Holla,
bei einem längeren Klinikaufenthalt (Psychosomatische Klinik mit Spezialisierung auf die Behandlung von Traumata) wurde neben der PTBS bei mir eine dissoziative Identitätsstörung (DIS) festgestellt. Ich konnte für uns dann in der Klinik schon viel erreichen, bzw. es wurde in bessere Kanäle geleitet, wie ich es intuitiv vorher schon gemacht habe ("Sie haben gute Selbstheilungskräfte"). Die innere Landkarte steht von der Struktur her und das Buch für alle wird von vielen schon reichlich genutzt.
Meine Fragen:
-wie habt ihr die Anteile integriert, die von den anderen nix wissen (also die noch nicht auf der Landkarte sind)?
- ist hier wer auch Viele und geht ganz normal der Arbeit nach? Wie klappt es damit? Was macht ihr an Tagen, wo viel geswitcht wird?
- was macht ihr bei den ganzen Kopfschmerzen?
- was macht ihr bei den somatischen Beschwerden?
- wie macht ihr das mit dem Schlafen? Klappt das bei euch gut?
- Medikamenten: immer wenn ich welche nehme (zB Bedarfsmedi, Impfung), switche ich in einen anderen Anteil. Leider verträgt dieser Anteil Medis nicht wirklich gut und ich habe eine lange Liste mit Medis, die ich nicht vertrage. Ideen für Lösungsvorschläge?
- wie sieht eine ambulante Therapie aus? Ich sehe erst nächste Woche meine Therapeutin wieder und würde vorab schon mal ganz gerne wissen, wie so eine Therapie bei DIS ausschaut.
- wie geht ihr mit euren Anteilen um, insbesondere mit den "dunklen" Anteilen?
- Büchertipps? Außer "ich und die anderen" von Matt Ruff und "Einführung in die dissoziative Identitätsstörung" von Deistler/Vogler habe ich noch keine (Fach-)Lektüre. Was ist noch ein "muss"? Gerne auch Fachliteratur.
Das wären mal vorab meine Fragen. Da kommen bestimmt noch welche nach.
Danke für die Hilfe
A.