Übersetzung des MRT LWS

Guten Morgen zusammen.

Hätte da mal gerne eine Übersetzung.

Befund:

Steilstellung mit Osteochondrise L4-S1, leichte Spondylarthose mit mäßigem Zangenphänomen.

L4/5 NPP nach paramedian rechts, sekundär absolute mediane Stenose.
L5/S1 konvexbogig medialer NPP absolute mediane Stenose.

Vielen dank schonmal. Ich lese daraus nur 2 Bandscheibenvorfälle. Was kann man denn da machen?
Da ich auch einen doppelten Bandscheibenvorfall in der HWS habe der operiert werden soll, würd ich das natürlich gerne auch direkt machen lassen. Hätte eigentlich nun am Donnerstag den OP Termin aber der musste nun aufgrund eines entzündeten Grützbeutel verschoben werden.
Bin natürlich schon sehr begeistert deswegen das sich das alles nach hinten verschiebt.

Nun ich hoffe das man mir hier schonmal paar infos geben kann

Hallo männlicher "Stubengelehrter“,

Befund

also Du hast laut Befund eine Steilstellung der Lendenwirbelsäule dies bedeutet das die natürliche S- Form (hier Lordose) zu flach ist.
Eine Osteochondrise L4-S1 ist eine degenerative Veränderung von Wirbel und Bandscheiben. Hier L4 bis zum Kreuzbein. Ja und eine Spondylarthose ist eine Arthrose der kleinen Wirbelgelenke mit mäßigem Zangenphänomen.

Bandscheibe zwischen Lendenwirbelkörper 4 und LWK 5 Bandscheibenvorfall neben der Mitte rechts. Darauf folgt eine absolute mediane (mittlere) Stenose des Rückenmarkskanals.

Die Bandscheibe zwischen letzten Lendenwirbel und Kreuzbein verursacht einen Konvex (gewölbt) bogigen Bandscheibenvorfall. Auch hier gibt es eine Stenose dies würde aber in dem Fall den Plexus lumbosacralis einengen da das Rückenmark im Bereich des ersten Lendenwirbel endet. Also zwei Bandscheibenvorfälle und daraus folgend jeweils eine Stenose (Einengung). bei einem Bandscheibenvorfall kann es zu einer Stenose der Zwischenwirbellocher oder dem Rückenmarkskanal kommen.
Was man da machen kann? Die Frage ist erst einmal wie stark wird das Rückenmark hier eingeengt.

Besteht hier die Möglichkeit das Problem mit einer Periradikulären Therapie zu mildern. Wie ist die Schmerzsituation! Das Problem nach einer OP kann es zur Bildung von Narbengewebe kommen. Was wiederum Schmerzen verursachen kann.
Also steht hier die Frage was ist noch konservativ möglich!

https://www.tk.de/tk/broschueren-und...spannung/49432

Mehr kann man nicht dazu schreiben (kurzen Befund)

Gruss Stefan

Erstmal vielen Dank für die Tolle Übersetzung. Nun hab ich noch eine Frage die ist mit zwar ein bisschen peinlich aber, kann durch so ein BSV in der LWS auch die Potenz leiden? Hab da zwar einiges gefunden, aber will da auch nochmal den arzt nachfragen.

Hallo Geekman!

Zitat:

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kann durch so ein BSV in der LWS auch die Potenz leiden?

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Sicherlich kann das eine Potenzstörung zur Folge haben, in den betroffenen Etagen bei dir kann es zu einem Cauda equina Syndrom kommen
Das Cauda equina Syndrom, auch als Caudalähmung bekannt, ist eine der unangenehmsten Folgen eines Bandscheibenvorfalls, da es oft mit bleibenden Störungen der Blasen- und Mastdarmentleerung und beim Mann mit Potenzstörungen einhergeht. Dies erfordert eine sofortige notfallmäßige Operation, deshalb würde ich mich an deiner Stelle schnellsmöglich beim Neurochirurgen vorstellen, um bleibende Schäden zu vermeiden.

Hallo Geekmann,

es ist schwierig Dir solche Fragen zu beantworten bei dem kurzen Befund ohne Hinweise auf die Symptomatik!
Bei einem Cauda equina Syndrom, kommt es auch zu Paresen also Sensibilitätsstörungen oder zu Lähmungserscheinungen der unteren Extremitäten.
Hier geht es um den Parasympathikus.(vegetativen Nervensystems das bei der Steuerung der meisten inneren Organe und des Blutkreislaufs verantwortlich ist). In dem speziellen Fall Plexus pudendus (Steissbein S2 bis S4) also die Regulierung von Stuhl- und Harnentleerung, als auch die Beckenbodenmuskulatur und die Muskulatur im Genitalbereich.
Auch starke Schmerzmittel können eine negative Auswirkung bei der Erektion haben!

Wie auch immer lasse das möglichst bald abklären wie schon Josie schrieb.

VG Stefan