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Thema: chronisch suizidal

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In dieser Diskussion geht es um "chronisch suizidal" im "Psychische Erkrankungen" Forum, als Teil von Patientenfragen.net
...

  1. #11
    Fühlt sich wohl hier Avatar von Filliz
    Geschlecht
    weiblich
    Alter
    56 Jahre
    Mitglied seit
    01.11.2008
    Beiträge
    214

    Standard AW: chronisch suizidal

    Hallo

    Dein Schiksal ergreift mich. Hast Du solch eine Todessehnsucht? Ich war erst neulich geschockt, als meine Schwiegermutter sagte (es wurden Metastasen in der Leber diagnostiziert, wobei erst im Juli 2008 der Schwiegervater an einer schweren Krebserkrankung starb), sie würde nicht die ganzen Therapien machen lassen. Da war auch so etwas die Todessehnsucht in ihrem Blick. Eine Sehnsucht, dem geliebten Menschen, den sie vor knapp einem Jahr verlohr endlich wieder nahe zu sein.
    Zum Glück bestätigte sich diese böse Diagnose nicht.

    Weiter hat sich mein Vater, als ich gerade 8 Jahre alt war, am Gebutstag meiner Mutter das Leben genommen. Er hatte schon vorher, so etwas angedroht, aber man hat damals nicht nach psychischen Erkrankungen geforscht.
    Ich sehen den Selbstmord meines Vaters als einen feigen Akt an, denn er wäre sicherlich angeklagt worden, weil er meine ältere Schwester schwängerte.

    Also, wenn Du aus dem Leben unbedingt ausscheiden möchtest, dann überlege einmal, wem Du im Leben wichtig bist. Wer würde Dich vermissen. Sicherlich werden es mehr sein, als Du glaubst. Und dann könnten diese Mensch sagen, wir hatten ja keine Ahnung, wie es um ihn stand, -weil Du evtl. helfende Hände nicht annimmst.
    Du kannst auch annonym zu Beratungstherapien gehen. Z.B beim Caritas-Verband.
    Du könntes auch in eine betreute Wohngruppe gehen, wenn Dein Problem etwas mit Einsamkeit zu tun hat.
    Aber eigentlich glaube ich, Du möchtes, dass Dir jemand hilft, denn sonst hättest Du Dich nicht in diesem Forum zu Wort gemeldet.
    Damit Du Hilfe bekommen kannst, musst Du,- wie bereits Purzel schrieb, Hilfe zulassen und annehmen.
    Und egal, was Du auch immer glaubst, warum Dein Leben nicht mehr lebenswert ist,- es gibt mehr Menschen, denen Du wichtig bist, als Du glaubst.

    Sich das Leben zu nehmen ist genauso wie vor etwas Weglaufen. Man läuft vor etwas weg, weil es einem Angst macht. Angst lässt sich aber bekämpfen. Bekämpfe das, was Dir im Leben Angst macht.

    LG
    Tanja

  2. #12
    Christiane
    Gast

    Standard AW: chronisch suizidal

    Lieber N!

    Es ist richtig und wichtig, dass du über deine Probleme schreibst. Es gibt viele Menschen in ähnlichen Situationen, die einen Ausweg suchen. Ich werde deshalb das Thema nicht löschen. Wen es zu stark belastet, der wird nicht weiterlesen. Und die, die dir antworten, tun es weil es ihnen wichtig ist.

    Was mich interessiert: geht es dir dauerhaft schlecht? Oder ist es möglicherweise nur eine miese Phase? Kannst du dir nicht vorstellen, dass das Leben irgendwann wieder lebenswert sein könnte?

    Weist du, auch ich hatte vor 2 Jahren eine psychisch schlimme Phase. Ich bin zweimal vor einem offenen Fenster gestanden. Ich bin nicht gesprungen, weil ich unter starker Höhenangst leide. Damals habe ich mich darüber geärgert, heute bin ich froh darüber. Das Leben ist wieder schön, ich habe meinen Weg gefunden. Es gibt wieder Dinge, über die ich mich freuen kann. Vielleicht schaffst du es auch, deinen Blick auf irgendetwas Schönes zu richten. Auf einen Menschen, der dir wichtig ist, oder etwas anderes. Glaub mir, es gibt immer etwas, für das es sich lohnt zu leben, du siehst es nur im Moment nicht.

    Ich wünsche dir alles Gute und dass du den für dich richtigen Weg finden wirst.

