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Thema: Freund mit Depressionen... manisch? Burnout?

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In dieser Diskussion geht es um "Freund mit Depressionen... manisch? Burnout?" im "Psychische Erkrankungen" Forum, als Teil von Patientenfragen.net
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  1. #11
    Myriam
    Gast

    Standard AW: Freund mit Depressionen... manisch? Burnout?

    Hallo Hexensternchen,
    da ist es wirklich schwer, zu raten. Wäre augenblicklich nicht die einfachere Lösung, man würde Deinem Freund kein Telefon geben, bzw. das Handy wegnehmen, falls er dieses heimlich benutzt?
    Du kannst ihm ja nun wirklich schlecht einhängen.
    Natürlich dürfen seine Ärzte Dir keine Auskunft geben, aber es wird doch evtl. möglich sein, daß Du nun Deinerseits versuchst, einen zu sprechen, um ihn zu bitten dafür zu sorgen, daß Dein Freund Dich nicht mehr anrufen kann.
    Du mußt Dir aber schon auch darüber klar sein, daß Depressive - zumindest zu Zeiten der Depression - meist starke Egozentriker sind. Es ist auch möglich, daß er es derzeit braucht, daß auch Du leidest, wenn es ihm schlecht geht.
    Bitte, halte das nicht für eine böswillige Unterstellung. Depressive sind oft sehr agressiv gestimmt, gegen sich und gegen andere.
    Auf jeden Fall kannst Du so nicht weiter machen. Es besteht schon die Gefahr, daß er Dich auch noch mitreißt.
    Schlimmstenfalls legst Du Dir eine andere Telefonnummer zu.
    Ich bin mir darüber klar, wie meine Worte auf Dich wirken. Ich bitte Dich nur, überdenke alle Möglichkeiten. Diesem Verhalten Deines Freundes muß Einhalt geboten werden. Sonst bist Du am Schluß das Opferlamm. Und ihm hilft dies auch in keiner Weise.
    Vielleicht gibt es ja hier im Forum noch andere, die Erfahrung mit Depressiven haben. Ich kann Dir auf jeden Fall nur so raten, wie ich es jetzt getan habe.
    Hab Mut!
    Herzlichst Myriam

  2. #12

    Standard AW: Freund mit Depressionen... manisch? Burnout?

    Hallo Myriam,
    danke für deine Worte. Ich habe selbst schon darüber nachgedacht, dass ich die Ärzte anrufe und darum bitte, dass er das Handy nicht mehr bekommt. Er hat das Handy nur einmal am Tag, dann ruft er mich an.
    Aber wie kann es sein, dass es ihm so schlecht geht, wenn er mit mir gesprochen hat, auch wenn wir nur über positive Dinge gesprochen haben?
    Er will ja nicht, dass es mir schlecht geht und ich versuche mich abzugrenzen, wenn er irgendwelche negativen Dinge sagt, weil ich mir sicher bin, dass er damit nicht mich persönlich meint.
    Und ehrlich gesagt, wäre ich einfach beruhigter, wenn ich wüsste, dass es ihm irgendwann, wann auch immer besser geht und wir wieder zusammen sein können, möchte ja mit ihm glücklich sein.
    Ich versuche jetzt selbst einen Therapeuten zu finden, der mich ein bisschen stützt und mir Empfehlungen geben kann, wie ich mit der Situation umgehen kann. Das wird nicht leicht, weil die natürlich alle voll sind....
    Danke für Eure Anteilnahme!!!!!

  3. #13
    Myriam
    Gast

    Standard AW: Freund mit Depressionen... manisch? Burnout?

    Hallo Hexensternchen,
    Diese Entscheidung ist richtig. Ich kann nur hoffen, daß Du auch einen guten Therapeuten findest.
    Und zeige ihm ruhig Deine Beiträge und die Antworten aus diesem Forum.
    Gibst Du gelegentlich mal bekannt, wie es Dir beim Therapeuten ergangen ist?
    Herzlichst Myriam

  4. #14
    Nachtigall
    Gast

    Standard AW: Freund mit Depressionen... manisch? Burnout?

    Hallo Hexensternchen,
    wäre es möglich für dich, ein Gespräch mit einem dieser Ärzte zu suchen und zu klären, warum sie meinen, es läge an dir, wenn es ihm immer schlecht geht nach den Anrufen?
    Ich denke, man kann hier nur immer spekulieren, warum alles so ist, und vielleicht wäre ein Gespräch mit dem Arzt sehr aufschlussreich. Ansonsten würde ich schon das tun, was die Ärzte sagen, sie haben da ja viel Erfahrung. Und wie du dich verhältst und selber versuchst, Hilfe anzunehmen, finde ich sehr gut.
    Alles Liebe!

  5. #15

    Standard AW: Freund mit Depressionen... manisch? Burnout?

