Ich habe heute in meinem Psychatrie-Praktikum das Thema Depressionen gehabt, und da habe ich mir gedacht, ich starte mal einen kleinen Beitrag.
Depressionen sollte man nicht unterschätzen.
Sie führen bei Betroffenen häufig zu Isolation und im schlimmsten Fall sogar bis zum Selbstmord.
Wer unter Depressionen leidet, sollte auf jeden Fall Hilfe suchen und sich an einen Psychologen oder Psychater wenden.
Es gibt einen kurzen Fragebogen, der einem Hinweise geben kann, ob man selber Betroffen ist.
Einfach die Fragen beantworten, und am Ende die erreichte Punktzahl zusammenzählen.
Allgemeine Depressionsskala - Kurzform
(Hautzinger & Bailer, 1993)
0 = selten oder überhaupt nicht
1 = manchmal
2 = öfters
3 = meistens
Während der letzten Woche...
1. haben mich Dinge beunruhigt, die mir sonst nichts ausmachen. 0 | 1 | 2 | 3
2. konnte ich meine trübsinnige Laune nicht loswerden 0 | 1 | 2 | 3
3. hatte ich Mühe mich zu konzentrieren. 0 | 1 | 2 | 3
4. war ich deprimiert/niedergeschlagen. 0 | 1 | 2 | 3
5. war alles anstrengend für mich. 0 | 1 | 2 | 3
6. dachte ich, mein Leben ist ein einziger Fehlschlag. 0 | 1 | 2 | 3
7. hatte ich Angst. 0 | 1 | 2 | 3
8. hab ich schlecht geschlafen. 0 | 1 | 2 | 3
9. war ich fröhlich gestimmt. 3 | 2 | 1 | 0
10. hab ich weniger als sonst geredet. 0 | 1 | 2 | 3
11. fühl ich mich einsam. 0 | 1 | 2 | 3
12. hab ich das Leben genossen. 3 | 2 | 1 | 0
13. war ich traurig. 0 | 1 | 2 | 3
14. hatte ich das Gefühl, dass mich die Leute nicht leiden können. 0 | 1 | 2 | 3
15. konnte ich mich zu nichts aufraffen. 0 | 1 | 2 | 3
Wer nach dem Zusammenzählen mehr als 17 Punkte hat, sollte evtl. mal mit einem Arzt oder Psychologen sprechen.
Dieser Test sagt nicht aus, ob man an einer Depression leidet, aber er liefert einem Anhaltspunkte.
Gruß
Michael