    Lieber Gruß von Christiane

  3. #13
    Purzel 1
    Gast

    Standard AW: chronisch suizidal

    Liebe Christiane!

    Das sehe ich auch so. Schön, daß Du den Tread stehen läßt und nicht löschst.
    Und ich muß sagen, daß ich als ich am ersten Tag den Tread las auch erst einmal nichts dazu schreiben konnte, eben weil ich es in einer Phase las, in der ich mit der Belastung nicht umgehen konnte. ( Ich finde es sehr wichtig, daß N. das weiß und liest.) Aber ich hab die ganze Zeit darüber nachgedacht. Und das werden sicherlich viele Menschen tun. Viele würden sicherlich sehr gerne etwas dazu schreiben, und es fehlen ihnen die Worte. Lieber N. verlier den Mut nicht.Schau,- Es gibt soviele Menschen, die Dir zuhören und Dich ernst nehmen . Liebe Grüße Purzel

  4. #14
    Identität verborgen
    Name
    Anonymisiert
    Mitglied seit
    19.10.2006
    Beiträge
    2.066

    Achtung:
    Anonymisiert ist kein eigenständiger Benutzer. Er dient im Forum dazu, Beiträge anonym zu verfassen, um die Identität des Verfassers zu schützen.

    Standard AW: chronisch suizidal

    Danke für eure Gedanken und eure Zeit.

    Du selbst hast ja schon sehr gut beschrieben, dass Du eigentlich keine andere Hilfe an Dich heranlässt.
    Woraus liest du das, Petra?

    Ich bin mir sicher, dass bei den unmöglichen Versuchen Dich zu behandeln, auch kleine Hilfen dabei waren.
    Das ist schön für dich, dass du dir da sicher bist. Es entspricht nur leider nicht den Tatsachen. Bisher fand überhaupt keine Behandlung statt. Aber das macht nichts. Wenn es für dich so leichter ist, dann ist das in Ordnung.

    Du musst all die Hilfen (medizinisch und menschlich) zulassen auch wenn sie dir vorerst widerstreben.
    Sie widerstreben mir keineswegs, wenn, ja wenn es denn welche gäbe.

    Schau,- stell Dir vor ich schreibe jetzt etwas falsches und Du beendest dann Dein Leben, dann bleibe ich zurück und habe den Rest meines Lebens ein schlechtes Gewissen und er geht mir damit total mies.
    Niemand trägt die Verantwortung für meine Entscheidungen und mein Handeln als ich allein. Kein Grund, ein schlechtes Gewissen oder ähnliches zu haben – nicht mal hypothetisch.

    er sich einen anderen Freundeskreis aufbauen konnte die ihn wie ein Netz auffangen können. Das bekommt man natürlich nicht auf Anhieb sondern es dauert seine Zeit, bis man dieses aufgebaut hat.
    Ich habe einen Freundeskreis, investierte viele Jahre meines Lebens in Beziehungen – das ist nicht der Punkt.

    Es mag sein, dass ich dem ein oder anderen wichtig bin – aber es bedeutet mir nichts mehr. So grausam das auch sein mag – es ist die Wahrheit.

    Es geht um Zwänge, denen ich seit über zehn Jahren ausgeliefert bin und denen ich nicht entkommen kann. Umstände, die vom Gesetzgeber vorgegeben sind und an denen ich nicht vorbeikomme, egal wie sehr sie mich triggern. Und niemand, wirklich niemand kann etwas daran ändern. Die, die mich begleiten und mich medizinisch versorgen, stehen genauso hilflos daneben, können nichts tun als zu versuchen ein bisschen Schadensbegrenzung zu machen.

    Und entweder ich überstehe das oder eben nicht. Und so wie es aussieht, überstehe ich es dieses Mal halt nicht mehr. Es war einfach schon zu oft und mit jedem mal wurde es schlimmer und unerträglicher. Ich möchte mein Leben lieber überlegt beschließen, als durch eine Kurzschlusshandlung, die dann evtl. Schaden anrichtet, als wenn ich es in Ruhe angehe.