    Hallo Ihr Lieben,
    Ja, genau das wollte ich gern, mit den Ärzten sprechen, nur so kann ich ja wissen, was sie denken, was ihm gut täte, aber die Ärzte dort reden mit niemandem aus dem sozialen Umfeld, nicht mit seinen Eltern, nicht mit seinen Geschwistern usw. Finde das total seltsam, weil ich das anders kenne. Aber sie werden wohl wissen was sie tun, ich kann ja nichts anderes machen, als darauf zu vertrauen. Außerdem wissen sie ja wohl noch gar nicht, WARUM es ihm ausgerechnet nach unseren Gesprächen so schlecht geht, obwohl ich alles negative komplett von ihm fernhalte. Es liegt halt an meiner Person, warum weiß niemand.
    Naja, ich merk jedenfalls schon, dass es schwierig werden wird, einen Therapeuten zu finden, es sind kaum Plätze frei. Finde es total schlimm, dass wenn man eh schon unten ist, man noch die Kraft für sowas aufwenden muss.
    Danke für alles erstmal.... Werd euch wohl noch ein bisschen länger "belästigen" :-)

  6. #16
    Nachtigall
    Gast

    Standard AW: Freund mit Depressionen... manisch? Burnout?

    Vielleicht ist es gar nicht wegen dir selber, dass es ihm hernach schlecht geht, sondern weil du momentan anscheinend seine engste Bezugsperson bist. Und wie Myriam schon sagte, sind Depressive egozentrisch und wollen deshalb vielleicht verhätschelt und bedauert werden, obwohl ihnen das nicht gut tut. Das tut niemandem gut, Mitgefühl ist ok, aber wenn das in Mitleid und Bedauern ausartet, hat der Kranke Grund zu noch mehr Selbstmitleid.
    Dass die Ärzte da nicht gesprächsbereit sind, finde ich nicht gut, oder reden sie nur mit Familienangehörigen? Auf jeden Fall ist es gut, wenn du bereit bist, dich für eine Weile von ihm zurückzuziehen. Ich wünsch dir noch viel Kraft dafür. Und du kannst gerne weiter hier schreiben, wir haben ein offenes Ohr für dich.

  7. #17
    Myriam
    Gast

    Standard AW: Freund mit Depressionen... manisch? Burnout?

    @ Hexensternchen
    leider bin ich nicht der Meinung, daß es ums Bedauern und Verhätscheln geht. Das liegt viel tiefer und deshalb solltest Du schon mit einem Menschen vom Fach sprechen. Mit diesem "Du tust mir nicht gut" wird Druck auf Dich ausgeübt.
    Du sollst Dich allem Anschein nach - wenigstens ein bißchen - schuldig fühlen.
    Hast Du Dir schon mal überlegt, warum die Ärzte zum Ergebnis kommen, Du tätest Deinem Freund nicht gut? Das sagen auch Ärzte und Psychologen nicht einfach so. Für diese Meinung wurde ihnen in irgendeiner Form Information geboten.
    Ich hoffe sehr, daß Du einen Gesprächspartner findest, der sich in diesen Dingen auskennt. Es wäre so wichtig für Dich.
    Übrigens: Es fühlt sich hier niemand, aber auch gar niemand, durch Dich und Deine Sorgen belästigt. Melde Dich, so oft Du willst. Und wenn es nicht im Forum sein soll, dann schicke eine private Nachricht. Das geht ja auch.
    Herzlichst Myriam

  8. #18

    Standard AW: Freund mit Depressionen... manisch? Burnout?

    Er bekommt von mir Mitgefühl, aber kein Mitleid. Und ich kann mich zurückziehen, wenn ich weiß, dass es ihm dadurch besser geht.
    Die Ärzte sprechen prinzipiell mit niemandem außer mit dem Patient. Das finde ich seltsam. Auch mit den direkten Angehörigen sprechen sie nicht. Sie begründen das damit, dass sie ihm nichts abnehmen können und er seine Dinge regeln muss, aber das hat doch damit gar nix zu tun. Naja, ich muss abwarten, ich weiß... das ist sehr schwer... Und ich hoffe und bete inständig, dass es ihm bald besser geht und es wirklich nichts mit meiner Person zu tun hat, das würde mich echt fertig machen.
    Danke, ihr seid echt lieb!!! Hab immer Angst, meinen Freunden damit zur Last zu fallen, es haben doch alle ihre eigenen Probleme. Bin mehr der Typ, der sich bei Problemen zurückzieht. :-/

  9. #19

    Standard AW: Freund mit Depressionen... manisch? Burnout?

    @Myriam: Meinst du, er hat irgendwas in der Form erzählt, dass ich ihm nicht gut tue oder was meinst du damit, dass sie Informationen bekommen haben müssen. Vielleicht möchte ER ja auch nicht, dass sie mit mir sprechen??

  10. #20

    Standard AW: Freund mit Depressionen... manisch? Burnout?

    Muss dazu sagen, dass ich zwar nicht perfekt bin, aber wirklich alles für ihn getan habe. Ich stehe immer hinter ihm, habe auch in den letzten Monaten versucht, ihm immer den Rücken frei zu halten, habe oft Verständnis für ihn gehabt, aber auch offen meine Meinung gesagt.
    Und ich finde es gut, dass er die Therapie macht, auch wenn er mir natürlich fehlt, aber es ist wichtig für IHN und somit natürlich im Übertragenen auch für uns, damit wir glücklich werden können.
    Auch darin hab ich ihn bestärkt. Auch wenn es mir momentan gesundheitlich sehr schlecht geht und ich ihn sehr brauchen könnte.... Ich glaube, er denkt, mit mir sei wieder alles in Ordnung, werde ihm natürlich nicht vom Gegenteil berichten.

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