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Thema: Escitalopram, langsames Einschleichen?

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In dieser Diskussion geht es um "Escitalopram, langsames Einschleichen?" im "Psychische Erkrankungen" Forum, als Teil von Patientenfragen.net
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  1. #1
    Ganz neu hier
    Geschlecht
    weiblich
    Alter
    42 Jahre
    Mitglied seit
    01.01.2016
    Beiträge
    8

    Standard Escitalopram, langsames Einschleichen?

    Ich hab immer Panik vor Medikamenten, vor allem vor Psychozeug.In der Tagesklinik hab ich einmal Citalopram genommen, danach nie wieder. Ich war fix und fertig. Und im Internet gibt genug Erfahrungsberichte über AD, die mich nicht grad beruhigen. Hab schon von Leuten gelesen, die angeblich den Notarzt holen mussten. Was für nebenwirkungen kann ein AD haben, dass das passiert??

    Mein Psychiater schlug mir daher vor, Escitalopram gaaanz langsam einzuschleichen, beginnend mit 1mg. Mit dem Gedanken konnte ich mich irgendwie noch eher anfreunden erst. Allerdings hab ich auch schon von leuten gelesen, die bereits bei 5mg völlig durchdrehen.

    Ich sprech jetzt nicht von körperlichen Sachen. Mit Durchfall, Schwitzen, Bauchweh, usw kann ich leben.Aber so Dinge wie Verwirrtheit, Gedächtnisverlust oder Ohnmachtsgefühle, nee, damit käm ich echt nicht klar! Das wärs mir dann auch nicht wert. Dann gehts mir ohne Medikament sicher auch nicht schlechter.Ich bin halt sehr empfindlich was so Zeug angeht.

    Aber natürlich ring ich mit mir, weil ohne Grund hat ers mir auch nicht verschrieben und de Chance, dass es einem besser geht, ist natürlich verlockend.

    Mich würde interessieen, ob dieses langsame Einschleichen wirklich grosse Dramen an Nebenwirkungen verhindert? Ab 5mg kanns einen doch auch voll umhauen, oder? Und wenn, wie kann ich die Wirkung wieder loswerden? Hab Angst, dem so ausgeliefert zu sein.

    Würde mich über eure Erfahrungsberichte freuen.

  2. #2
    Krankenschwester
    Geschlecht
    weiblich
    Alter
    66 Jahre
    Mitglied seit
    28.07.2011
    Beiträge
    4.700
    Diese Person ist in einem medizinischen Beruf tätig

    Standard AW: Escitalopram, langsames Einschleichen?

    Hallo Cleopatra!
    Also im Netz steht viel und vorallem schreiben in der Regel nur nie Leute, die Nebenwirkungen hatten, diejenigen, denen es mit den Medikamenten viel besser geht, schreiben in der Regel leider nicht, weil sie sich dann wieder anderen Dingen zu wenden und sich ungern an die Zeit zurückerinnern, wo es ihnen schlecht ging.

    Mein Psychiater schlug mir daher vor, Escitalopram gaaanz langsam einzuschleichen, beginnend mit 1mg.
    Das macht durchaus Sinn, der Vorteil ist eben, daß die Nebenwirkungen nicht so massiv sind, falls welche eintreten.

    Escitalopram gehört in die Gruppe der selektiven Serotinin Wiederaufnahmehemmer und bei diesen Medikamenten kann es zu einem sog Serotonin Syndrom kommen, das ist vermutlich die Nebenwirkung, wo Du meinst, daß die Leute den Notarzt holen mussten.
    Dabei handelt es sich um Sympome wie:
    Ruhelosigkeit, rasche unwillkürliche Muskelzuckungen, gesteigerte Reflexbereitschaft, Schwitzen, Schüttelfrost und Tremor/Zittern.
    Häufig kommt es vor, als Wechselwirkung mit anderen Medikamenten, z.B. Tramal oder Triptane (Migränemittel)

    Deshalb ist es wichtig, daß der verschreibende Arzt alle Medikamente, die Du einnimmst. Falls solche Symptome auftreten, dann sollte der Betroffene den verschreibenden Arzt kontaktieren.
    Es ist wichtig, daß man das weiß, damit man im Zweifelsfall die Symptome einordnen kann, um dann zu handeln.

    Es ist aber nicht so, daß das bei jedem 2. Patienten auftritt, die selektiven Serotinin Wiederaufnahmehemmer ist eine Arzneimittelgruppe sie sehr häufig zum Einsatz kommt und es gibt viele Betroffene, die damit hervorragend zurecht kommen.
    Ich würde an deiner Stelle, dem Rat des Psychiaters folgen und niedrig dosiert einsteigen, ich gehe davon aus, daß die Einnahme gerechtfertigt ist, sonst würde dein Arzt das Medikament nicht verschreiben.
    Liebe Grüße
    Josie

  3. #3
    Noch neu hier
    Geschlecht
    maennlich
    Alter
    43 Jahre
    Mitglied seit
    26.07.2011
    Beiträge
    38

    Standard AW: Escitalopram, langsames Einschleichen?

    Morgen

    Erfahrungsbericht, leider. Ich nehme schon seit 2 Jahren Venlafaxin und Fakt ich kanns auch nicht aufhören. Wann das so sein wird ich weiß es nicht. Ich habe ne Trennung zu verabreiten, muss viel arbeiten mich selber durchbringen, da kann ichs mir nicht erlauben wegen meiner Phsyche daheim zu bleiben. Es geht mir durch die Tabletten nicht Juhu gut, dass zu behaupten ist Unsinn aber man schafft seinen Alltag ohne ständig zu weinen. Ich nehme es so hin, was bleibt mir. Überleg dir obs dir mit Tabletten besser ginge, wenn ja warum quälst du dich? Klar Hilfe brauchst du zusätzlich

    Alles Gute

  4. #4
    Ganz neu hier
    Geschlecht
    weiblich
    Alter
    42 Jahre
    Mitglied seit
    01.01.2016
    Beiträge
    8

    Standard AW: Escitalopram, langsames Einschleichen?

    vielen Dank für eure Antworten!

  5. #5
    Ganz neu hier
    Geschlecht
    maennlich
    Mitglied seit
    09.04.2016
    Beiträge
    3

    Standard AW: Escitalopram, langsames Einschleichen?

    Excitalopram ist auch besser verträglich als Citalopram. Hoffe es hilft dir! Meine Arbeitskollegin nimmt es schon eine Weile und ist sehr zufrieden damit & hat keine Nebenwirkungen bemerkt.

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