    Für manche mag es weglaufen sein, bitte, das ist jedem unbenommen wie er es betrachten möchte. Für mich hat es sehr viel Ruhe. Nicht mehr kämpfen gegen Windmühlen, nicht mehr warten, zittern, bangen, nicht mehr auf Pfiff „bei Fuß“ gehen müssen. Nicht mehr wildfremden Menschen das Innerste offenbaren müssen und die dürfen dann urteilen und werten wie es ihnen gefällt und ich kann mich nicht mal wehren, weil ich die Gutachten nicht zu sehen kriege. Einmal etwas nicht getan, schon kippt der Antrag „mangels Mitarbeit“.

    dann hast Du die Chance ein sehr starker Mensch zu werden, der viele Situationen meistern kann, die andere nicht unbedingt bewältigen würden,
    Ich werde nie wieder ein starker Mensch sein können, keine Chance, zuviel zerstört. Früher oder später wird es darauf hinauslaufen, dass ich in irgend einer beschützten Einrichtung werde leben müssen, weil ich das Leben in unserer Gesellschaft entgültig nicht mehr bewältige. Die nächste Stufe ist dann Pflegefall, weil ich mich nicht mehr versorgen kann. Das ist absehbar. Will ich das? Nein, das will ich definitiv nicht. Ich ertrage schon jetzt kaum noch die Menschen.

    Was mich interessiert: geht es dir dauerhaft schlecht? Oder ist es möglicherweise nur eine miese Phase? Kannst du dir nicht vorstellen, dass das Leben irgendwann wieder lebenswert sein könnte?
    Es geht seit über zehn Jahren nahezu ausschließlich bergab; leise aber stetig. Kaum mal ein paar Monate zum Luft holen und Kraft sammeln. Sollte es eine miese Phase sein, dann hat sie einen verdammt langen Atem.

    Nein, ich kann es mir nicht mehr vorstellen, auch wenn ich mich lange dagegen gewehrt habe. Die Erfahrungen der vergangenen Jahre lehrten mich, dass es keine Besserung geben wird. Das ist kein Schwarz sehen, sondern eine Tatsache und Tatsachen muss man akzeptieren.

    Ich bin schwer krank, körperlich und mittlerweile auch psychisch, zerstört durch das, was sich „Sozialstaat“ nennt und wo es nicht um Menschen sondern um Gelder geht. Und muss doch jedes Mal aufs Neue beweisen, dass ich wirklich krank bin und nicht einfach faul herumschmarotze, wie es so gerne propagiert wird. Ich lebe am Existenzminimum, meine Zukunftsaussichten sind gleich null, die Altersarmut wartet auf mich.

    Es kommen ständig weitere Erkrankungen dazu, mittlerweile bin ich bei Morphinen angelangt und kriege doch keine Ruhe. Jeder Arztbesuch bei einem neuen Arzt ist ein Spießrutenlauf, weil es doch sehr viele Mediziner gibt, die das Rad neu erfinden wollen und sich schlicht mit den Erkrankungen nicht auskennen. Auch da muss ich immer und immer wieder beweisen, was schon lange klar ist, weil alles angezweifelt wird was ich sage. Selbst mit harten Befunden in der Tasche. Ich ertrage diese immer wiederkehrenden Demontagen einfach nicht mehr.

    Es ist nicht so dass ich sagen würde ich kann nicht mehr. Das ist schon lange Schnee von gestern. Schon lange zieht mir jede Kleinigkeit den Boden unter den Füßen weg, wirft mich in schwere Depressionen und in Dissoziationen, aus denen ich fast nicht mehr herausfinde. Da ist nichts mehr, was ich den Ereignissen entgegensetzen könnte, schon lange nicht mehr - beim besten Willen nicht.

    Es ist vielmehr so dass ich sage – ich mache da nicht mehr mit. Ich steige aus aus diesem mörderischen Karussell. Befreie mich vom Würgegriff der Maschinerie. Ich stehe nicht mehr zur Verfügung. Ich gebe zurück was mir zur Verfügung gestellt wurde und verlasse diesen Ort, ganz bewusst und das fühlt sich sehr gut und stimmig an.

    N.

