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Thema: Rektumwand, Narbige Formation, Weichteilstruktur?

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In dieser Diskussion geht es um "Rektumwand, Narbige Formation, Weichteilstruktur?" im "Medizinische Befunde übersetzen" Forum, als Teil von Patientenfragen.net
...

  1. #1
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    Standard Rektumwand, Narbige Formation, Weichteilstruktur?

    Hallo alle zusammen,

    Ich bitte Euch mir meinen Befund zu übersetzen, damit ich es auch verstehe, am wichtigsten ist mir das mit dem REKTUM ? Verstehe vieles, aber auch einiges was Bahnhof ist.

    Danke mal im Voraus!

    BEFUND:


    T
    horax:
    Keine suspekten intrapulmonalen ~aumforderungen bei regulärem Verlauf
    bronchovaskulärer Strukturen.
    Keine Lymphknotenvergrößerungen, Erguss oder Osteodestruktion.
    Zur VU vom 28.5.2015 Rückbildung der vergrößerten axillären Lymphknoten
    rechts.
    Nahtmaterial ösophagogastral.
    Keine Osteodestruktion.
    Ergebnis:
    Kein Anhaltspunkt für intrapulmonale Sekundaria, Infiltrationen,
    Lymphadenopathie, Osteodestruktion oder Erguss.
    Rückbildung der axillären Lymphknotenvergrößerungen rechts.
    Kein Hinweis auf pulmonalarterielle Hypertension.
    Unauffällige Nebennieren.
    Abdomen:
    Reguläre Lebergrunddichte ohne suspekter RF.
    Zur VU vom 28.5.2015 nur mehr 6 mm große, arteriell hyperdense Struktur an der
    Segmentgrenze 11/111 des linken Leberlappens wie bei Perfusionsinhomogenität
    bzw. FNH.
    Der caudale Abschnitt des linken Leberlappens Segment 111 und IVb wölben sich
    durch eine 7,5 cm breite Bruchpforte an der vorderen Bauchwand nach ventral vor,
    ohne Strukturauffälligkeit. Das Lebergewebe reicht hier bis 2 mm subcutan.
    Keine Gallengangsweitstellung.
    Malrotierte linke Niere mit dem Hilus nach links ventrolateral gerichtet.
    Im, frontal gemessen, bis 26 mm breiten Nierenbecken liegen drei kalkdichte
    Strukturen direkt nebeneinander (8 mm, 7 mm und 6 mm Maximal-DM.)


    5 mm große oval kalkdichte Struktur im caudalen Nierenkelch links mit einer
    weiteren 4 mm großen kortikalen Verkalkung links an der Nierenkapsel.
    Plumpe, bis 1 cm erweiterte Kelchhälse im cranialen Nierendrittel links.
    Teils Parenchymsaumverschmälerunq, vor allem im cranialen, gering mittleren und
    caudalen Nierendrittel.

    5 mm große flüssigkeitsdichte Struktur im ausgedünnten Parenchym links cranial.
    Rechts unauffällige renale Verhältnisse.
    Kalibersprung am Ureterabgang.
    Z.n. Splenektomie mit Bauchwandherniation nach links lateral.
    Bandförmige retrovesikale Weichteilstruktur nach HE.

    Von der Rektumwand nicht scharf abgrenzbare, 2: 1,5 cm große Weichteilstruktur
    pelvin rechts lateral mit spikulierter Begrenzung ohne Größenänderung zur VU
    vom 28.5.2015.
    Die vormals beschriebene zystische Läsion an der linken Nebenniere nicht mehr
    nachweisbar.
    Die Nebennieren bds. form- und strukturunauffällig.
    Keine pathologischen Lymphknotenvergrößerungen.
    Keine Osteodestruktion.
    Unauffällige Harnblasenwand.

    Ergebnis:
    Leicht größenregrediente, 6 mm im DM haltende Perfusionsinhomogenität im
    linken Leberlappen
    .
    Drei Nierenkonkremente links mit kleinem Kelchkonkrement und
    Kapselverkalkung bei unveränderten Parenchymsaumdefekten der
    malrotierten Niere und Ureterabgangsstenose. Im Vergleich zur VU jetzt
    erstgradige Stauung des linken Nierenbeckenkelchsystems.


