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Thema: Schizoide Persönlichkeitsstörung

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In dieser Diskussion geht es um "Schizoide Persönlichkeitsstörung" im "Psychische Erkrankungen" Forum, als Teil von Patientenfragen.net
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  1. #21
    Fühlt sich wohl hier Avatar von Charles Brandon
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    Standard AW: Schizoide Persönlichkeitsstörung

    Hallo Falke!

    Zitat von Falke Beitrag anzeigen
    Eine Frage beschäftigt mich aber dennoch sehr - hast Du denn nie eine Therapie gemacht? Das hast du zumindest nicht erwähnt. Ich bin mir sicher, dass es Gleichgesinnte gibt, wenn auch mit individueller Verschiedenheit dieser Symptomatik und Du musst ja nicht gleich mit Ihnen zusammenziehen ;-)
    Ich habe nie eine Therapie gemacht. Vor ungefähr 25 Jahren versuchte ich den Ansatz zu einer stationären Therapie, aber die kommunikativen Hürden waren so hoch, daß ich sie schizoiderweise nicht nehmen konnte. Es scheiterte u.a. daran, daß die Krankenkasse nicht zahlen wollte, aber auch daran, daß die ins Auge gefaßte Klinik unerfüllbare Forderungen erhob, die vom Patienten schon eine Art Selbstheilung erforderten.

    Ich glaube nicht mehr an Therapie. In einem früheren Beitrag schrieb ich, daß es eigentlich nur darum gehen könnte, soziale Verhaltensweisen anzutrainieren - trotz fehlender Lust auf soziale Kontakte. Schizoide Persönlichkeitsstörung ist fast nicht therapierbar, weil ja die Betroffenen das, was sie tun sollen, nicht tun wollen.

    Natürlich weiß ich, daß es besser wäre, wenn es anders wäre, aber das ist nur eine theoretische Erkenntnis. Andererseits: Wenn das antrainierte soziale Verhalten dazu führen würde, daß ich fehlende menschliche Kontakte wenigstens kompensieren könnte, dann wäre solch ein Training doch sinnvoll. Aber ich würde es nicht schaffen.

    "Gleichgesinnte" habe ich eigentlich noch nie getroffen, im richtigen Leben sowieso nicht, aber nicht einmal im Internet. Gleichartige Störung ist wahrscheinlich keine ausreichende Basis für längeren Kontakt, von "Beziehung" ganz zu schweigen. (Vielleicht gilt das besonders für schizoide Gleichartigkeit?) Aber davon abgesehen, bin ich noch nie jemanden begegnet, bei dem die Folgen der Schizoiden Persönlichkeitsstörung dermaßen ausgeprägt waren.

    Wahrscheinlich gibt es relativ wenige Schizoide, die wissen, daß sie schizoid sind. Auch das erschwert das Finden von "Gleichgesinnten".

    Schönen Gruß
    C.B.

  2. #22
    Fühlt sich wohl hier Avatar von Charles Brandon
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    Standard AW: Schizoide Persönlichkeitsstörung

    Hallo Herbert!

    Im Jahr 2007 gab es also ein Ereignis, das dich aus der bisherigen Bahn warf. Es klingt, als ob du heute mit dem Etikett "Schizoide Persönlichkeitsstörung" glücklicher bist als ohne. Das ist nicht ungewöhnlich, denn viele Menschen sind froh, wenn sie endlich eine Bezeichnung für ihren Zustand gefunden haben. Es heißt zwar, man soll sich selbst nicht in eine Schublade stecken, aber manche Leute fühlen sich darin wohler als außerhalb.

    Jetzt kommt es mir so vor als würden sich die schizoiden Attribute in mir entfalten wie eine Blume die mal wieder Sonne und Wasser bekommt. Als müßte ich etwas nachholen.
    Wenn man sich intensiv mit dem Thema befaßt, kann es dazu führen, daß man sich noch zusätzlich hineinsteigert. Das ist mir auch passiert. In meinem Fall war es eine vorübergehende Erscheinung. Heute sehe ich die Dinge - also vor allem mich selbst - etwas abgeklärter, nicht ohne Selbstironie.