  5. #15
    Purzel 1
    Gast

    Standard AW: chronisch suizidal

    Ganz ehrlich, N?
    Ich würde mich in eine Klinik begeben.
    Die haben da Sozialarbeiter, die Dir bei den Behörden helfen können, und die auch wissen wie man mit den Behörden und Ämtern umgeht und kennen die Leute oftmals dort. Vielleicht gelingt denen ja doch etwas zu ordnen und Dir zu helfen.
    Wenn Du da nicht klar kommst, oder es gefällt Dir nicht, dann kannst Du Dir immer noch überlegen, ob Du sterben möchtest. Das läuft einem ja nicht weg.
    Um Altersarmut würde ich mir im Moment weniger Gedanken machen, denn man weiß ja noch gar nicht, ob man überhaupt so alt werden würde, wenn man so krank ist. Die Chance mit der Klinikbehandlung würde ich nocheinmal wahr nehmen, denn da kann man sich intensiv um Dich kümmern und die haben auch genügend Erfahrungen, um Dir zu helfen. Sicherlich würdest Du da auch auf Menschen treffen, denen es ähnlich geht. Solange Du in der Klinik bist, wärst Du erst einmal behütet und es passierte Dir überhaupt nichts böses und Du hättest etwas Luft und Zeit ohne die alltägliche Belastung zu überlegen und nachzudenken. Sicherlich ist es Deine Entscheidung, was Du mit Deinem Leben machst. Dh. aber nicht, daß man die nicht ein bißchen verschieben kann und daß man nicht noch etwas ausprobieren sollte. Mein Freund hat dort sehr gute Erfahrungen gemacht. Die haben von da aus sein gesamtes Insolvenzverfahren gemanagt und sehr viel sortieren können. Das ist nicht so übel wie sich das anhört und wie man meint. Liebe Grüße Purzel
    Geändert von Purzel 1 (12.07.2009 um 17:05 Uhr)

  6. #16
    Identität verborgen
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    19.10.2006
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    2.066

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    Standard AW: chronisch suizidal

    Zitat von Purzel 1 Beitrag anzeigen
    Ganz ehrlich, N? Ich würde mich in eine Klinik begeben.
    Ganz ehrlich Purzel?
    Ich hatte mich aus eigenem Antrieb in eine Psychiatrie begeben und wurde dort nur verwahrt. Keine Behandlung, keine Gespräche, nichts. Nur die stereotype Frage nach suizidalen Gedanken von nahezu täglich wechselnden Ärzten - das wars.

    Und die Klinik, die mich hätte aufnehmen sollen, verweigerte nach zwei Gesprächen die Aufnahme mit dem Hinweis, sie könne mir keine geeignete Behandlung anbieten. Die Suche nach einer anderen Klinik läuft gerade und sie läuft nicht gut. Und die Zeit läuft davon. Was glaubst du wie lange man in so einem Spannungsfeld ohne Hilfe aushalten kann?

    Das habe ich zwar alles schon mal geschrieben, irgendwie aber scheint das nicht angekommen zu sein oder aber ihr könnt es euch nicht vorstellen oder aber ihr zweifelt an dem was ich schreibe. Euer gutes Recht, dennoch ist es die Wahrheit - ich kann es nicht ändern und mag mich auch nicht rechtfertigen für etwas, was granatenmäßig schief läuft, was ich selbst niemals gedacht hätte und worauf ich schlicht keinen Einfluss habe.

    Ich kann nichts dafür, dass sich die Behandler fürchten. Ich bringe nunmal eine geballte Ladung mit, hätte mir mein Leben bei Gott anders gewünscht.

    N.

  7. #17
    Purzel 1
    Gast

    Standard AW: chronisch suizidal

    Lieber N!

    Ich hab das schon gelesen, und ich glaube Dir auch, daß so etwas passiert, -Ich hoffe, aber daß nicht jede Klinik so reagiert. Vielleicht hat jemand gute Erfahrungen gemacht, die er weitergeben kann. Ich kenne nur die Klinik in der mein Bekannter war.Nutzt Dir diese Adresse etwas? Dann besorge ich Dir die. Liebste Grüße Purzel

  8. #18
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    Diese Person ist in einem medizinischen Beruf tätig

    Standard AW: chronisch suizidal

    Eine geeignete Klinik lässt sich am aller Besten mit dem (möglicherweise vorhanden) Psychiater/ Psychologen finden!
    Eine andere Möglichkeit ist sich mit seiner KK auseinander zusetzten diese wissen in aller Regel welche Kliniken was und ggf wie behandeln.

    Jammern hilft nicht, wenn etwas geschehen soll muss Mann/ Frau sich eben selber drehen (sprich drum kümmern!)

    Gruß Patientenschubser


    __________________________________________________ _____
    "Was soll das heißen, ich hätte KEINE Gefühle?
    Ich bin immerhin schmerzempfindlich!"





