Thema: Was ist los mit mir?

Halloo!
Also, ich fange mal an: Ich bin fast 15 Jahre alt. Ich weiß, dass das ein schweres Alter ist, aber ich gehöre definitiv nicht zu denen, die viel saufen, Party machen, Sex haben etc.
Ich war schon immer sehr schüchtern, aber seit einiger Zeit ziehe ich mich immer mehr zurück. Ich habe zwar noch Freunde, allerdings weiß ich nicht genau, ob sie mich so mögen, wie ich sie mag, denn sie haben alle noch viele Freunde neben mir, und ich habe so gut wie keine weiteren Kontakte.. Meine Mitarbeitsnote in der Schule ist übrigens unbefriedigend (die schlechteste), und es steht extra eine Bemerkung drunter..
In der Schule habe ich einen extremen Leistungsabfall. Ich bin in vielen Fächern um mind. eine Note schlechter geworden. Warum? Ich war nie eine 1er Schülerin, aber SO schlecht wie jetzt war ich nie..
Zudem habe ich Stimmungschwankungen.. Mal mehr, mal weniger. Also, manchmal bin ich super gut drauf, ich lache viel und von einer Sekunde auf die andere will ich einfach nur sterben. Dann bin ich einfach den Tränen nahe, worum meine Gedanken dann drehen, weiß ich nicht.. Oder ich bin wütend etc.
Hmm.. Meine Gedanken sind sehr verwirrend.. Ich kann jetzt nicht viel dazu schreiben, weil ich sie immer vergesse, also ich achte nicht darauf und so. Allerdings habe ich mich schon öfter dabei erwischt, dass ich in der 3.Person von mir denke (wie z.B. Sie nahm sich ein Stück Kuchen und ging zurück in ihr Zimmer..). Wie oft, weiß ich nicht..
Ich habe meine eigene "Traumwelt". Die hatte ich zwar schon immer, aber eben nur aus langeweile. Mittlerweile aber auch schon in der Realität, wenn ich z.B. mit irgendjemanden zusammen esse bin ich gleichzeitig in meiner Traumwelt. (Worum es sich darin handelt, möchte ich nicht sagen)
Ich war schonmal in Behandlung und es wurden beginnende Depressionen oder ADHS vermutet, was aber meine 3. oder 4. Psychologin nach der ersten Stunde widerlegte (Als ob ich mich nach einer Stunde jemandem anvertraue). Die Behandlung wurde nicht weiter geführt. Damals hatte ein Lehrer meiner Mama empfohlen, dort hin zu gehen. Ich denke, sie hat etwas gegen diese Leute, weil sie sie "unnormal" findet. Und ich muss eben "normal" sein. Ob sie merkt, dass es mir nicht gut geht, weiß ich nicht, aber vielleicht vermutet sie es.
Ich habe hier mal das gröbste zusammen gefasst. Für Rechtschreibfehler oder Unverständlichkeiten entschuldige ich mich.
Ich hoffe, jemand kann mir weiterhelfen!
Danke im voraus!

Holla,

was für eine Bemerkung steht denn unter der Mitarbeitsnote?

Habe ich das richtig verstanden, das deine Mama was gegen Psychologen hat?

3 oder 4 Psychologen hört sich schon arg viel an. Warum ist so häufig gewechselt worden? Du musst dich nicht dafür entschuldigen, dass du nicht sofort alles da erzählst, ihr müsst euch ja auch einmal kennen lernen, Vertrauen aufbauen.

Hast du an deiner Schule eine Schulsozialarbeiterin oder Schulsozialarbeiter oder Lehrer deines Vertrauens, dem du dich anvertrauen kannst?

Ach ja, der Text ist richtig gut geschrieben, da können sich viele Erwachsene eine dicke (!) Scheibe von abschneiden,

Gruß

spokes

Naja, dass ich mich eben kaum melde..

Ja, sie sagt es zwar nicht direkt, aber in der Weise, über die sie über meine vergangenen Psychologen gesprochen hat, reicht mir.

Sie wurden versetzt, also in eine andere Stadt oder der Vertrag wurde nicht verlängert.. So genau weiss ich das nicht mehr.
Ja, und ich denke, dass hat sie nicht berücksichtigt. Ich wäre damals gerne weiter behandelt worden, wollte aber wegen meiner Mama nichts sagen.

Ja, schon, aber ich möchte auch nicht, dass meine Freunde oder Mitschüler etwas mitbekommen, da sowas direkt auffällt. Und der Vertrauenslehrer ist mit ein wenig unsympatisch.. Oh jee.

Ja? Okay, danke!

Danke für deine Antwort!

Du bist ja jetzt schon fast 15 Jahre alt, kannst also schon mehr Sachen alleine machen. Du solltest dich alleine an deinen Hausarzt/Kinderarzt wenden und ihm deine Situation schildern. Der kann dann mit dir besprechen, wie ihr weiter vorgeht. Du kannst ihm gegenüber auch ansprechen, dass du gerne weiter eine Therapie gemacht hättest. So einen Termin kannst (und vor allem solltest du) ohne deine Eltern wahrnehmen und auch deinen Hausarzt/Kinderarzt darauf hinweisen, dass du nicht möchtest, dass er deinen Eltern gegenüber etwas von eurem Gespräch erwähnt.