    Ich denke, dass ich nicht gesört bin. Mein Etikett ist die Schizoide Persönlichkeit.
    Wenn du einigermaßen zufrieden bist, bist du ja auch nicht "gestört", mögen die anderen denken, was sie wollen. Ich muß aber ehrlicherweise - und trotz Abgeklärtheit - zugeben, daß ich unzufrieden bin, und das liegt hauptsächlich an der fehlenden Kompensation. Durch die Unmenge an Freizeit infolge der "Arbeitsbefreiung" wird das Problem erst richtig akut - besser gesagt: erneut akut.

    Solange ich alleine bin, bin ich mich nicht einsam. Einsam fühle ich mich erst unter Menschen.

    Ich suche normalerweise keine Orte auf, zu denen andere Leute zu zweit oder in Gruppen gehen. Ich gehe nicht ins Kino, Theater, Restaurant, zu Vorträgen, Wanderungen, Führungen und dergleichen. Ich verreise auch nicht (mehr). Die fehlende Kompensation liegt zum großen Teil darin, daß ich alle diese Dinge nicht tue, die ich theoretisch ganz gerne tun würde. An einen richtigen "Sinn im Leben" muß man also gar nicht denken, sondern an das ganz normale Alltagsleben. Insofern wird mein Leben durch die Störung doch ziemlich gestört.

    Schönen Gruß
    C.B.

  3. #23
    Herbert K
    Gast

    Standard AW: Schizoide Persönlichkeitsstörung

    Hallo Folks, hallo Charles,

    für mich steht seit meiner Kindheit fest, dass dieses Leben dem Zweck dient mich zu finden.
    Und so sehe ich das was mit mir passiert überwiegend positiv. Allerdings scheint es mir als habe ich die Jahre zuvor sehr weit über meine Ressoucen hinweg und an mir vorbei gelebt.
    Die Zeichen gab es jedoch schon, nur erkannte ich sie nicht. So entschied ich mich 1994 nur noch Nachtdienst zu machen. Das ermöglichte es mir in Teilzeit zu arbeiten. Und es entschuldigte meine fehlenden sozialen Kontakte.
    Stellt euch vor es kommen Eltern zu euch und sagen: Unser Kind ist eine Schizoide Persönlichkeit. Wie sollen wir es erziehen?
    Ich würde ihnen nicht dazu raten es an den vorherrschenden Konventionen orientiert zu tun.
    Was ist denn an dem, was die Gesunden tuen so vorbildlich?
    Ich finde nicht viel.
    Für mich stehen Verständnis, Toleranz und Achtsamkeit an erster Stelle. So übe ich mich darin für mich Verständnis zu haben, tolerant zu mir zu sein und mich zu achten. Damit ist mein Leben ausgefüllt. Somit scheint das schizoid sein für mich sehr passend. Auch wenn ich im Moment nicht wirklich sagen kann, dass es mir gut geht.
    Es ist für mich sehr wichtig, dass ich vieles in meinem Leben erkennen konnte. Dann kann ich beruhigt irgendwann mal abtreten.
    Bis dahin leben ich das was die Psychiatriefachwelt neidvoll an uns erkennt, Intuition.
    Davon habe ich genug.
    Nicht genug habe ich an Verstand dafür warum Intuition nichts Gescheites sein soll.
    Und ebenso daran, dass das mit den Gefühlen gut sein soll. Wenn die Menschheit sachlicher wäre,
    dann gäbe es weniger Probleme, denke ich. Denn Hass, Neid und Mißgunst kenne ich nicht.
    Deswegen beneide ich auch niemanden um sein Gefühlsleben.
    Jetzt sitze ich bestimmt schon 90 Minuten an diesem Posting. Scheinbar habe ich doch was zu sagen.

    Gute Nacht, liebe Grüße,
    Herbert

  4. #24
    Herbert K
    Gast

    Standard AW: Schizoide Persönlichkeitsstörung

    PS: Das mit dem gelassener werden, ist ebenso etwas was mir für mich sehr gefällt.

