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Thema: Ist es die Psyche oder was steckt hinter den Symptomen?

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In dieser Diskussion geht es um "Ist es die Psyche oder was steckt hinter den Symptomen?" im "Psychische Erkrankungen" Forum, als Teil von Patientenfragen.net
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  1. #1
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    36

    Standard Ist es die Psyche oder was steckt hinter den Symptomen?

    Hallo,

    ich brauche dringend einen guten Rat. Vor vier Jahren habe ich das erste Mal einen seltsamen Schwankschwindel gespürt, als wäre ich betrunken oder benommen. Ich habe zuerst gedacht, das geht wieder weg, aber das ging es nicht. Es wurde zu einem sehr unangenehmen Dauerschwindel. Dann bin ich zum Arzt, HWS eingerenkt, ohne Wirkung. Überweisung zum HNO Arzt, offensichtlich alles gut. Der Hausarzt überwies mich zu einer Kernspintomographie, da war bis auf eine Sinusitis Maxilaris auch alles ohne Befund. Also quälte ich mich weiter mit dem Schwindel. Dann war er eine Weile urplötzlich fast ganz weg, dafür bekam ich schlimme Magen- Darmprobleme. Brennen im Magenbereich, ein unangenehmes Zwicken, ständig Durchfall, sehr schleimig und mit gelegentlichen Blutbeimengungen, starken Krämpfen und fauligem Aufstoßen. Ich machte eine Magen und Darmspiegelung, die liegt jetzt gut 2 Jahre zurück, Diagnose Reizmagen-Darm, zudem bei einem Ultraschall Vergrößerung der Milz. Omeprazol schaffte relativ gute Abhilfe. Dann jedoch kam der Schwindel zurück und er blieb. Ich habe seither immer wieder Symptome die einfach völlig wirr zu sein scheinen. Taubheitsgefühl in den Wangen und am Kinn, meist nur kurz, sehr oft Kopfschmerzen 2 mal wöchentlich. Gelegentliche Drehschwindel bei Bewegungen des Kopfes, insbesondere nach oben, dann wird mir sehr schlecht und ich muss sofort gerade sitzen. Wenn ich den Kopf überdehne, oder auch manchmal im Liegen höre ich das Blut rauschen, was sich anhört wie das Rauschen einer Windmühle und manchmal zieht es dann wie ein unangenehmes Geräusch oder Gefühl durch das Ohr. Wenn ich mich anders hinlege geht es weg. Plötzliche Schwindelanfälle wie eine Ohnmacht, als wenn ich gleich weg wäre, oft in Verbindung mit zu niedrigem Puls (Ich messe eigentlich nie, nur wenn es mir so schwindlig ist, dann ist der Puls teilweise bei 43, niedrigste Messung). Also wieder zum Arzt Langzeit EKG und Blutdruckmessung ohne schlimmeren Befund, leichte Herzrythmusstörungen. Nun ist es im Moment schlimm, ich leide angeblich an einer ausgeprägten Panikstörung und in der Tat leide ich seit etwa einem halben Jahr immer wieder an Panikattacken, die aber erst ausgelöst wurden durch die Probleme, meist nach dem irgendwelche körperlichen Symptome einsetzen. Am Schlimmsten sind im Moment für mich die Kopfschmerzen. Ich vertrage Ibuprofen nicht wegen meines Magens und habe in den letzten 4 Wochen alle zwei bis drei Tage 2 Paracetamol genommen, nun habe ich seit vorgestern schlimmes Stechen unter dem linken und gelegentlich auch unter dem rechten Rippenbogen, vermute den Magen, es drückt und mein Stuhlgang ist wieder sehr schleimig, ich habe zudem eine leichte Übelkeit und mag kaum Essen. Nun habe ich heute wieder hämmernden Kopfschmerz und ich weiß damit einfach nichtmehr umzugehen. Ständig Schmerzen, ständig Probleme, kein Tag an dem es mir mal durchweg gut geht. Ich habe Angst wieder Schmerzmittel zu nehmen, aber ohne komme ich kaum durch den Tag. Ich weiß nicht weiter. Was soll ich denn bloß machen?
    lg
    Nadine

  2. #2
    Nachtigall
    Gast

    Standard AW: Ist es die Psyche oder was steckt hinter den Symptomen?