    Z.n. Ma enverkleinerungs-OP sowie HE mit rößenkonstant rechts
    pararektal 2 cm großer spikulierter narbiger Formation. Eine weitere

    Evidenzhaltung mit Kontrolle empfehlenswert.
    Keine Lymphadenopathie, Ascites, oder suspekte intrahepatale
    Raumforderungen.

    Ausgedehnte Bauchwandhernie median und links lateral bei Z.n.
    Splenektomie.


    Z.n. Cholezystektomie.
    Keine Osteodestruktion.
    Unauffällige Nebennieren


    LG Markus & Petra

  2. #2
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    Standard AW: Rektumwand, Narbige Formation, Weichteilstruktur?

    Hallo Markus und Petra,
    ich gehe gleich zu den jeweiligen Ergebnissen.
    Kein Anhaltspunkt für ein zweites Wachstum in der Lunge, Lymphknoten Veränderungen, Knochenschädigung oder Erguss. Rückbildung der Lymphknotenvergrößerung rechts. Kein Hinweis auf erhöhten Druck im Lungenkreislauf. Unauffällige Nebennieren.

    Im linken Leberlappen eine sich verkleinerte Veränderung von 6 mm Durchmesser. Drei Nierensteine links mit kleinem Kelchstein und Kapselverkalkung bei unveränderter Schädigung des Nierengewebes der gedrehten Niere und Verengung am Harnleiterabgang. Im Vergleich zur Voruntersuchung besteht jetzt eine Stauung des Nierenbeckens 1. Grades.

    Zustand nach Magenverkleinerung sowie Gebärmutterentfernung. Rechts neben dem Enddarm 2 cm großer, gezackter, narbige Veränderung . Eine weitere Objektivierung mit Kontrolle ist empfehlenswert.
    Keine Lymphknoten Veränderungen, keine Wassereinlagerung im Bauchraum oder zweifelhafte Raumforderung in der Leber.
    Ausgedehnter Bruch mittig und links seitlich der Bauchwand bei Zustand nach Milzentfernung.
    Zustand nach Gallenblasenentfernung
    Keine knöcherne Veränderungen
    Unauffällige Nebennieren

    LG gisie

  3. #3
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    Standard AW: Rektumwand, Narbige Formation, Weichteilstruktur?

    Hallo Gisie,

    Sorry das ich erst jetzt schreibe und danke für deine ausführliche Beschreibung.

    Habe da noch eine kurze Frage, ich beschreibe mal Ihre Schmerzen:
    seit ca. Mitte Mai immer wieder starke Schmerzen im Bereich des Po, Analbereich. Es zieht weder in die Beine noch eine andere Ausstrahlung, nur in dem Bereich. Beim Schlafen gehen ist es besonders schlimm, da ein Liegen sehr schlimm ist. Jetzt hat sie schon CT machen lassen, die von der Radiologie wollten das sie eine MRT machen sollte, macht aber keiner, stattdessen hat sie eine Stromtherapie bekommen da hinten, was gar nichts bringt, phasenweise wird es sogar schlimmer.
    Sie hat auch Sirdalud 4mg verschrieben bekommen bis zu 3 Stück am Tag, mit den kann sie wenigstens ein paar Stunden besser schlafen.
    Schmerzmedikamente nimmt sie schon bis zu 8 Novalgin am Tag.
    Beim Stuhlgang hat sie auch zeitweise Schmerzen und wenn Sie Stuhl hatte geht es manchmal leichter, aber das ist eher sehr selten.
    Ein paar Mal hatte sie auch Blut im Stuhl, schleimig, glänzend und übelriechend oder sie hat komplett schwarzen Stuhl, kugelförmig. Ernährung können wir zum größten Teil ausschließen, Eisen hat sie erst jetzt vor kurzem bekommen, da sie extremen Eisenmangel hatte und endlich eine Infusion gegeben wurde, der war nämlich nicht mehr messbar; Ferritin und anderen Werte.
    Blähungen sind auch schmerzhaft.

    Beim CT Befund haben wir nur einen Absatz gefunden vom Rektum dass da was nicht passt, aber kein Arzt, sagt was, die Ärzte im KH sagen nur sie ist eine Baustelle.

    Sie hat einen inoperablen Narbenbruch an der linken Flanke, wo Darm und Niere mit der Bauchwand zusammenhängt, laut Ärzte.
    Im Mittelbauch eine große Narbenhernie, die höchstwahrscheinlich jetzt am 25.08. operiert wird mit Magenpouch operation.

