Hallo, meine Nichte (22) ist vor 2 Monaten zusammengebrochen. Es war nicht der Blinddarm, aber die erstbehandelnde Ärztin brachte das Thema "Eßstörung" ins Spiel. Verschiedene Ärzte rieten zu einer Psychotherapie, ich weiß nicht genau, was man ihr dazu gesagt hat. Eine Heilpraktikerin (nicht ortsansässig) hat per Telefondiagnose aber eine gestörte Darmflora diagnostiziert, da sie in den letzten Jahren sehr viel Antibiotika genommen hat. Mit dieser Diagnose ist sie zufrieden. Problematisch ist für sie das Busfahren - sie hat Angst, dass sie zusammenbricht oder der Geruch von Lebensmittel verursacht Übelkeit. Sie nimmt auch kaum noch am gesellschaftlichen Leben teil, sagt alle Einladungen ab. Wirklich gute Freunde hat sie nicht. Heute war ich bei ihr - sie lag im Bett mit 3 Decken. In ihrem Zimmer türmte sich ein meterhoher Klamottenstapel. Jede Abstellfläche in ihrem Zimmer war mit irgendwelchen Krimskrams vollgestellt. So ein durchorganisiertes Chaos habe ich noch nicht gesehen. Ich habe sie darauf angesprochen, sie sagte mir alles ist gut,
sie benötigt keine Hilfe ....... Ich mache mir große Sorgen!