Hilfe ich bin ein Hypochonder
Hallo meine Lieben, ich habe folgendes Problem =(
Ich bin im wahrsten Sinne des Wortes ein HYPOCHONDER
Kleine Geschichte über mich:
Ich wäre mit meinen 1sten Lebensjahr fast an einer überdosis Nasentrofen gestorben. Mit meinen 7 Lebensjahr haben die ganzen Ängste begonnen ... KEIN ESSEN MEHR ALS ANGST ICH KÖNNTE DARAN ERSTICKEN, KEIN SCHLAFEN MEHR ALS ANGST ICH KÖNNTE NIE WIEDER AUFWACHEN!!! Meine Eltern haben damals Psychologen aufgesucht es wurde dann auch besser... ( weg war es nicht aber besser) Als ich 12 war habe ich bis zu meinen 14ten Lebensjahr 10 Menschen aus meiner Familie verloren =( =( =( Die Angst kam wieder und ich musste dann wieder einen Psychologen aufsuchen. . . ( Die Angst war wieder besser aber nicht weg)
Jetzt bin ich 23 habe einen Sohn ( 5 1/2 ) und eine Tochter ( 8 Wochen) und seit genau 3 Jahren nach einen anaphylaktische Schock leide ich akut unter Ängsten. Ich war damals dem Tod sehr nahe sie mussten echt um mein überleben kämpfen seit dem sind meine GEDANKEN UND KÖRPERLICHEN GESUNDHEITSZWÄNGE:
1. Ich könnte sterben ( ist galub ich klar )
2. Meine Hand tut weh ( schei.... ich habe einen Herzinfackt )
3. Meine Lunge oder Kreuz sticht ( schei... ich werde an dem Blut meiner Lunge ersticken)
4. Bei jeden essen ( schei... ich bekomme einen anaphylaktische Schock )
5. Ich muss immer und immer gegen meine Blase drücken um zu schauen ob ich eh nicht aufs Klo muss
6. Ich muss den ganzen Tag vermehrt Luft einatmen aus Angst ich könnte ersticken
7. wenn mein Kopf sticht sterbe ich so oder so gleich an einen Gehirnschlag
usw.
Mein Ziel ist es jetzt das meine Kinder es nicht mehr mitbekommen was ich für ein wehleidiges WEH WEH bin aber es ist so verdammt schwer alles =( ich kämpfe wirklich immer und immer wieder aber habe immer wieder Rückschläge ... Habt ihr vielleicht Tipps für mich
Lg eure Sonja
AW: Hilfe ich bin ein Hypochonder
AW: Hilfe ich bin ein Hypochonder
Hallo SmokeyEyes23,
zuerst solltest Du Dir klar machen, dass Hypochonder zwar nicht oder nicht wirklich schwer erkrankt sind aber trotzdem genau so leiden, als ob sie die Krankheiten hätten, vor denen sie sich gerade fürchten. Das ist auch in mehreren Studien so festgestellt worden. Also sollte der Arzt sie schon ernst nehmen. Es dürfte sehr schwer sein, bei so vielen Ängsten, wie Du sie hast, von selbst aus diesem Teufelskreis herauszukommen. Eine Unterstützung durch eine/n fachlich geschulten Psychotherapeuten/in dürfte da unumgänglich sein. Natürlich kannst Du unterstützende Maßnahmen begleitend ergreifen. Wie Du vielleicht schon festgestellt hast, ist das ständige sich selbst vorsagen "ich bin ja gar nicht krank" nicht besonders wirksam. Aber alles, was beruhigt und entspannt schon. Darunter fallen Meditation, Entspannungsübungen jeglicher Art, alle Wellnessabgebote von Entspannungsbädern bis hin zu Massagen. Auch das so verpönte Handauflegen, wenn es denn nur zur Entspannung erfolgt, hilft da manchmal. Natürlich müssen alle diese Maßnahmen verhältnismäßig regelmäßig erfolgen. Unangenehm daran ist, dass das meiste davon nicht von den Krankenkassen bezahlt wird, und schon gar nicht, wenn es "nur" der Entspannung dient. Also, Therapeut suchen und ansonsten sehen, was Du selbst machen kannst.
Viel Erfolg wünscht Dir
katzograph