    Befund: Rektum:
    Von der Rektumwand nicht scharf abgrenzbare, 2: 1,5 cm große Weichteilstruktur
    pelvin rechts lateral mit spikulierter Begrenzung ohne Größenänderung zur VU
    vom 28.5.2015.

    pararektal 2 cm großer spikulierter narbiger Formation. Eine weitere
    Evidenzhaltung mit Kontrolle empfehlenswert.

    Kann das eventuell zusammenhängen mit den Schmerzen?

    Die letzten 2 Jahre waren sowieso schlimm für uns, einmal ein Magen Darm Durchbruch, ein Jahr darauffolgend eine Milzruptur, die Milz ist im Narbenbruch gelegen und ein Arzt von der Notaufnahme hatte Ihr hineingedrückt bei der Untersuchung, kurz darauf Notoperation.

    Es war die Hölle vor Sorgen.

    Es ist wirklich schlimm wenn man von den meisten Ärzten nur hört man ist eine Baustelle und inoperabel usw...

    Vielleicht hast du eine Lösung, wo wir uns am Besten hinwenden sollten? Oder wer wäre am Besten für das zuständig? Derzeit sind wir in Wien in der Uniklinik.

    MfG Markus

  4. #4
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    Standard AW: Rektumwand, Narbige Formation, Weichteilstruktur?

    Hallo Markus,
    das tut mir sehr leid, dass es Deiner Frau so schlecht geht.
    Ich kann mir gut vorstellen, dass diese gezackte Raumforderung pararektal der Grund für die schlimmen Schmerzen ist.
    So wie ich das verstanden habe, soll sie jetzt die Narbenhernie operiert bekommen. Spätestens bei diesem Krankenhausaufenthalt müßt Ihr nochmals darauf bestehen, dass sich ein Arzt den CT Befund anschaut und Ihr müsst auf die Schmerzen hinweisen. Manchmal muss man sehr hartnäckig sein. Ein MRT wäre nicht schlecht.
    Außerdem solltet Ihr möglichst bald zu Eurem Hausarzt gehen. Blutig schleimiger Stuhl ist ja nicht normal. Dabei müsst Ihr auch sagen, dass der Stuhl schon vor der Eiseneinnahme schwarz war. Das ist wichtig!
    Zur Uniklinik Wien kann ich mir kein Urteil erlauben.
    Also möglichst schnell zum Hausarzt, Magen-Darmblutung abklären! Blutuntersuchung, also zumindest mal ein Blutbild und Elektrolyte überprüfen . Wichtig!!!
    Spätestens beim Krankenhausaufenthalt auf diese Struktur aufmerksam machen, oder beim Hausarzt um eine effektive, gezielte Diagnostik und Therapie bitten.
    Ich wünsche Euch und vorallem Deiner Frau alles Gute und gute Besserung
    LG gisie

  5. #5
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    Standard AW: Rektumwand, Narbige Formation, Weichteilstruktur?

    Hallo Gisie
    Ich habe mich eigentlich schon vorher wollen bei dir melden, doch leider habe ich einen neuen PC bekommen und habe erst jetzt wieder meine Passwörter gefunden.
    Dazu kommt noch das die letzten Monaten viel Stress war, erstens mit einen unverschämten Freund der uns nur ausgenutzt und belogen hat, aber das ist eine andere Geschichte, was schnell vergessen werden muss und dann die Sache mit Ärzten und Krankenhaus eine richtige Odyssee und lauter neue Hiobs Botschaften und da wir beide nicht gesund sind, ging das sehr an unsere Grenzen.
    So jetzt fange ich mal von da an wo ich letztens aufgehört habe, meine Freundin hätte ja operiert werden sollen im August, dazu kam es aber leider nicht, da Sie kurz davor krank wurde und schwere Harnwegsinfekte bekam und dazu war auch noch eine wichtige Impfung, weil Sie ja auch keine Milz mehr hat.
    Operation wurde bis auf weiteres verschoben, da es immer komplizierter wurde, in der Urologie kam mal im September bzw. Oktober Entwarnung, nach einer Nieren Szintigraphie, eine Niere arbeitet zu 40 Prozent und die andere zu 60 Prozent, dann noch Nierensteine, aber die hat sie schon länger, die Bakterien kommen anscheinend wegen der Bauchwandbrüche und weil die Niere auch im linken Bruchsack ist, was auch wieder für eine Operation nachteilig ist, aber laut Urologie würde Sie eine Operationsfreigabe bekommen.
    So das Hauptproblem aber weiterhin seit jetzt schon sehr langer Zeit die Schmerzen im Po Bereich und mithilfe des neuen Hausarztes und unserer alten Hausärztin die in Pension ist, bekam Sie eine MRT Untersuchung des Thorax/Abdomen zur weiteren Abklärung, da auch unser Radiologie Zentrum auch es empfohlen hatte.
    Termin war allerdings schwer zu bekommen, erst Ende des Jahres, erst nach langen Erklären der Situation kam Sie auf die Akutliste und wirklich war Sie wurde gleich angerufen, das Sie im Oktober einen Termin bekam nach nur 2 Wochen.

