Eiskalt vs. Gefühlsausbruch
Hallo ihr lieben,
ich habe da mal eine Frage die mich seit längerem beschäftigt....
Bin jetzt 20 Jahre alt, hatte mich ca. 17 / 18 Depressionen die bis ins Borderline (ritzen, heißer wachs) gingen. Auch Vorstellungen die über's "nur weh tun" hinweg gehen waren gegenwärtig.
Hatte damals keine Hilfe angenommen und bin selber wieder daraus nach ca. nem halben Jahr.
Nun zu meiner Frage, ich komme zur Zeit super klar im Leben, hab tolle Freunde, der Job ist gut, der Nebenjob läuft auch prima. Mangeln tut es nur am Geld.. aber das ist warscheinlich bei jedem so ;)
...doch ich bin nach außen immer kalt. Ich lache viel, aber wenn es um sonstige Emotionen geht bin ich nach außen wie Stein. Alle kennen mich als sunnyboy, als super gut drauf und als frohnatur und partysau... Jedoch kann ich keine anderen Gefühle zeigen.
Ganz im Gegenteil wenn ich Musik höre.. wenn auch nur ein trauriges Lied, meist deutsche Texte, bei mir zuhause läuft kommen mir die Tränen in die Augen. Auch bei traurigen Filmen bzw. Szenen ist das so....
Kann das immernoch mit "damals" zu tun haben? Und wie schaffe ich es so an mir zu arbeiten das ich wieder Gefühle, wie Liebe und Zuneigung zeigen und Ausstrahlen kann..?
Möchte das ganze gerne wieder von alleine schaffen..
Grüße,
...
AW: Eiskalt vs. Gefühlsausbruch
Kenne das zu genüge, vor allem in Kombination mit der Angst vor dem Kontrollverlust + Misstrauen gegenüber anderen.
Mir hilft eine Verhaltenstherapie. Ich lerne zB gerade, meine Gefühle überhaupt wahrzunehmen und diese zu beschreiben und nicht zu bewerten. Es ist nicht einfach, aber schaffbar. Und man gewinnt dabei.
AW: Eiskalt vs. Gefühlsausbruch
Hi,
den Tip von spokes finde ich eigentlich ganz gut. Vielleicht kannst du in jeder Situation auch noch überlegen, weshalb du gerade so fühlst. Natürlich auch ohne Bewertung ;-) Ohne aufdringlich wirken zu wollen: Möchtest du es unbedingt alleine schaffen? Oder gibt es da einen Graubereich? Wenn nicht, warum?
Viele liebe Grüße!
Nane