Nabend,
ich muss im Vorfeld sagen, dass ich mich bis Januar diesen Jahres in Therapeutischer Behandlung wegen Borderline befand.
Bei mir geht grade alles drunter und drüber und ich weiss nicht mehr wo mir der Kopf steht, bzw. was ich will, was meine Gefühle sagen oder warum ich eigendlich weiter gehen soll in diesem dasein.
In den letzten Wochen ist so sehr viel passiert, was nicht hätte passieren sollen und schon garnicht, so schnell hinter einander.
Ich war eigendlich die zeit davor ziehmlich zufrieden, ich war mal stabil und hatte es sogar geschaft clean zu bleiben (ohne sv oder ss ). Ich bin klar gekommen in meinem Umfeld ! Dann passierten genau 3 Dinge die nie hätten passieren dürfen.
1. Mein Onkel hat sein Versprechen gebrochen und ist mit meinem Vater in meine Stadt gekommen.
2. Meine Mutter hat von meinen Suizidversuch im August erfahren.
3. Ich bin schwanger geworden, wodurch sich mein Freund trennte.
Wenn man das so liest, ist ja eigendlich nichts dabei, was einem so aus aus der Bahn wirft, dass einem nurnoch 2 Gedanken durch den Kopf rasen.
A. Wie stelle ich sicher, das ich nicht aufgehalten werde
B. Nehme ich ihn mit oder gehe ich alleine
Leider hat sich gezeigt, das genau die drei Dinge alles zerstört haben, was mir Halt, Kraft und Zuversicht für eine angenehme Zukunft gegeben hat. Ich kann nicht mehr auf die Strasse gehen, ohne mich alle 3 sek. umdrehen zu müssen, um zu schauen, ob da auch wirklich niemand ist, den ich nicht sehen will. Die Beziehung und der Kontakt zu meiner Ma, ist jetzt komplett abgebrochen. Mein Freund hat sich auf Grund des Umstandes der Schwangerschaftherrausstellung getrennt und will nichts mehr von mir wiessen.
Ich versuche die letzte tage krampfhaft mich abzulenken, doch es klappt nicht. Ich falle einfach nur und finde keinen Halt mehr.
Damit ich Nachts wenigstens ein wenig zur Ruhe komme und nichts mache, was nicht mehr zu ändern wäre, schiesse ich mich ab.
Ich habe keine Ahnung wie lange ich das so noch aushalte und weiss einfach nicht mehr was ich tun soll.
Ich stelle mir immer wieder die Frage, wo meine Gründe sind nicht aufzugeben, warum das nicht alles gewesen sein kann, ich finde einfach keine Antwort mehr und es tut so verdammt weh an die Vergangenheit zu denken. Im hier und jetzt gibt es nichts was ich greifen kann ( ja klar die Medis, die nichts bringen und desahlb zu Haufen im schrank verrotten ). Ich fühle mich einfach alleine und von allen verstoßen und überflüssig und dieses Gefühl kann ich nicht mehr ertragen :-( . Der Gedanke es jetzt einfach zu beenden zwingt sich mir immer mehr auf und er kommt mir so extrem freundlich und wohlgewollt vor. Ich habe keine Kraft mehr und kann nicht sagen ob ich die nächsten Tage noch überstehe.
Was wäre den jetzt ein richtiger Ansatz ? Gibt es das den noch, bwz lohnt sich dies ?
Lustlos