    Der MRT Befund:
    MRT Befund.jpg
    MRT Untersuchung Teil 2.jpg

    So dann machten wir im Krankenhaus bei Ihrem Vertrauensarzt einen Termin aus, wegen Befund Besprechung und da ja im Befund weitere Abklärung erfolgen sollte, erstmals eine PET CT und dann auch eine Koloskopie. Termin im November und dann ein weiterer im Dezember, die PET CT bekam Sie jetzt vor kurzem Mitte Jänner.
    Ihr Arzt versprach Ihr, dass er sich darum kümmere und er auch die Koloskopie persönlich mache, da Sie nur zu ihm sehr viel Vertrauen hat.
    So jetzt bekam Sie die Botschaft, dass Ihr Arzt das Krankenhaus für 6 Monate verlassen wird bis in den Sommer, da er in die Schweiz geht.
    Es war frustrierend, der andere Arzt verließ schon das Krankenhaus da er ins Ausland ging und jetzt er auch noch.

    Aber die PET CT wurde mal gemacht mit folgenden Befund:

    PET CT Untersuchung.jpg
    PET CT Untersuchung Teil 2.jpg
    PET CT Untersuchung Teil 3.jpg
    Ihr Arzt sagte, dass sie den Befund abholen soll und ihm dann per Email schicken und er würde den weiteren Verlauf dann mit dem Krankenhaus in Österreich besprechen und einen Kollegen der sich auskennt mit dem dann besprechen, wegen weiterer Behandlung.
    Aber es kam anders, keiner wollte Ihr den Befund geben, die von der Nuklearmedizin haben den Befund zur Chirurgie geschickt und einer von der Chirurgie wo Sie in Behandlung ist sollte Ihr den Befund dann geben und die wollten dann auch eine Besprechung machen, das war irgendein Arzt bzw. Ärztin, die nicht mal Ihren Krankheitsverlauf kannte.
    Im Endeffekt war es eine lange Wartezeit mit einer ja Besprechung was eigentlich keine war, sie wurde nur zu einen Spezialisten in die Rektum Ambulanz geschickt, nicht mal Befund wollte man Ihr mitgeben, es als Sie darauf bestand und weil Sie Ihren Vertrauensarzt den Befund schicken wollte, hat Sie ihn mit bitten und betteln bekommen.
    Gestern Freitag waren wir dann in der Rektum Ambulanz beim Spezialisten, aber wieder keine Erklärung, der eine Arzt lief immer aus dem Zimmer zum anderen und am Ende sind wir nicht schlauer als vorher.
    Sie bekam Termin für Koloskopie am 10. Februar unter Vollnarkose. Sie wollte eigentlich nur von Ihren Arzt behandelt werden oder von den anderen, beide sehr gute Ärzte und auch Spezialisten auf dem Gebiet, waren auch bei den Notoperationen dabei, aber leider sind die ja nicht mehr da.
    Den neuen Arzt kennt Sie ja auch, da er auch bei der Not OP dabei war, aber es ist jetzt wirklich auch bisschen Panik und Angst dabei, da Sie ja die Bauchwandbrüche bzw. schwäche hat und in dem Bruchsack liegen Dünn- und Dickdarmanteile bzw. Niere, deswegen die Kolo auch in Vollnarkose in der Tagesklinik. Ihr wurde dazu noch erklärt, dass sie Ihre Bauchbinde was Sie immer tragen muss, fester gemacht wird und der Darm stabilisiert wird und falls eine Perforation entsteht dann gleich eine Notoperation gemacht werden kann, aber sollte bei einer Routine Untersuchung nicht passieren.
    Die Angst ist nur, weil die Ärzte uns nichts sagen konnte, ob es ein Tumor ist oder einfach Entzündungen mit Geschwülste wie Polypen, die Ärzte sagten nur das CT, MRT Und PET alle verschiedene Bilder zeigen und das macht uns jetzt Sorgen, auch weil sie schon so viele Voroperationen im Bauchraum hatte und anatomisch gesehen die Organe bzw. der Darm nicht dort liegt wo er sein soll.