    Hallo Nadine,
    ich hab gerade nach diesem Beitrag noch deinen ersten Beitrag vom August gelesen, auf den du leider keine Antwort bekommen hast (ich war damals noch nicht im Forum). Was ich sehr vermisse bei den Untersuchungen, ist die Schilddrüse. Der niedrige Puls kann auf eine Schilddrüsenunterfunktion hindeuten. Falls du es nur übersehen hast zu schreiben, ist es OK. Falls das gar nicht untersucht worden ist, wird es höchste Zeit.

    Ich werde auch gerade wegen meines Dauerschwindels untersucht, und da gehören bei der Blutentnahme die Schilddrüsenwerte selbstverständlich dazu.
    In meiner Jugend litt ich lange Zeit sehr unter ständigem Dreh- und Kippschwindel, wo auch die Ärzte nichts fanden. Ich bekam den Tipp, ich solle mir die Mandeln entfernen lassen, die chronisch entzündet und oft eitrig waren. Solche kaputten Mandeln können den ganzen Körper vergiften. Meine Hausärztin meinte daraufhin, ja, das sei plausibel, und wies mich zur OP ein. Nach der OP war der Schwindel weg.

    Ich weiß nicht, was dein HNO-Arzt alles untersucht hat, ich tippe mal auf Morbus Menière. Wie schaut es mit deinen Mandeln aus? Wenn man das auch ausschließen kann, dann könnte man das natürlich schon mit der Psyche in Zusammenhang bringen.
    Alles Gute!

  3. #3
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    Standard AW: Ist es die Psyche oder was steckt hinter den Symptomen?

    Huhu,
    Danke für deine Antwort. Ja, die Schildrüsenwerte wurde abgenommen, alles okay. Einen Ultraschall der Schilddrüse habe ich auch machen lassen, auch ohne Befund. Meine Mandeln habe ich noch, aber eine Mandelentzündung hatte ich erst einmal im Leben. Also kann ich das wohl auch ausschließen. Puh, im Moment kann ich kaum schreiben, meine Kopfschmerzen bringen mich um. Ganz grausam sind die jetzt geworden und ich weiß nicht ob ich Paracetamol nehmen kann oder nicht. Wegen meiner Magenbeschwerden, oder was auch immer das ist. Ich habe es aber auch schon unter Schulmedizin gepostet.
    lg
    Nadine

  4. #4
    Nachtigall
    Gast

    Standard AW: Ist es die Psyche oder was steckt hinter den Symptomen?

    Hallo Nadine,
    hab dir in deinem anderen Thread geantwortet!

  5. #5

    Standard AW: Ist es die Psyche oder was steckt hinter den Sympto

    Hallo Nadine,

    Du schreibst, daß der Schwindel vor 4 Jahren angefangen hat. Gab es damals einen möglichen Auslöser dafür wie z.B. einen Unfall, eine Zahnbehandlung, medikamentöse Behandlung, Krankheit oder so etwas?
    Verträgst Du Deine Zahnersatzmaterialien? Gibt es da evtl. einen Mix?
    Warst Du schon einmal bei einem Osteopathen?

    Mirisfad

  6. #6
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    Standard AW: Ist es die Psyche oder was steckt hinter den Sympto

    Hallo zurück,
    es gab keinen Auslöser, ich stand auf und bumms war er da. Eigentlich hatte sich nichts für mich verändert und ich litt auch nicht unter Angst, ich war zuvor oft besorgt, aber nicht unbedingt ständig ängstlich, das ist ja das Seltsame. Inzwischen leide ich natürlich unter einer Angststörung die sich auf diesen Schwindelproblemen aufgebaut hat.

