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Thema: am Ende alles ist eingebrochen

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In dieser Diskussion geht es um "am Ende alles ist eingebrochen" im "Psychische Erkrankungen" Forum, als Teil von Patientenfragen.net
...

  1. #1
    Ganz neu hier
    Geschlecht
    weiblich
    Mitglied seit
    24.10.2012
    Beiträge
    3

    Unglücklich am Ende alles ist eingebrochen

    Nabend,

    ich muss im Vorfeld sagen, dass ich mich bis Januar diesen Jahres in Therapeutischer Behandlung wegen Borderline befand.

    Bei mir geht grade alles drunter und drüber und ich weiss nicht mehr wo mir der Kopf steht, bzw. was ich will, was meine Gefühle sagen oder warum ich eigendlich weiter gehen soll in diesem dasein.

    In den letzten Wochen ist so sehr viel passiert, was nicht hätte passieren sollen und schon garnicht, so schnell hinter einander.

    Ich war eigendlich die zeit davor ziehmlich zufrieden, ich war mal stabil und hatte es sogar geschaft clean zu bleiben (ohne sv oder ss ). Ich bin klar gekommen in meinem Umfeld ! Dann passierten genau 3 Dinge die nie hätten passieren dürfen.

    1. Mein Onkel hat sein Versprechen gebrochen und ist mit meinem Vater in meine Stadt gekommen.
    2. Meine Mutter hat von meinen Suizidversuch im August erfahren.
    3. Ich bin schwanger geworden, wodurch sich mein Freund trennte.

    Wenn man das so liest, ist ja eigendlich nichts dabei, was einem so aus aus der Bahn wirft, dass einem nurnoch 2 Gedanken durch den Kopf rasen.
    A. Wie stelle ich sicher, das ich nicht aufgehalten werde
    B. Nehme ich ihn mit oder gehe ich alleine

    Leider hat sich gezeigt, das genau die drei Dinge alles zerstört haben, was mir Halt, Kraft und Zuversicht für eine angenehme Zukunft gegeben hat. Ich kann nicht mehr auf die Strasse gehen, ohne mich alle 3 sek. umdrehen zu müssen, um zu schauen, ob da auch wirklich niemand ist, den ich nicht sehen will. Die Beziehung und der Kontakt zu meiner Ma, ist jetzt komplett abgebrochen. Mein Freund hat sich auf Grund des Umstandes der Schwangerschaftherrausstellung getrennt und will nichts mehr von mir wiessen.

    Ich versuche die letzte tage krampfhaft mich abzulenken, doch es klappt nicht. Ich falle einfach nur und finde keinen Halt mehr.

    Damit ich Nachts wenigstens ein wenig zur Ruhe komme und nichts mache, was nicht mehr zu ändern wäre, schiesse ich mich ab.
    Ich habe keine Ahnung wie lange ich das so noch aushalte und weiss einfach nicht mehr was ich tun soll.

    Ich stelle mir immer wieder die Frage, wo meine Gründe sind nicht aufzugeben, warum das nicht alles gewesen sein kann, ich finde einfach keine Antwort mehr und es tut so verdammt weh an die Vergangenheit zu denken. Im hier und jetzt gibt es nichts was ich greifen kann ( ja klar die Medis, die nichts bringen und desahlb zu Haufen im schrank verrotten ). Ich fühle mich einfach alleine und von allen verstoßen und überflüssig und dieses Gefühl kann ich nicht mehr ertragen :-( . Der Gedanke es jetzt einfach zu beenden zwingt sich mir immer mehr auf und er kommt mir so extrem freundlich und wohlgewollt vor. Ich habe keine Kraft mehr und kann nicht sagen ob ich die nächsten Tage noch überstehe.

    Was wäre den jetzt ein richtiger Ansatz ? Gibt es das den noch, bwz lohnt sich dies ?