    Unsere Frage wäre müssen wir uns da viel Gedanken machen wegen Komplikationen oder ist das trotzdem für einen Spezialisten eine Routine Untersuchung?
    Weiteres hat Sie noch Gewichtszunahme mit 2 Magenverkleinerungen, obwohl damals laut Befund vor den Magenoperationen, dass Sie einen Hakenmagen hat und laut Erklärung haben das Untergewichtige Personen und Sie ist wirklich nicht viel und dementsprechend auch gesunde Ernährung und das wenige muss Sie auch des Öfteren Erbrechen, laut Arzt hat Sie aber jetzt einen erweiterten Magen. Sie hatte immer um die 49 kg bis 55 kg, danach die Krebserkrankung 2003 und danach eine der stärksten Chemotherapie und Cortisoneinnahme, danach nahm Sie über 75 kg zu und das bei gleichbleibender Nahrungszufuhr.
    Jetzt wissen die Ärzte auch da nicht mehr weiter und der Fall sei so komplex, dass Ihre ganze Krankheitsgeschichte eine Rolle spielt.
    Durch die Gewichtsabnahme hängt natürlich die Haut, aber die entfernt kein plastischer Chirurg, da sich keiner an die Operationen traut, obwohl wir Bewilligungen haben.
    Ach ja seit den letzten 6 Wochen hat Sie aber auch wieder Gewichtsabnahme von 7 kg.
    Solltest du mehr wissen wollen, kann ich gerne ausführlicher den Fall beschreiben, wollte nur mal das man mehr über meine Freundin auch erfährt.
    Und es wäre schön, wenn du uns vielleicht den Befund erklären könntest das man ihm etwas besser verstehen könnte, das würde uns einiges leichter fallen, wenn man mal weiß woran man ist.
    Ich hoffe du kannst uns ein wenig weiterhelfen und tut mir nochmals leid das ich erst nach so langer Zeit mich wieder melde.
    Ich hoffe du hattest schöne Feiertage, Weihnachten und einen guten Rutsch ins Neue Jahr, auf jeden Fall viel Glück im Jahr 2017 und Erfolg und vor allem Gesundheit wünsche wir Dir!
    Liebe Grüße aus Österreich,
    Markus

  6. #6
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    Standard AW: Rektumwand, Narbige Formation, Weichteilstruktur?

    Hallo Markus,
    das ist schon in Ordnung, dass Du Dich nicht weiter gemeldet hast.
    Ich habe die Befunde gelesen.
    Im Wesentlichen beschreiben beide Untersuchungen unauffällige Organverhältnisse. Es wird in beiden Berichten die linke Niere mit den bekannten Steinen erwähnt. Leber ist unauffällig, die Bauchspeicheldrüse ebenfalls. Natürlich wird berichtet, dass die Galle und die Milz fehlen. Das ist Euch ja bekannt.
    In beiden Berichten steht, dass zwischen Vaginastumpf und Enddarm eine Raumforderung vorhanden ist. Hier wird eine weitere Abklärung empfohlen. Das habt Ihr ja schon in die Wege geleitet, der Termin zur Koloskopie steht ja schon.
    Mit den wechselnden Ärzten ist das so eine Sache. Aber das hat man halt nicht in der Hand. An großen Kliniken kommt das oft vor, dass man immer bei einem anderen Arzt landet. Ich finde das auch nicht gut. Es bleibt den Patienten leider nichts anderes übrig, wie jedesmal dem neuen Arzt zu vertrauen.
    Alles Gute
    LG gisie

  7. #7
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    Standard AW: Rektumwand, Narbige Formation, Weichteilstruktur?

