Im Rahmen der Sozialassistenz betreue ich eine psychisch kranke Frau (61), die seit 20 Jahren LEPONEX nimmt, z.zt. 300 mg. Wird die Dosis erhöht, SINKT der Leponexspiegel nachweislich im Blut. Ist das normal? Ihr Psychiater meint, ihr Spiegel müsste bei 300 liegen und sie ist gerade mal bei der Hälfte, was sie sehr verunsichert. Kann man das denn immer so pauschalisieren? Ihr geht es gesundheitlich gut, sie ist aktiv, unternehmungslustig und kostant stabil. Ist das nicht entscheidend? Sie hatte mit Depressionen und schizoaffektiven Psychosen zu kämpfen. Leponex-Dosis wurde vor einigen Wochen von 200 auf 300 mg erhöht und der Spiegel sank von 175 auf 158. Ich vermute, dass sich der Körper nach all den Jahren schon viel zu sehr an den Wirkstoff gewöhnt hat oder dass der Spiegel durch Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten beeinflusst wird. Ist das möglich?