Eifersucht (?) auf Freunde?

Hallo meine Damen und Herren,

ich habe (gerade aktuell) mal wieder ein Muster an meinen Handlungen entdeckt.
Wenn sich z. B. zwei Freunde von mir, die sich beide vorher nicht kennen, miteinander anfreunden ziehe ich mich zurück.

Ich kann nicht genau sagen, ob das Eifersucht ist, aber auf jeden Fall befürchte ich dann (mehr oder weniger unterbewusst) dass ich dann nicht mehr interessant bin oder dass die beiden anschließend über mich reden.
Das ist schon diverse Male vorgekommen.
Wenn meine Freunde ihrerseits mit Freunden etwas unternehmen, ist mir das ganz egal. Aber sobald sich zwei Leute anfreunden die sich über mich kennen neige ich dazu, beiden zusammen aus dem Weg zu gehen und den Kontakt zu reduzieren. Ich denke, ich habe auch irgendwie die (durchaus irrationale) Angst dass ich dann nicht mehr interessant bin.

Gibt es da vielleicht ein Krankheitsbild oder einen Begriff?
Bin für Hinweise/Anregungen dankbar

Mit freundlichem Gruß,
Das Ich

Hallo!
M. Meinung hat das eher etwas mit einem angeknacksten Selbstbewußtsein zu tun, als mit einer psy. Erkrankung.
Du solltest versuchen das bisherigen Muster zu durchbrechen und dich eben nicht zurückziehen.

Da hat Josie wohl recht. Es schwingt da aber auch eine ganz schöne Portion Egozentrik mit. Man muss schließlich nicht immer die Hauptperson sein. Mach doch einfach mit, sorge dafür, dass Dein Freund/Deine Freunde Dich mit dem neuen Freund bekannt machen. Ich dachte, man ist heute legerer, wenn man jemanden kennen lernt?
Herzlichst Ruhebärbele

Ich sehe das ähnlich. Denke nicht, dass das irgendetwas mit Krankheit zu tun hat.
Wenn du weißt, dass das so ist, kannst du dagegen arbeiten und versuchen dich zu entspannen. Außerdem hilft dir vielleicht ein verändertes Körperbewusstsein , um dein Selbstbewusstsein zu stärken.
Findest du dich selbst langweilig - wahrscheinlich nicht- warum sollten es dann deine Freunde finden. Und denkst du doch so, dann tue etwas dagegen. Probiere etwas neues aus und tue etwas für dich!
Diese Reaktion ist nicht selten. Ich wünsche dir viel Erfolg beim Kampf dagegen, das klappt schon:)

Zitat:

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von Ruhebärbele

...Es schwingt da aber auch eine ganz schöne Portion Egozentrik mit. Man muss schließlich nicht immer die Hauptperson sein...

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na deeer ist aber schon stark ... :shocked: woher nimmst du dieses wissen? ich empfehle dir gerne mal diesen link ... Egozentrik


unsre handlungen sind die summe unserer erfahrungen. ich nehme an (!!!) das TE einfach in ihrem leben (kindheit/jugend) mehrfach die erfahrung machen "durfte" das sie bei einer solchen konstellation das 5. rad am wagen "spielen" durfte oder eben irgendwann einfach hinten runter fiel... warum auch immer.. also zieht sie sich von selber zurück, bevor es noch mehr weh tut...

nun würde ich daraus allein nicht unbedingt eine krankheit machen, aber vielleicht hat TE ja auch andere probleme im umgang mit anderen menschen? sollten diese probleme belastender natur sein würde ich persönlich eine therapie empfehlen, wo auch die gründe für dieses verhalten beleuchtet werden. dort versucht man dann auch (selber mit hilfe des therapeuten), das verhaltensmuster zu ändern. sowas wird am besten erstmal mit dem hausarzt besprochen, der überweist dann weiter... (wenn probleme vorhanden).

sollte das einfach nur eine beobachtung sein, die nicht weiter belastet dann sollte man immer im auge haben, das jeder mensch seine persönlichen macken hat. sie machen ihn auch einzigartig und liebenswert ... solange niemand darunter leidet oder in seiner freiheit eingeschränkt wird hat man aber auch das recht auf seine persönliche macke.

@ Schlumpfine,
ich weiß, was Egozentrik ist. Man kann mir auch durchaus Erfahrungen mit Egozentrikern unterstellen. In meinem langen Leben hatte ich sehr viel mit solchen Charakteren zu tun. Man muss auch nicht wegen jeder Regung zum Psychotherapeuten. Es ist schon noch möglich, mit Selbsterkenntnis an sich selbst zu arbeiten.
Herzlichste Grüße
Barbara