    Ich habe zwei Füllungen, aber die auch schon seit weit mehr als einem Jahrzehnt.

    Bei einem Osteopathen war ich in der Tat noch nicht. Inwieweit könnte der mir den weiterhelfen?

    Ich war letzte Woche zu einem Vorgespräch bei einer Tagesklinik und wurde wieder entäuscht, tatsächlich hat mir die Therapeutin gesagt, sie würde meinen Knoten nicht finden und solange dieser Knoten unentdeckt bliebe, könne sie mir nur schwer helfen, denn sie müsse eben diesen besagten Knoten, also den Auslöser bekämpfen um das Problem in den Griff zu bekommen und da ich nicht suizidgefährdet bin, wäre mein Fall auch nicht so eilig. Nein, glücklicherweise bin ich ein Optimist und habe immer Hoffnung das es wieder besser wird. Ich möchte nur endlich den verdammten Auslöser für den Schwindel finden.
    Was mich im Moment zusätzlich belastet sind Sehstörungen. Ich sehe zeitweise alles sehr unscharf, was aber nicht dauerhaft ist. Schlafstörungen oder etwas in der Form habe ich nicht, aber das nagenste Problem ist eben der Schwindel und dies eben oft in Verbindung mit einem sehr langsam schlagenden Herzen. Ich war aber schon dreimal zum Langzeit EKG und ausser wenigen Stolperern finden die Ärzte nichts und diese Stolperer wären normal und können auch mit einer Herzphobie zusammen hängen. Nicht das ich das nicht glauben könnte. Aber die Psyche löst doch keinen Puls unter 50 aus und das obwohl ich mich gar nicht in einem Ruhezustand befinde. Aber meine Blutwerte waren auch ohne Befund. Also kann ich nur weiter im Dunkeln tappen. Da dieser Schwindel allerdings sehr anstrengend ist und mich erschöpft, kann ich nicht so aktiv am Leben teilhaben, wie ich es gern möchte. Gestern bin ich im Wald spazieren gewesen und mir fällt dabei auf, das ich auch nach längerem Gehen zu Schwindel neige, den ich dann einfach zu ignorieren versuche. Meine Ärtzin riet mir zu Sport, aber auch da bekomme ich ganz rasch Schwindel, sobald ich eine Weile dabei bin, und dann muss ich mich hinsetzen, sonst habe ich Angst umzufallen. Natürlich kann ich mir vorstellen das mein seelisches Ungleichgewicht meinen Körper zum Schwanken bringt, aber derart stark?! Mein Mann findet es immer wieder erschreckend, wie er mich schwanken sehen kann. Manchmal laufe ich als wäre ich betrunken und dabei rühre ich Alkohol nicht einmal zu Silvester an, rauche nicht ect. Ich weiß nicht was ich machen soll. Es belastet mich wirklich sehr und auch mein Umfeld.
    ganz liebe Grüße
    Nadine

  7. #7
    Nachtigall
    Gast

    Standard AW: Ist es die Psyche oder was steckt hinter den Sympto

    Hallo Nadine,
    leider kann die Psyche sehr wohl solche Zustände hervorrufen. Wie wäre es, wenn du dich mal dahingehend untersuchen lassen würdest, wenn schon mal ein Arzt vermutete, es könnten Panikattacken sein? Wenn man sonst keine körperlichen Auslöser gefunden hat, solltest du das schon in Betracht ziehen. Es ist auch möglich, dass eventuelle schlimme Erlebnisse von früher in dir Blockaden ausgelöst haben, die sich jetzt in deinen Beschwerden äußern.