  9. #19
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    Standard AW: chronisch suizidal

    Zitat von Filliz Beitrag anzeigen
    Also, wenn Du aus dem Leben unbedingt ausscheiden möchtest, dann überlege einmal, wem Du im Leben wichtig bist. Wer würde Dich vermissen. Sicherlich werden es mehr sein, als Du glaubst. Und dann könnten diese Mensch sagen, wir hatten ja keine Ahnung, wie es um ihn stand, -weil Du evtl. helfende Hände nicht annimmst.
    habe selber diese schweren jahre durch, was meinst du, wie egal mir war, wer mich vermissen würde, die haben mir ja auch nich geholfen, die haben auch nich gesehen, wie dreckig es mir ging, die waren auch nich für mich da. solche gedanken hat man da und nicht das man vermisst werden könnt. das ist ja das problem, man glaubt und "weiß", das man anderen nur eine last ist und alle besser ohne einen dran wären usw.

    Zitat von Filliz Beitrag anzeigen
    Aber eigentlich glaube ich, Du möchtes, dass Dir jemand hilft, denn sonst hättest Du Dich nicht in diesem Forum zu Wort gemeldet. Damit Du Hilfe bekommen kannst, musst Du,- wie bereits Purzel schrieb, Hilfe zulassen und annehmen.
    abschiednehmen geht am besten im netz, man ist immernoch da, wenn man nicht mehr da ist... niemand kennt einen, der die rettung rufen könnte usw. auch ich wollte abschiednehmen, aber musste aufpassen, wem ich was sage. ne zwangseinweisung ist nicht schöööön, glaub mir.


    Zitat von Filliz Beitrag anzeigen
    Und egal, was Du auch immer glaubst, warum Dein Leben nicht mehr lebenswert ist,- es gibt mehr Menschen, denen Du wichtig bist, als Du glaubst.
    mag sein, aber dieses "licht" sieht man in der verfassung nicht mehr


    Zitat von Filliz Beitrag anzeigen
    Sich das Leben zu nehmen ist genauso wie vor etwas Weglaufen. Man läuft vor etwas weg, weil es einem Angst macht. Angst lässt sich aber bekämpfen. Bekämpfe das, was Dir im Leben Angst macht.
    das hört sich für mich nach "klugscheißer" an, warst du mal in solch einer situation? weißt du, was du damit anrichten kannst. nun ist er/sie auch noch allein schuld an der verfassung und an der krankheit und nur zu faul, sie zu bekämpfen....

    mach mal ungeübt nen marathon dann weißt du wieviel kraft ein suizidaler mensch zum kämpfen noch übrig hat. atmen kostet mehr kraft als du zum joggen brauchst und aufstehen mehr, als 8 stunden arbeiten....so sieht es aus......

    liebe/r n.

    weißt du, was mir nach jahren in dieser phase wirklich geholfen hat? nicht böse sein, aber ich hab mich "selber" um eine einweisung in eine psychiartrische klinik gekümmert, war beim ersten mal 16 wochen da, nach einem jahr nochmal für 12 wochen und nach einigen weiteren jahren ein drittes mal für 10 wochen, immer in anderen kliniken. das ist wichtig, damit die ärzte/psychologen nicht schon eine vorgefertigte meinung haben. es hat zwar jahre gedauert, aber ich habe "gelernt" zu leben, "gelernt", was mir gut tut, "gelernt" mir gut zu tun. ich habe einiges geändert und bin heute froh, diesen schweren weg gegangen zu sein. ICH KANN MICH HEUTE VERSTEHEN UND MIT MIR LEBEN.

    freiwillig in die klinik zu gehen ist nicht so schwer, angedroht hatte man es dir ja schon.

    wenn du eine gute klinik findest, möglichst nicht in der der nähe deines wohnortes, möglichst wenig kontakt zum normalen umfeld, versuch heimfahrten möglichst lange rauszuschieben...

    was hat dir denn dein hausarzt zur antwort gegeben, warum die klinik dich nich will

    viel glück, und wenn du möchtest: soul1967@web.de
    Wenn es uns schlecht geht trösten wir uns mit dem Gedanken, daß es noch schlimmer sein könnte.<br />Und wenn es ganz schlimm ist klammern wir uns an die Hoffnung, daß es nur besser werden kann.

  10. #20
    Purzel 1
    Gast

    Standard AW: chronisch suizidal

    Empfiehlt die Krankenkasse keine Kliniken ? Die müßten doch da Informationen haben. Liebe Grüße Christa
    ( Dies ist die Klinik :CliCK )
    Geändert von Purzel 1 (13.07.2009 um 16:48 Uhr)

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