Hallo,
Ich habe seit vier Jahren mit Ängsten vor Herzerkrankungen oder anderen Erkrankungen zu kämpfen. Deswegen habe ich Angst Bahn zu fahren bzw. generell rauszugehen. Ausserdem habe ich Angst vor fremden Menschen. Aus Unsicherheit und so. Zudem gerate ich allgemein schnell in Angst. Meine Diagnose war bisher meistens Agoraphobie wobei ich mir bei so vielen Dingen zu viele Gedanken mache, dass ich mich frage obs nicht eher generalisierte Angstörung heißen sollte. Naja worums geht:
Mein Therapeut und ein anderer in einer Klinik wo ich kurzeitig war meinten ich würde psychoseartige Gedanken haben.
Ich habe mal drauf geachtet. Ich habe tatsächlich Angst, dass mein Essen vergiftet sein könnte oder, dass über Fernseh und Computerbildschirme manipulationen an mein Gehirn gesendet werden sollen. Allerdings ist mir klar das alle anderen Menschen dies für bescheuert halten würden. Für mich fühlt es sich aber real an und manchmal kommen auch so Gedanken wie: Könnte doch sein? Woher will ich wissen, dass es so nicht ist? Dann erschrecke ich mich aber immer und schrei mich im Kopf an, dass das total psychotsich ist und ich damit aufhören soll sowas in betracht zu ziehen.
Ich bin generell ein großer Zweilfer und (zu)vieldenker.
So was ich mich frage ist. Bin ich noch im Bereich einer normalen Angststörung? Oder ist das ein Abdriften in eine Psychose? Ich werde auf jeden Fall mit einem Therapeuten darüber sprechen. Aber mich würden auch die Erfahrungen von anderen leuten mit Angststörunguen interessieren. Kann man solche gedanken haben und können die sich super real anfühlen sodass man zeitweise ins zweifeln gerät? oder ist das untypisch und deutet auf ein Psychose hin?
Vielen dank.