Hallo,
ich bin Jeanette, bin 42 Jahre alt, verh. 4 kinder .164 groß 98 kg
Ich weiß wirklich nicht wo ich Anfangen soll.
Ich leg einfach los
Seid 2003 leide ich unter Morbus Basedow, 2005 hatte ich eine Radiojodtherapie, bin lt. Endo immer noch nicht richtig eingestellt, soll mehr L-Thyroxin nehmen, aber wenn ich das mache, geht es mir noch schlechter.
Ich habe im Okt. 09 eine Ausbildung zur Krankenpflegehelferin abgeschloßen, stand also min. 1 Jahr unter HOchspannung.
Meine Tochter ( 17.J) bekam im Feb. 03 eine Blutvergiftung mit Meningitiserregern
nennt sich ( Meningokokkensepsis mit Waterhouse-Friedrichsensyndrom). Die Folge war 1 Jahr Klinikaufenthalt mit anschließender Reha, weil sie beide Unterschenkel verlor und die finger der rechten Hand.Da ich für sie daa sein mußte habe ich keine Zeit für mich gehabt. Mein Mann und meine SChwiegermutter wurden beide Ende 03 am Herzen operiert. Ende 03 stand fest das mein Mann seine Krankheit vererbbar ist und ich ließ mich sterilisieren, weil es damals noch bezahlt wurde( wollte es aber eigentlich nicht)
2004 kam mein Sohn ins Heim weil er mit allem nicht mehr klar kam. Ich blieb wie immer alleine mit allen Problemen. Mein Mann ist mein 2. Mann und nicht der Vater der großen Kinder sondern nur von der letzten.
2005 bin ich mit starken Bluthochdruck in die Klinik gekommen, wo man mir ried die Schilddrüse rausnehmen zu lassen, entschied mich aber für die RJT.
Probleme mit dem Magen hatte ich da auch schon.
Die Ehe ist nicht die beste, ich kann mein Mann über nichts reden,weil er immer gleich laut wird und ich rede dann einfach nicht weiter.
Naja kurz und gut meine Symptome:
innere Unruhe
Kopfschmerzen
Müdigkeit, könnte manchmal im stehen schlafen
hin und wieder verschwommenes sehen, aber nur beim lesen
Übelkeit
hin und wieder Durchfall ( aber nur wenn ich Weißbrot oder so esse)
erhöhter Blutdruck 160/95
Schwindel
super einschlafen können, aber nach ca.2 std. hell wach und wieder unruhig
Nackenverspannung
oft ein gefühl als würde die halsschlagader platzen
wenig durstgefühl, meistens erst am abend
gesteigerter Appetit
Alle Symptome erst seid ca. September, kurz vor den Prüfungen und seid dem ich zu HAuse bin, werden sie immer stärker
Im Nov. wurde Blut abgenommen, Ultraschall gemacht : alles in Ordnung
Ich war extra beim Kardiologen: Herz ist super in Ordnung
Ich soll abnehmen dann wird es schon wieder, weil der Blutdruck nicht immer hoch ist
Medis:
L-Thyroxin 125 mg
Ramipril 5 mg 0,5-0-0
Bei Bedarf Propra 10 mg 1-0-0
Pantozol 20 mg 1-0-1
Ich fühl mich so hilflos. Niemand kann etwas finden, ich mag gar nicht mehr zum Arzt gehen.
Am Dienstag ging es mir so schlecht, da wollte ich den Notarzt rufen, aber ich dachte wenn der wieder nichts findet, hab ich ihn umsonst bemüht.
Ich habe große Panick davor ins Krankenhaus zu gehen, weil ich weiß wie sie hier arbeiten. Es zählt nur das Geld und nicht der Patient. Da wirst du krank gemacht, und jede Untersuchung die geht, nur damit sie mehr verdienen und hie gibt es leider nur eine Klinik. Die nächste ist 20 km entfernt.
Termine beim Neurologen oder Psychotherapeuten bekommt man frühstens im Feb, oder sogar im März
Ich denke ich leide unter Depressionen oder Burn Out.
Ich habe seid Oktober viel Ruhe und Zeit um über vieles Nachzudenken.
Seid 2003 hatte ich kaum Zeit über mich oder meinen Körper nach zu denken und habe ihm auch nicht die Zeit gelassen krank zu werden.
Habt ihr noch einen Tip für mich? Ich fühl mich einsam, allein gelassen auch wenn ich unter Menschen bin. Ich würde am liebsten nur weg laufen wollen.
LG
Jeanette