  5. #25
    Falke
    Gast

    Standard AW: Schizoide Persönlichkeitsstörung

    Hallo Charles,

    es gibt Punkte, die Du nennst, die ich auch kenne und sogar gerne lebe - grundsätzlich bin ich aber wohl eher der extrovertierte Typ. Allerdings bin ich mit meinen 40 Jahren doch schon viele Auf`s und Ab`s durchlaufen und mir ist bewusst, dass es in meinem Leben auch so bleiben wird. Ich denke, es ist egal, welche Form der psychischen Belastung das Leben, des Einen oder Anderen begleitet - wir alle müssen damit leben und das Beste daraus machen. Die reflektierten Menschen verstehen zwar viele Zusammenhänge besser und vor allem sich selbst, aber das macht es natürlich auch nicht unbedingt leichter - diese Erkenntnis! Das mit den Therapien ist wirklich keine einfache Sache, vor allem weil es genug "Unfähige" auf diesem Gebiet gibt. Manchmal kostet es eben Mühe, weil man "Einige/s" durchprobieren muss, irgendwann hat man dann auch Glück. Ich hätte an Deiner Stelle nicht so schnell aufgegeben. Und es gibt viele Therapeuten, die von den Kassen übernommen werden. Selbst wenn eine lange Wartezeit (was schon mal ein gutes Zeichen ist ;-) ) vorausgesagt wird, heißt das nicht, dass man so lange warten muss.

    "Ich glaube nicht mehr an Therapie. In einem früheren Beitrag schrieb ich, daß es eigentlich nur darum gehen könnte, soziale Verhaltensweisen anzutrainieren - trotz fehlender Lust auf soziale Kontakte. Schizoide Persönlichkeitsstörung ist fast nicht therapierbar, weil ja die Betroffenen das, was sie tun sollen, nicht tun wollen."

    DA muss ich wiedersprechen ;-). Das meinte ich, als ich sagte, dass es egal ist was du für seelische Diskrepanzen hast - es ist immer ein enormer Widerstand (Blockade, Lustlosigkeit, Antriebslosigkeit) vorhanden, den es gilt zu durchbrechen. Meine Wenigkeit hatte sowohl mit Panikattacken, als auch mit Depressionen zu kämpfen und im Grunde bleibt dies ja auch auf eine latente Art vorhanden. Es war wirklich anstrengend, mich in die Dinge hineinzubegeben, vor denen ich Angst hatte, oder mich in eine gesellige Runde zu begeben, obwohl ich innerlich tieftraurig und lustlos war. Meine Ängste waren generalisiert, aus diesem Grunde war es besonders schwierig, weil Du es nicht an EINER Sache dingfest machen konntest. Und die Depressionen sind aufgrund zwischenmenschlicher Erfahrungen entstanden und mein Vertrauen in meine Mitmenschen war dahin. Aber ich hatte eben auch keine Lust mit diesem Zustand zu leben und mich derartig einzuschränken. Des Wegen bin ich diesen Weg dennoch gegangen und JA - mir neues Verhalten anzutrainieren, war der Einzige Weg wieder ein schöneres Leben zu führen.

    Ich finde nicht, das du dich mit der Symptomatik abfinden musst. Zumindest lese ich in Deinen Zeilen heraus, dass da wohl ein Wunsch ist :-). Gib dich nicht auf! Vielleicht findest du ja einen 50/50 Weg. Du sollst ja nicht auf die Dinge verzichten, die eigentlich als angenehm empfindest, aber eben auch ein wenig von der anderen Seite genießen können. Ich denke, das es dir mehr Freude bereiten würde, wenn du das punktuell selbst entscheiden könntest und nicht Deine "Krankheit"!

    Vielleicht denkst du einfach noch mal drüber nach, du hast doch nur dieses eine Leben :-)

    Alles Liebe

    Falke

  6. #26
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    Standard AW: Schizoide Persönlichkeitsstörung

    Hallo Falke!

    Zitat von Falke Beitrag anzeigen
    Ich finde nicht, das du dich mit der Symptomatik abfinden musst. Zumindest lese ich in Deinen Zeilen heraus, dass da wohl ein Wunsch ist :-). Gib dich nicht auf! Vielleicht findest du ja einen 50/50 Weg. Du sollst ja nicht auf die Dinge verzichten, die eigentlich als angenehm empfindest, aber eben auch ein wenig von der anderen Seite genießen können. Ich denke, das es dir mehr Freude bereiten würde, wenn du das punktuell selbst entscheiden könntest und nicht Deine "Krankheit"!
    Ich werde keine Therapie machen. Das ist für einen Schizoiden viel zu anstrengend. Schon der Versuch, eine Therapie zu organisieren, setzt allzu hohe kommunikative Hürden.

