Hallo,
Ich bin neu hier und erst seit kurzem dabei.
Mein Problem ist,das ich von Opioiden abhängig bin und zwar heißt das Medikament Paracetamol comp.Stada. Es enthält 30 mg Codein zusätzlich.
Ich bekam es damals für meine Schmerzen,nach meinen Suizidversuch verschrieben,der fehl schlug.
Ich muss dazu sagen,das ich mein ganzes Leben,seit meiner Kinderheit schon an Depressioen,Angstzuständen nicht definierbare und Borderline leide.
Ich habe fast alle Antidepressiva schon ausprobiert. Die Ärzte waren alle am Ende ihres Lateins.
Und überwiesen mich immer ins Krankenhaus.
Dort wurde mir aber auch nicht geholfen,ich war hinterher noch kränker als zuvor als ich entlassen wurde. Da ich auch mit dem ganzen Leid dort nicht klar kam,ich bin sehr übersensibel,leide jedes mal mit jeden mit und es quälen mich diese Zustände in Krankenhäusern.
Sie nerven mich heute nur noch und ich möchte auch nicht wieder in eines gehen.
Ich habe eine Langzeittherapie stadionäre hinter mir,wegen meiner Alkoholsucht damals und mehrere Entgiftungen und ambulante Therapien.
Seit ich das schmerzmittel mit codein entdeckt habe,brauche ich den Alkohol nicht mehr.
Dafür aber manchmal bis 13 Tabletten die ich auf einmal nehme,wegen dem Rausch und weil es mir dann besser geht. Es regt meine Endorphinausschüttung irgendwie an,habe ich das Gefühl.
Leider ist es aber in letzter Zeit so,das ich immer schwächer und kraftloser werde.
Kaum noch aus dem Haus gehe und den ganzen Tag fast nur weine,wegen jeder Kleinigkeit.
Die Tränen befreien aber nicht,nein diese Heulerei quält mich.
Ich habe Angst vor der Zukunft. Weiß nicht wie es weiter gehen soll und wo ich anfangen soll.
Der körperliche Entzug ist ja zu verkraften,aber der seel. Entzug der ist so quälend.
Die Versuchung ist immer da, die Medikamente nach einer Entgiftung wieder zu schlucken oder dauerhaft standhaft zu bleiben.
Ich habe zwei Kinder 19 und 8 Jahre alt,die ich über alles liebe und für die ich alles tue.
Der Vater von meinen Kinder hat schon wegen Depressionen und Sucht Selbstmord begangen und mich alleine mit unseren Kindern gelassen.
Ich habe bisher immer für sie gekämpft,ich weiß jedoch nicht mehr,wie lange meine Kraft reicht.
Ich habe schon soviel versucht um mein Leben zu ändern.
Ich bin ehrenamtlich tätig weil ich wieder ins Leben zurück finden wollte.
Die Arbeit macht mir Freude. Aber ich kann mich über nichts richtig freuen. Es ist immer eine dunkle Wolke über mir.
Dabei könnte ich doch stolz sein,das ich trotz meiner Krankheit,meine Kinder bisher so gut erzogen habe und nicht abgesackt bin vollens.
Ich möchte endlich meine Neigung zur Sucht bekämpfen und mich nicht mehr selbst zerstören.
Was soll ich nur tuen?
Hat jemand einen Tip für mich,ich bin über wirklich jeden Ratschlag von euch dankbar.