    Hallo Gisie

    Danke für deine Nachricht.
    Das stimmt das einem nichts anderes übrig bleibt den neuen Arzt zu Vertrauen, schlimm wird es halt nur immer, wenn der neue Arzt immer wieder die Krankengeschichte neu fragt, obwohl eh alles aufliegt und man im selben KH ist.
    Sind schon gespannt ob die Raumforderung ein Tumor ist oder etwas anderes, denn finden es komisch CT, MRT , PET CT und man weiß noch immer nichts genaueres und sieht man es in der Koloskopie überhaupt?
    Wir sind ja froh das es wenigstens ein Spezialisten Team macht, da wir schon bedenken hatten, weil der Dünndarm und Dickdarm ja in der linken Bauchhöhle im Narbenbruch liegt.

    Weiteres wurde uns gesagt, das die Kolo nur unter Vollnarkose durchgeführt wird, weil sie schon so viele Voroperationen hatte, ev. Verwachsungen dann schmerzhaft sind und sie hatte noch nie eine Kolo.

    Sie wird auf der Tagesstation aufgenommen in der früh, am Vortag soll sie daheim die Abführmittel nehmen, diese Woche jetzt zum Internisten und in der Klinik zum Anästhesisten. Weiteres wurde Ihr gesagt das Sie nach der Untersuchung wieder nachhause darf, geht das auch nach einer Vollnarkose?

    Ich hoffe halt nicht das Komplikationen entstehen, hauptsache mal Klarheit auch wegen den Schmerzen beim Stuhlgang und den Schmerzen im Pobereich, hat jetzt zu den Novalgin 4-8 Stück nimmt sie schon mit Sirdalud 4 mg am abend, jetzt Ibuprofen 500 bekommen um weniger Novalgin nehmen zu müssen.

    Kann die Raumforderung auch ein Polyp oder durch Darmentzündungen entstehen?
    Ich selbst leide an Morbus Crohn und hatte vor kurzem eine Fisteloperation und weiß das es Schmerzen sein können, da gibt es ja auch Konglomerattumore.

    Ich halte dich auf jeden Fall am laufenden wie es weiter geht und danke noch fürs zuhören bzw. lesen und deine antworten, Danke!

    Gute Nacht!
    LG Markus

  8. #8
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    Standard AW: Rektumwand, Narbige Formation, Weichteilstruktur?

    Hallo Markus,
    Ja man könnte schon meinen, dass Ärzte des Lesens mächtig sind und sich die gespeicherten Texte durchschauen könnten. Ich weiß auch nicht wieso das nicht so läuft. Und es ist ziemlich nervig. Andererseits kommt so auch ein Gespräch in Gang.
    Eine Raumforderung ist immer ein Tumor, es ist nur ein anderes Wort. Es sagt nichts über die Zellstruktur aus, also ob es gut- oder bösartig ist. Deshalb bitte nicht erschrecken wenn das Wort "Tumor" fällt.
    Die vielen Untersuchungen dienen dazu, ein möglichst genaues Bild über Größe, Lage und Ausbreitung zu bekommen. Dazu ist auch die Koloskopie wichtig. Bei ihr kann man dann sehen, ob die Darmwand mit betroffen ist. Das ist ganz normale Diagnostik und sollte Euch nicht erschrecken. Ich glaube nicht, dass die Ursache ein Polyp ist oder durch eine Entzündung entstanden ist. Die Raumforderung liegt ja hinter der Darmwand.
    Für eine Koloskopie wird nur eine flache Narkose benötigt. Petra kann, wenn sie ausgeschlafen hat und es keine Komplikationen gegeben hat, sicher nach Hause. Es werden ja viele OP's ambulant durchgeführt.
    LG gisie

  9. #9
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    Standard AW: Rektumwand, Narbige Formation, Weichteilstruktur?

    Hallo Gisie,

    Erstmals wie geht es Dir?
    Ich hoffe das Jahr 2017 hat für dich gut begonnen. ;-)

    Danke nochmals für deine sehr ausführliche Erklärung, es beruhigt uns immer sehr wenn wir von dir lesen. :-)
    Petra hatte ja Coloskopie gehabt und da wurde ihr auch gesagt das sie wegen eines weiteren Problems ein spezielles Röntgen machen müsste, was auch sehr unangenehm, besser gesagt peinlich für sie war.
    Sie hatte ja schon in der Urologie mal eine Untersuchung wo Sie sich klein anmachen musste auf dem Röntgentisch, aber diese war das sie so geröntgt wurde als sitze sie auf einem Klo.