    Vor einigen Monaten hatte mich der Hausarzt wegen diffuser Gehbeschwerden zum Neurologen überwiesen. Außerdem hatte ich massive Einschlafstörungen. Beim Neurologen kam tatsächlich meine schizoide Problematik zur Sprache, weil er nachhakte. Er erkannte wohl das Ausmaß der Störung, das ich, wie schon erwähnt, vor allem an den Folgen festmache, nämlich an der fast totalen Menschenferne (um das Wort "Vereinsamung" zu vermeiden). Der Neurologe hätte gerne an dem Punkt angesetzt, aber ich sagte, das sei aussichtslos. Er wollte dann dem Hausarzt vorschlagen, entweder physiotherapeutische Maßnahmen zu ergreifen oder bestimmte Medikamente zu verabreichen. Auf den Gedanken wäre ich auch ohne Neurologen gekommen, aber ich wollte beides nicht. Die Medikamente wären "leichte" Psychopharmaka gewesen, die ich grundsätzlich ablehne. Zum Physiotherapeuten zu gehen, widerstrebt aber auch schon meinem schizoiden Naturell. Jedenfalls hatte der Besuch beim Neurologen zur Folge, daß ich überhaupt nicht mehr zurück zum Hausarzt ging, weil ich keine Lust hatte, mit ihm über meine schizoide Störung zu sprechen. Außerdem lehnte ich ja beide Behandlungsvorschläge ab, was ich aber auch nicht mündlich vortragen wollte. Langer Rede kurzer Sinn: Was Therapieversuche anbelangt, bin ich ein hoffnungsloser Fall. Es bekommt mir nicht, über mich zu sprechen. (Sowohl die diffusen Gehbeschwerden als auch die massiven Einschlafstörungen sind mittlerweise ohne Behandlung halbwegs besser geworden.)

    Mit meinem Zustand habe ich mich einigermaßen abgefunden. Durch die plötzliche "Arbeitsbefreiung" (schon seit über einem Jahr) wurde allerdings das Problem der fehlenden Kompensation noch einmal akut; es fällt mir schwer, die Zeit zu füllen. Aber mittlerweile habe ich mich auch daran gewöhnt. Je weniger körperliche Beschwerden mich plagen, desto leichter ertrage ich die Langeweile des Lebens. Ein glückliches Leben ist es freilich nicht, aber auch kein völlig unglückliches.

    Schönen Gruß
    - C -

  7. #27
    Herbert K
    Gast

    Standard AW: Schizoide Persönlichkeitsstörung

    Hallo Selbstheilung, hallo Folks,

    vielen Dank für dein sehr offenes und verständnisvolles Posting.
    Antriebslosigkeit habe ich über 10 Jahre lang, als Mitarbeiter in einer Psychiatrie, bei den Patienten dort erlebt. Sowohl bei Depression, wo man es Antriebslosigkeit nennt, oder bei den Psychosen, wo man von Negativsymptomatik oder Schizophrenem Residuum spricht.
    Dann kam es zu mir. Um über meine Antriebslosigkeit zu schreiben muß ich mein Schamgefühl überwinden. Und das kann ich in diesem Zusammenhang noch nicht. Aber ich kann gerne ein Beispiel aus meinem Erfahrungsschatz berichten.
    Eine Frau, sie hat die bipolar affektife Störung (Manisch-Depressiv), war meist in ihren schwerden depressiven Phasen im Krankenhaus. In dieser Zeit hatte sie eine katatone Phase.
    Das bedeutete, dass sie sich nicht mehr bewegte (sie regte sich überhaupt nicht). Sie stand im Stationsflur starr wie in Wachs gegossen. Sie sprach nicht mehr und reagierte nicht auf Reize.
    In diesen Phasen mußte sie künstlich ernährt und werden und brauchte Inkontinenzversorgung.
    Sie ging auch nicht auf die Toilette. Sie mußte gelagert werden, damit sie keine Druckstellen bekam.
    Wenn sie nach ein paar Wochen wieder aus dieser depressive Phase heraus war, dann unterhielt sie die ganze Station mit ihren Späßen.
    Irgendetwas zu tun kostet für mich immer Überwindung. Manchmal entscheide ich mich zu etwas (zB: das Haus zu verlassen um einzukaufen) dann Übekommt mich eine Düsterniss die ich kaum beschreiben kann. In meinem Bauch verkrampft sich alles, mein Kopf ist total leer, ich fühle mich ohnmächtig und schwer. Diese Situation kann ich willentlich nicht handhaben. In dieser Situation habe ich fast keine Macht über mich und bin auch nicht in der Lage mir etwas anzutun.