  8. #8
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    Standard AW: Ist es die Psyche oder was steckt hinter den Sympto

    Allerdings finde ich einfach keinen Therapieplatz. Die Tagesklinik war für mich der letzte Punkt. Aber man sagt mir immer wieder, ich solle Paroxetin nehmen. Ich will mit diesen Antidepressiva nichts zu tun haben. Ich kenne Menschen die es genommen haben oder nehmen und in der Tat geht es ihnen dadurch augenscheinlich besser, aber sie haben sich auch verändert, auf eine erschreckend subtile Weise. Ich sage es mal drastisch, ich will kein emotionaler Zombie werden.
    Ich habe mich schon mit sovielem auseinandergesetzt, aber oft fehlt mir auch der Atem. Immer wieder bekommt man Nackenschläge und wird abgeblockt. Heute bei der Arbeit hatte ich wieder diesen Liftschwindel, als wenn mein Körper auf und ab wippt. Das ist immer wieder beunruhigend, selbst wenn ich mir sage das es nur die Psyche ist. Ich möchte unbedingt eine Therapie, aber eine bei der ich nicht meinen Job an den Nagel hängen muss. In der Tat muss ich für eine Therapie in der Tagesklinik davon ausgehen, nicht mehr arbeiten zu können, das geht nicht. Ich brauche meinen Job und habe zudem auch Verpflichtungen als Mutter. Ich kann nicht wochenlang den gesamten Tag an Gruppengesprächen und Bewegungstherapien teilnehmen. Ich frage mich wirklich wie ich so weiterkommen soll.
    lg
    Nadine

  9. #9

    Standard AW: Ist es die Psyche oder was steckt hinter den Sympto

    dann mache doch ein ambulante Therapie, bei einem Psychologe in der vermutlichen Richtung Angststörung. Wartezeiten sind da normal.

    Ich nehme 2 verschiedene Antidepressiva und ich muss sagen, damit kann ich endlich wieder fast normal am Leben teilnehmen, nix mit Zombi oder so.

  10. #10
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    Standard AW: Ist es die Psyche oder was steckt hinter den Sympto

    Die Tagesklinik wäre ja ambulant und ich suche doch seit langem nach einer Therapie aber ich finde offen gesagt keine Therapeuthen. Meine Hausärztin meinte ich solle mir keinen einfachen Dipl. suchen, sondern muss in vernünftige Fachhände, aber ich wohne sehr ländlich und kann die Therapieplätze innerhalb von 20km Entfernung an einer Hand abzählen. Meine letzte Therapeutin hat mir offen gesagt das Angst für sie ein völlig neues Gebiet ist und ich fühlte mich schlecht aufgehoben. Es waren fünf Vorgespräche und es ist nicht einmal versucht worden Lösungsansätze zu finden, da war ich enttäuscht und mehr noch, ich kam mir verarscht vor, das habe ich ihr dann gesagt und daraufhin hat sie mir eröffnet das sie möglicherweise nicht die richtige Therapiepartnerin für mich ist. Ich kriege auch nie jemanden an die Strippe. Jeder hat eine andere Telefonzeit, immer nur eine halbe Stunde. Das finde ich wirklich unmöglich, wie soll ich auf Arbeit ständig daran denken rechtzeitig anzurufen und manchmal ist es dann auch gar nicht möglich und wieder verstreicht eine Woche. Ich habe die Nummern schon im Telefon eingespeichert und sogar mit Timer versehen, damit ich weiß wann ich wen anrufen muss. Das ist ein richtiger Kampf.
    Ich bin für mich persönlich, wie gesagt, gegen Antidepressiva. Zwei Menschen in meiner nächsten Nähe nehmen Pillen und beiden geht es damit besser, aber ich spüre wie sie sich verändert haben und emotional stumpfer geworden sind, das fällt ihnen selbst gar nicht auf. Ich versuche weiterhin einen Therapieplatz zu bekommen und dann hoffe ich, das da jemand mal den "Knoten" findet und ich damit meinen Schwindel in den Griff bekomme oder aber zumindest Ansätze wie ich damit leben kann.

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