    Lustlos

  2. #2
    Krankenschwester
    Geschlecht
    weiblich
    Alter
    66 Jahre
    Mitglied seit
    28.07.2011
    Beiträge
    4.702
    Diese Person ist in einem medizinischen Beruf tätig

    Standard AW: am Ende alles ist eingebrochen

    Hallo Lustlos!
    Du sprichst nicht davon, wo in dieser Ausnahmesituation dein Psychotherapeut ist, ich denke, er ist der 1.Ansprechpartner.
    Im hier und jetzt gibt es nichts was ich greifen kann ( ja klar die Medis, die nichts bringen und desahlb zu Haufen im schrank verrotten )
    Dann kannst Du auch nicht wissen, ob sie helfen, wenn sie im Schrank verrotten.

    Ich denke, für dich ist jetzt wichtig, zu überlegen, wie es mit deiner Schwangerschaft weitergeht und Du solltest dir ärztliche HIlfe holen, entweder, in dem Du stationär in eine psychotherapeutische Klinik gehst, oder Du dich an deinen Psychotherapeuten wendest.
    Es ist schwer einschätzbar, ob Du deine Probleme ambulant lösen kannst, ich denke, ein stationärer Aufenthalt wäre für dich jetzt besser.
    LG JOsie

  3. #3
    Ganz neu hier
    Geschlecht
    weiblich
    Mitglied seit
    24.10.2012
    Beiträge
    3

    Standard AW: am Ende alles ist eingebrochen

    Hallo Josie,

    ich danke dir für deine ehrliche Antwort, du hast Recht wo ist hier die Sprache meines Therapeuten?
    Bei ihm habe ich alle 8 Wochen mal einen Termin, wenn dieser nicht auch noch kurzfristig von ihm abgesagt wird :-(.
    In eine Klinik ? Dafür habe ich nicht den Mut, es gibt wichtiger Fälle, denen ich nur den Platz nehmen würde und ich habe Angst , das mir Entscheidungen abgenommen werden, bzw. die mich auf eine "geschütze Station" stecken und ich wieder von allen abgerenzt werde.
    Gibt es den wirklich kein anderen Ansatz?

    Klinik kommt für mich nicht in Frage, das würde ich nicht aushalten :-(

    Lustlos

    Anhang:

    Hallo Josie,
    ich bin deinem Rat doch gefolgt und war vorhin bei meinem Therapeuten.
    Leider muss ich sagen, hat mir dies nichts gebracht,es geht mir jetzt noch bescheidenner als vorher :'-( .
    Er sagte, es sein normal und ich soll mich da nicht reinsteigern, ich solle die Sache mal wie ein aussenstehender betrachten und da sein mein Problem einfach nur Liebeskummer.
    Ich kann da nicht mitgehen! Klar wiegt das auch mit, aber das ist nicht der einzige Grund und ich weiss grade nichtmal mehr, ob es sich lohnt, darüber nachzudenken.
    Ich habe im Moment einfach keine Lust mehr, es erscheint alles so sinnfrei und wenn etwas keinen Sinn macht, warum den dies aufrecht halten?

    Ich weiss nicht mehr weiter ...

    Lustlos
    Geändert von Lustlos (25.10.2012 um 18:45 Uhr)

  4. #4
    Ganz neu hier
    Geschlecht
    maennlich
    Mitglied seit
    30.10.2012
    Beiträge
    9

    Standard AW: am Ende alles ist eingebrochen

    Hast Du mit Deinem Therapeuten auch die Schwangerschaft besprochen? Ich würde Dir raten, zu einem Beratungszentrum zu gehen und denen auch ehrlich zu sagen, das Du Probleme mit Alkohol hast (wenn ich das richtig verstanden habe?) Dort solltest Du klären, welche Schritte jetzt die richtigen sind.
    Hol dir Hilfe! Du bist jetzt nicht mehr nur für Dich verantwortlich, sondern auch für Dein Kind.

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