    Liebe Grüße,
    Herbert

  8. #28
    Herbert K
    Gast

    Standard AW: Schizoide Persönlichkeitsstörung

    Hallo Charles,

    was für eine Verbindung hast du zu deinem Namengeber?
    Ich bin einfach nur neugierig.

    Liebe Grüße,
    Herbert

  9. #29
    Fühlt sich wohl hier Avatar von Charles Brandon
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    Standard AW: Schizoide Persönlichkeitsstörung

    Hallo Herbert!

    Zitat von Herbert K Beitrag anzeigen
    was für eine Verbindung hast du zu deinem Namengeber? Ich bin einfach nur neugierig.
    Gute Frage. Es gibt keine Verbindung zum historischen Charles Brandon, er war mir bestimmt nicht ähnlich.

    Normalerweise sollte man im Internet für jedes Forum einen anderen Namen wählen, damit keine ungewollten Querverbindungen hergestellt werden können. Absichtliche Verknüpfungen über alle Plattformen mit sogenannten "Freunden", wie sie heutzutage über Facebook, Twitter usw. üblich sind, gehen mir total gegen den schizoiden Strich. Ich benutze weder Facebook noch Twitter, und seit man sich bei Youtube mit dem Google-Account anmelden muß, den ich gar nicht habe, benutze ich Youtube nur noch passiv, wenn überhaupt.

    Ich habe mir also nur irgendeinen Namen ausgesucht. Wenn es doch einen entfernten Zusammenhang mit mir gibt, liegt er darin, daß ich Charles Brandon überhaupt kenne. Das liegt daran, daß Geschichte zu meinen wenigen Interessensgebieten gehört, vor allem englische und französische. Ich habe mehrere tausend Bücher.

    An Charles Brandon fasziniert mich, daß er es schaffte - und das trotz einer schweren Krise - sein Leben lang der einzige Freund von Henry VIII zu sein. Im Gegensatz zu mir hatten die beiden also einen Freund.

    Schönen Gruß
    - C -

  10. #30
    Herbert K
    Gast

    Standard AW: Schizoide Persönlichkeitsstörung

    Hallo Charles,

    vielen Dank. Geschichte ist für mich auch etwas interessant. Ich würde gerne viel mehr über das einfache Volk erfahren.
    Mit den Internetforen habe ich es auch nicht so sehr. Facebook und co. sind mir zu anstrengend.
    Bei wer-kennt-wen bin ich noch "Mitglied". Jedoch ein ganz stilles. Dort war ich eine Zeit lang in einem Aspergerforum. Die sachliche Art der Aspies zu schreiben hat mir ganz gut getan.
    Das Problem waren da allerdings die Eltern der Aspies. Sie reagierten in ihren Postings oft sehr emotional. Deshalb bin dort wieder rausgegangen.
    Zum Thema Freunde: Das ist für mich noch etwas Brisant. Denn ab und zu denke ich, dass ich gerne einen hätte - nur weiß ich, dass ich eine Freundschaft nicht unterhalten kann. Selbst den Kontakt zu meinen Elter kann ich nur schwer aufrecht erhalten. Sie leiden sehr darunter. Sie leben 140 Km entfernt von mir und wir telefonieren ab und an. Da ist so ein Impuls in mir wieder zu ihnen zu ziehen, doch das irritiert mich wiederum. Vielleicht klärt sich ja das mit der Zeit.

    Liebe Grüße,
    Herbert

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