    So die Befunde hat sie bekommen, die Befundbesprechung war ein echter Witz, der Chirurg ist zwar ein Spezialist und einer der besten im KH, aber weil er keine Zeit hatte, hatte er Petra gesagt, erstens mal gut, KEIN bösartiger Tumor, Krebszellen gesagt und wegen den Schmerzen, hatte Sie genau dort beim Anus eine Spritze bekommen, ein Anästhetikum und weiteres für nächste Woche einen Termin in der Beckenbodenambulanz, eine Elektrotherapie beim Anus?
    Falls die Spritze keine Besserung zeigen würde, weiter mit den Medikamenten, mittlerweile ist nichts an Schmerzen besser, im Gegenteil, bis zu 6 bis 8 Novalgin, Ibuprofen und am Abend Sirdalud 4mg bis zu 3 Stück am Tag möglich laut Ärzten.

    Wir sind verzweifelt, da wir nicht wissen was Petra hat.
    Es ist ein Polyp entfernt geworden, war schon etwas größer und weiter unten eine Schleimhautvorwölbung einengend

    Schicke dir mal die Befunde, habe das wichtigste vom Befund ausgeschnitten.

    Coloskopie Befund.jpg
    Histologie - Coloskopie.jpg
    Histologie - Coloskopie Teil 2.jpg
    DEFÄKOGRAPHIE - Röntgen - Befund.jpg

    Vielleicht kannst du uns ja noch das etwas besser erklären und wie schaut das zusammen mit den Voruntersuchungen aus PET MRT und CT, der Chirurg hatte erst die Spritze gegeben wie er das MRT gesehen hat und das PET, ist uns so vorgekommen als würde er die Bilder vorher gar nicht richtig angesehen haben, erst dann beim Termin, war alles komisch...

    Noch eine Frage haben da eine Vermutung das Petra so Lipödeme haben könnte, bei welchen Arzt ist sie eigentlich da richtig? Haben nur gesehen das sich da nicht viele auskennen. Ihr passt z.B. bei der Kleidung oben S und unten muss sie fast schon Übergrößen verwenden, ist schwer da Kleidung zu finden.

    Danke erstmals für deine Unterstützung.

    Gute Nacht oder Morgen ;-)
    LG Markus

  10. #10
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    Standard AW: Rektumwand, Narbige Formation, Weichteilstruktur?

    Hallo Markus,
    sehr erfreulich, dass kein bösartiger Befund heraus gekommen ist.
    Coloskopie: es wurde ein Polyp, im Bereich ca 30 cm vor dem Anus, entfernt. Das ist wichtig, weil die Basis, also dort wo er angewachsen ist, oft bösartig ist. Hier nicht.
    Dann gab es eine Schleimhautvorwölbung, die ebenfalls mit der Zange entfernt wurde. Das ist wie eine Falte, die in das Lumen des Darmes ragt und somit die Passage - den Durchgang - behindert.
    Histologie: feingewebliche Untersuchung:
    1. kleiner Polyp mit geringgradigen, wieder rückbildungsfähigen, veränderten Zellen. Ein Adenom ist eine gutartige Veränderung.
    2. die Schleimhautvorwölbung ist reguläre Darmschleimhaut gekennzeichnet durch vermehrte Zellansammlung. Nichts schlimmes.
    Defäkographie: Bei der Entleerung entstehen Aussackungen, Ausbeulungen der Darmwand in die Scheide und nach hinten. Auffallend ist eine Kontrastmittelaussparung Richtung Scheide. Also ist hier das Lumen eingeengt.
    Es beseht der Verdacht eines ulcer Syndroms. Das ist ein Geschwür im Enddarm, verbunden mit Leibschmerzen, Blutungen, Gefühl der unvollständigen Entleerung.
    Wenn es aber im Enddarm tatsächlich ein Geschwür gibt oder gegeben hat, dann hätte man dies ja in der Coloskopie gesehen. Im Befund steht da aber nichts, und die Histologie spricht auch dagegen. Trotzdem ist die Aussparung vom Kontrastmittel nicht geklärt. Evtl. sollte man hier nochmals genauer nachschauen.
    Wegen der Vermutung eines Lipödems würde ich den Hausarzt ansprechen. Erstmal wird es mit Kompression versucht, also z. B. Gummistrumpfhose. Sport, Gewichtsreduktion, manuelle Lymphdrainage. Wenn diese Maßnahmen nicht greifen, wird über Fettabsaugung nachgedacht. Dies kann aber durch Zerstörung von Lymphgefäßen zu einem weiteren Lymphödem führen.
    LG gisie

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