Erkrankungen und Immundefekte, wir in Österreich hatten nicht mal so einen Milzausweis, den haben wir über Deutschland bestellt und Infos eingeholt. Haben gelesen das eine Chemo ohne Milz schwer wäre und Sie hat auch keine Galle mehr und die ganzen Magen- Darmoperationen und die damalige Keim Infektion oder Harninfektionen ist sicher viel Risiko dann.
    Oder kann es auch sein das Sie so eine Antikörpertherapie auch bekommen kann?

    Irgendwie macht man das sich viele Gedanken und die paar Tage kommen einen ewig vor.

    Vielleicht hast du ja einige Tipps noch für uns oder auch andere, was mich gefreut hat sie kam am 18. Juli schon wieder heim, trotz langen Gefrierschnittes, Dienstag bis Dienstag, bin froh das Sie daheim ist, muss jetzt immer Heparin spritzen, aber das nächste Problem ist das die Thrombozyten jetzt zu niedrig sind, was eigentlich immer leicht normal erhöht waren. Blutwerte na ja passen einige so nicht.
    Ach ja wie Sie daheim war und bevor die Klammern entfernt wurden, hatte die Wunde auch immer wieder durch den Verband durchgenässt, war auch schon im KH so, aber als die Klammern entfernt wurden, war alles besser bis jetzt ;-)
    Kann es sein das man keine Antibiotika mehr bekommt, weder nach der Operation, noch später zuhause, ich kann mich nur erinnern, das Sie immer für 1 Woche welche einnehmen musste, auch ich musste welche nehmen, wegen Infektionen.

    Sie kann zwar nicht viel essen, aber das was geht behält sie für sich, trinken geht besser und das wichtigste die Schmerzen sind weg. Nur diese Ungewissheit ist jetzt da, was wird jetzt weiter gemacht?! Was noch mühsam ist, sie ist dauernd müde und schwach, okay nach einer OP klar, aber oft schwindelig und manchmal Doppelbilder, aber vielleicht braucht sie einfach viel Erholung jetzt.

    Schicke Dir morgen mal Befund und Blutwerte, das du dir mehr darunter unter allen vorstellen kannst, aber ich hoffe ich habe es so gut wie möglich beschrieben.

    Ok melde mich dann morgen wieder nach dem CT und danke auch noch an alle die mir weiter helfen wollten und vor allem dir Gisie ein ganz liebes Dankeschön!

    LG aus Österreich
    Markus & Petra
    Geändert von MarCuso (27.07.2017 um 03:30 Uhr)

  7. #27
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    Hallo Markus uns Petra,
    es freut mich, dass die OP gut verlaufen ist und dass es Petra doch ein bisschen besser geht.
    Zu Deinen gestellten Fragen bezüglich der Chemo kann ich Dir keine Auskunft geben. Da weiß ich leider nicht Bescheid.
    Ich wünsche Petra eine gute Besserung.
    LG gisie

  8. #28
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    Standard AW: Rektumwand, Narbige Formation, Weichteilstruktur?

    Hallo Gisie

    Ich habe eine Frage, nach der Operation hatte Petra schon Stuhlgang bzw. sogar Durchfall gehabt, sogar öfters am Tag ... am 18.07. wurde sie entlassen, war alles noch gut, aber seit dem 23.07. hat sie keinen Stuhlgang mehr, Nahrungsaufnahme ist aber da, hat auch einige Blähungen und Darmgeräusche, phasenweise ist auch der Bauch angespannt und etwas härter, Narbe ist in Ordnung, bis auf das eine Loch wo Drainage war, aber fast zu, ist auch dort an der linken Flanke wo die Hernie ist.
    Jetzt hat Sie schon so Zäpfchen und Omniflora probiert, aber kommt nicht wirklich, aber sie spürt das der Stuhl schon irgendwo weit unten ist.
    Der behandelnde Chirurg ist im Urlaub, der nächste Arzt erst am Dienstag da, falls wir keinen erreichen, fragen wir auch mal auf Station nach wo sie gelegen ist, ob das normal sei und was man tun kann.

    Blutwerte CRP und Leukozyten erhöht und Thrombozyten erniedrigt, eventuell Eisenmangel
    Da steht auch was von Leukozytose und Howell Jolly auf den Blutbefund

    Schicke dir den Befund vielleicht per Privat Nachricht! Von den Ärzten versteht man Bahnhof, hoffe der Onkologe das ist verständlich am Dienstag.

    Oder hast du eine Lösung für Sie?

    LG Markus
    Geändert von MarCuso (31.07.2017 um 05:35 Uhr)

  9. #29
    Arzt (Chirurgie)
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    Standard AW: Rektumwand, Narbige Formation, Weichteilstruktur?

    Leukozytose ist der Begriff für erhöhte Leukozyten
    Howell Jolly Körperchen, weil die Milz fehlt (wenn ich mich richtig erinnere, wurde die ja entfernt)
    Darunter versteht man, dass sich in den eigentlich kernlosen roten Blutkörperchen noch kleine Kernreste befinden. Deutet immer auf eine Erkrankung der Milz hin, die aber hier fehlt. Ist aber nichts schlimmes.

  10. #30
    Krankenschwester
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    Standard AW: Rektumwand, Narbige Formation, Weichteilstruktur?

    Hallo Markus,
    die letzte Stuhlentleerung ist dann ja schon über eine Woche zurück. Wenn Winde abgehen und Darmgeräusche vorhanden sind, dann würde ich mir nicht allzu große Sorgen machen. Trinkt Petra ausreichend?
    Trotzdem sollte mal ein Arzt den Bauch abhören, vorallem weil Du von einem teilweise hartem Bauch berichtest. Der Hausarzt oder die Ambulanz der behandelnden Klinik ist dafür der Ansprechpartner.
    LG gisie

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