Schmerzen Knie MRT Befund
Hallo, ich bin Inge 51 Jahre alt und habe heute meinen MRT Befund fürs linke Knie bekommen.
Beim MRT wurde mir nicht mitgeteilt und heute war ich beim Orthopäden. Die haben aber kaum Zeit für einen. Es wurde mir zu einer Kniespiegelung geraten.
Hier nun mein Befundbericht.
Fortgeschrittener degenerativer Innenmeniskopathie mit deutlicher Höhenminderung der zentralen/gewichtsbelastenden Anteile des Innenmeniskus und forgeschrittener mukoider Degeneration des Innenmeniskushinterhorn ohne klaffende Rissbildung der Menisci. Dabei tibial betonte Chondromalazie Grad 3-4 des zentralen Knieinnenkompartiments. Grad 2 des anterolaterealen Knieaußenkompartiments. Jägerhutpatella mit Lateralisationsstellung bei dysplastischer Patellagleitbahn Typ 4 nach Hepp mit Chondropathia patellae Grad 2 des inferolateralen Schenkels bei mäßigen retropatellaren Ergussanteil und 4 x 2 x 1 cm großer Baker-Zyste.
Dazu muss ich sagen, das ich bis vor 1 -2 Monaten noch nie Schmerzen an diesem Knie hatte. Ich mache Sport, fahre viel Rad, tanze und mache Zumba. Von Berufswegen sitze ich viel auf dem Boden. Beim hochkommen habe ich mir das Knie verdreht. Seitdem ist nichts mehr so wie es war. Ich kann schlecht auf die Knie gehen und knicken nur bedingt. Durch die Schonhaltung schmerzt jetzt auch noch das andere Knie. An machen Tagen merke ich es kaum, dann aber wieder extrem. Ich kann mich auf diesem Knie nich knieen und es auch nicht so beugen.
Ist hier eine Spiegelung wirklich sinnvoll. Vielleicht könnt ihr mir helfen. Vielen Dank schon mal.
LG Inge
AW: Schmerzen Knie MRT Befund
Hallo Inge,
was will man mit einer Kniespiegelung feststellen? Es ist ein MRT -Befund vorhanden der fast lückenlos ist. Eine Arthroskopie und evtl. noch irgendwo noch den Meniskus ein Stück begradigen bringt gar nichts! Da man das gerne schwrz auf weiss hat
https://www.ndr.de/ratgeber/gesundhe...skopie102.html
Nun ja jetzt könnte ich eigentlich einen dicken Punkt machen. Evtl.hat ja der Radiologe Dir bereits die Zusammenhänge erklärt? Keine Ahnung nun gut..
Also fortgeschrittene degenerative Meniskusschädigung (es gibt vier Schweregrade) mit deutlicher Höhenminderung. der zentralen/gewichtsbelastenden Anteile des Innenmeniskus und forgeschrittener mukoider Degeneration (Veränderungen gehen mit einer schleimartigen Umwandlung des Gewebes einher) .des Innenmeniskushinterhorn (Bereich Kniekehle) ohne klaffende Rissbildung der Menisken.
Dabei tibial (Schienbein) betonte Chondromalazie Grad 3-4 (Knorpelerweichung) des zentralen Knieinnenkompartiments.Das Gelenk zwischen Oberschenkel-Knochen und Schienbein wird aus zwei Gelenkanteilen gebildet. Der an der Innenseite des Beins gelegene Anteil z.B. wird auch mediales Kompartiment bezeichnet. Grad 2 des anterolaterealen (vorn und seitlich) Knieaußenkompartimts
Jägerhutpatella Anomalie der Kniescheibe) mit Lateralisationsstellung (seitlichstellung) bei dysplastischer Patellagleitbahn (Fehlbildung) Typ 4 nach Hepp mit Chondropathia patellae Grad 2 (1 +4) des inferolateralen (2) Schenkels bei mäßigen retropatellaren (3) Ergussanteil und 4 x 2 x 1 cm großer Baker-Zyste http://www.patientenfragen.net/image...lossarlink.gif .
(1) siehe den Begriff Chondropathie (inclusive Gradeinteilung) bei Wikipedia
(2) inferolateral = hinten - seitlich
(3) retropatellar hinter der Kniescheibe.
(4) hinter der Patella befindet sich auch Gelenkknorpel
Also das Problem an der Kniescheibe gibt es schon länger wenn die Kniescheibe (Patella) öfters aus ihrer Führung springt ((Luxation) ist die Möglichkeit groß, dass dabei auch der Gelenkknorpel geschädigt wird.
Falls es Jemand interessiert hier die Zusammnehänge Fehlbildung Patella / Patellagleitbahn
https://www.aerztekammer-bw.de/10aer...dSach/1405.pdf
Gruss StefanD.