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globussyndrom
ich versuche mich recht kurz zu halten
bin 24 und habe 2 klasse kinder. aber eine panische angst vor dem tod. und auch einfach nur so.
meine schwester verstarb nach einem autounfall am 15.01.2009 nur 5 tage nacht ihrem 17 geburtstag. für meine eltern brach eine welt zusammen. für meinen älteren bruder auch. und für mcih natürlich. wir hatten immer ein schlechtes verhältnis. ich weiß nicht warum, vielleicht bin ich ein grausamer mensch aber sie hat mich immer genervt und ich hab sie das spuren lassen. wie oft hat sie gesagt das sie mcih lieb hat und ich bin nicht drauf eingegangen. aber seit dem tod meienr schwester ist alles anders. meine tochter ist 3 und versteht nicht waum ihre geliebte tante nicht mehr da ist und meinen sohn von 8 monaten hat sie nie kennen gelernt. und dabei hat sie sich so gefreut patentante zu werden. hab es ihr an ihrem geburtstag gesagt und sie war so glücklich und nun??? seit ihrem tod leide ich an panikattacken. habe angst das ich oder ein geliebter mensch stirbt. weil ich weiß das meine eltern das nciht auch noch verkraften würden. neuerdings, seit ein paar tagen leider ich unter dem globus syndrom. ich habe einen termin bei einem psychologen aber leider erst im august und weiß nicht wie ich die zeit bis dahin rumbringen soll... mir wurde gesagt wenn ich drüber schreibe oder rede solles mir wohl besser gehen. ich weine nicht viel um meine schwester weil ichimmer denke ich muss stark sein. meine tochter würde zusammenbrechen wennich nur weinen würde. und meien eltern würden das auch nciht verkraften. jetzt kam der grabstein und mein papa weinte wieder und ich hab mich so zusammengerissen. dabei hab ich einfach keine kraft mehr. zuhause schrei ich nur noch mit meiner großen weil ich einfach nciht hin weiß mit meiner trourigkeit. ich nimm mir immer vor es zu änder n aber es klappt nciht. ich weiß nciht was ich noch tun soll. so kann es nciht weitergehen das macht mich kaputt. vielleicht könnt ihr mir hier ein wenig helfen oder mut machen oder habt tipps für mich. vielen dank und sorry wegen den fehlern aber reiße mich grad total zusammen
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AW: globussyndrom
Hallo hellraisergirl,
der Tod eines Menschen kann psychisch auf einem nahe stehenden Menschen über sehr lange Zeit schlimme Auswirkungen haben. Du machst dir Vorwürfe, weil du dich nicht so gut mit deiner Schwester verstanden hast. Das brauchst du aber nicht, denn du kannst nicht dafür wenn ihr charakterlich so verschieden ward ist dieser Zank normal. Habe auch zwei Töchter die sich auch in gewissen Altersstufen sehr gestritten haben, und heute die besten Freundinen sind. Dass du nicht weinen kannst ist nicht so gut, denn es bringt Erleichterung wenn die Trauer sehr weh tut. Es war gut und richtig dich bei einen Psychologen anzumelden, allerdings ist die Wartezeit sehr lang. Versuche doch mal über deinen Hausarzt mit einer besondere Dringlichkeit etwas zu machen. Ich wünsche dir alles Gute und mach dir nicht so viele Sorgen und vor allen Dingen keine unbegründete Selbstvorwürfe!
Lg Manni
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AW: globussyndrom
Das, was in Deinem Hals wie ein Globus drückt ist ja gerade das gewaltsam unterdrückte Weinen, das Zusammenreissen. Du solltest es Dir gestatten, Deine Trauer auszudrücken und mal richtig "Rotz und Wasser" heulen.Lass es mal zu, Du wirst Dich leichter fühlen! Wie kommst Du auf die Idee, dass ausgerechnet Du Dich zusammenreissen müsstest? Für Deine Tochter ist es auch besser, Dich mal weinen zu sehen anstatt mit ihr rumzuschreien. Wobei Du Dir deshalb nicht Schuldgefühle machen musst, dass dies passiert ist ganz normal bei Deiner inneren Anspannung! Wie Du jetzt reagierst zeigt doch, dass Du Deine Schwester lieb gehabt hast, auch wenn Ihr Differenzen hattet
Ich sende Dir ganz liebe Grüße
GILO.
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AW: globussyndrom
Warum weinst du denn nicht mit deinem Vater? Ich glaube das würde ihm und dir mehr helfen und euch näher zusammenbringen als wenn einer von euch der Starke zu sein scheint. Gemeinsam Trauern, Weinen und auch in fröhlichen Erinnerungen schwelgen und ja, auch Jammern gehört dazu. Gerade weil Trauer ein Gefühl ist das verbindet sollte man es auch gemeinsam verarbeiten, schließlich versteht gerade der der auch trauert den anderen sehr gut.