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Thema: Fühle mich nicht ernst genommen...

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In dieser Diskussion geht es um "Fühle mich nicht ernst genommen..." im "Psychische Erkrankungen" Forum, als Teil von Patientenfragen.net
...

  1. #1
    Ganz neu hier
    Geschlecht
    weiblich
    Mitglied seit
    20.08.2010
    Beiträge
    2

    Standard Fühle mich nicht ernst genommen...

    Hallo und Guten Abend @ all,

    bin leider schon seit einem Jahr arbeitsunfähig. War bis vor Kurzem in befristetem Arbeitsverhältnis im angestellt, welches nun mit Ende der Befristung nicht mehr besteht. Aufgrund gesundheitlicher Probleme konnte und kann ich auch nicht mehr in diesem Bereich. Mittlerweile war ich zur Medizinischen Rehabilitation, die gewinnbringend für mich war, allerdings auch sehr anstrengend (psych. Probleme). Von meiner behandelnden Ärztin fühle ich mich unter Druck gesetzt und das schon das ganze Jahr. Sie wollte mich so schnell es geht nach der teilstationären Therapie wieder arbeitsfähig haben und meint, wenn ich in meinem gelernten Bereich nicht mehr beruflich tätig sein kann, müßte ich mir eben eine andere Arbeit suchen! In der Medizinischen Reha, die ich im Widerspruchsverfahren bewilligt bekommen habe, wurde bei mir etwas diagnostoziert, was ich schon seit 10 Jahren vermute (F60.3)! Daneben gibt es noch zwei weitere Diagnosen (F32.1 ; F90.0). Meine Ärztin ist sauer, dass ich - einfach um endlich Klarheit zu haben, was mit mir nicht stimmt - den Rat und die Behandlung einer anderen Ärztin mit herangezogen habe, obwohl das doch mein gutes Recht ist, oder?? Sie akzeptiert nahezu keine anderen Diagnosen außer der, die SIE mir gegeben hat und ist der Meinung meine Probleme kommen daher, dass ich nicht beruflich tätig bin und Entscheidungen vor mir her schiebe. Ich allerdings fühle mich schlicht und einfach nicht in der Lage auch nur irgendwo hinzugehen, wo ich ständig unter Menschen bin und das auch noch mehrere Stunden am Tag! Selbst die teilstationäre Therapie vor einem Jahr war mir zuviel und ich war froh, als es endlich vorbei war. In der Medizinischen Reha fühlte ich mich von den Therapeuten und der Chefärztin sehr gut verstanden, ich war engagiert und arbeitete fleißig mit, sorgte auch gut für mich selbst. Nun komme auch wieder nachhause und meine Ärztin zweifelt die Diagnosen an! Auch dass ich "arbeitsunfähig" entlassen wurde, paßte ihr gar nicht! Jedes Mal wenn ich einen Termin bei ihr habe, komme ich mir wie ein "ungebetener Gast" vor, den sie so schnell wie möglich wieder loshaben will! Es kommt mir vor, als müßte ich jedesmal darum betteln, den Auszahlschein unterschrieben zurück zu bekommen. Ich fühle mich einfach nicht ernst genommen, sie vergleicht meine Probleme mit sich, nach dem Motto: "Ist doch ganz einfach, neuer Job und alles ist gut." Außerdem ermahnt sie mich ständig, dass angeblich mein Krankengeld auslaufen würde, was mir allerdings noch bis Juni 2011 zusteht, sollte ich weiterhin arbeitsunfähig sein. Natürlich ist mir klar, dass es weitergehen soll, aber ich kann es nicht erzwingen! Mein Gemütszustand, wechselt unberechenbar wie eine Achterbahnfahrt und das von heut auf morgen, von einem Moment zum nächsten. Oft habe ich meine Gefühle und Gedanken eben nicht unter Kontrolle. Am wohlsten fühle ich mich zuhause, bin gern allein oder zu zweit und bin froh, meine alltäglichen Aufgaben erledigen zu können. Werde ich unter Druck gesetzt, stehe vor stressigen Terminen oder bin mit mehreren Leuten zusammen, fühle ich mich wie erschlagen, überfordert und einfach nur mies, gereizt, werde zynisch, weine viel und habe "böse" Gedanken. Werde ich in Ruhe gelassen, geht es mir gut. Als ich heute mit der Reha-Klinik wegen meines Anschlußberichtes telefonierte, bekam ich zur Antwort, dass dieser voraussichtl. diese Woche fertig gestellt und verschickt wird. In diesem steht u.a., dass ich nur 3-6 Std. leistungsfähig bin und einer beruflichen Neuorientierung bedarf. Einen Antrag auf Leistungen zur Teilhabe hatte ich bereits gestellt, dieser wird neu bearbeitet. Ich hoffe nun, wenigstens die Rentenversicherung nimmt die Diagnosen und alles Weitere, was im Abschlußbericht steht, ernst! In einer Woche habe ich wieder einen Termin bei der Ärztin, eine Verhaltenstherapie mache ich auch seit einigen Monaten, allerdings kennen sich Ärztin und Therapeutin und haben dieselbe Meinung, nämlich das besagte Diagnosen der Reha-Klinik nicht stimmen und wichtig sei nur, dass ich nach vorne schaue und alles andere was ich über mich weiß und fühle ignoriere - so ungefähr! Das macht mich echt traurig und ich weiß nicht wirklich, was ich tun soll. Eine berufliche Reha bekomme ich wahrscheinlich, aber ich habe noch keinen Bewilligungsbescheid. Entsprechende Einrichtungen für Menschen mit psych. Problemen habe ich schon recherchiert und hatte dort Gespräche. Es "soll ja vorwärts gehen". :-(

    Wohin kann ich mich wenden wenn ich mich nicht ernst genommen fühle? Was sollte ich tun? (Eine Freundin hat mir empfohlen, einen Termin bei ihrer Ärztin für mich zu vereinbaren) Kennt sich jemand aus?

    Danke für jeden gut gemeinten Tipp!

    LG und angenehme Woche,

    Kira.

  2. #2

    Standard AW: Fühle mich nicht ernst genommen...

    Arzt wechseln.

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