Seit 10 Jahren Angststörung, nun wirds schlimmer...

**myrothas** · 30.10.2018, 14:20

Jeder von euch kennt die Odyssee aus Arztbesuchen und jeder wimmelt einen "gefühlt" ab...
Neuerdings habe ich mit Schwindel und Ohnmachtsgefühlen zu kämpfen.
Ich kippe zwar nicht um, aber es fühlt sich eben so als ich würde ich es jeden Moment.
Mein Kopf fühlt sich so an als würde er jeden Moment nach links oder hinten weg kippen...
Habe ab und auch so ein Kribbelgefühl vorn an der Stirn und mache mir ständig Sorgen um meine Gesundheit.
Ich habe alle möglichen Untersuchungen hinter mir und bin kurz davor wieder jede einzelnde Untersuchung durchführen zu lassen, auf Grund der Angst dass man einfach etwas dass da ist nicht entdeckt hatte.
Es macht mich sowas von fertig, ich kann nicht mehr Arbeiten, meine Sozialen Skills leiden unter der verinsamung und Abschottung. Ich weiß nicht mehr was ich tun soll, das ist einfach alles zum heulen.
Bin ich der Einzige der so eine Schei*e durchmacht, oder haben Andere von euch ähnliches Erlebt und evtl. ein paar Tipps auf Lager?

Lieben Dank fürs lesen und Antworten...

**josie** · 30.10.2018, 14:41

Hallo!
Bist Du in psychiatrischer oder/und psychologischer Behandlung? Vielleicht wäre ein Aufenthalt in einer psychosomatischen Klinik hilfreich?

**myrothas** · 30.10.2018, 15:15

Nein. Ich hab Angst vor Krankenhausaufenthalten

Wäre es in meinem Fall wirklich an zu raten?
Das sind doch bloß Gespräche und gut zureden oder nicht? :x

Und danke für deine Antwort!

Ich war dein 3.333er Beitrag.

**josie** · 30.10.2018, 15:34

Hallo!

Ich war dein 3.333er Beitrag.

Was Du alles siehst!

Wäre es in meinem Fall wirklich an zu raten?

Ich denke schon, daß so ein Aufenthalt hilfreich für dich wäre, weil Du dort wieder den Umgang mit anderen Menschen "üben" könntest, was der 1. Schritt wäre, um aus deiner

leiden unter der Vereinsamung und Abschottung herauszukommen.
Wenn man in diesem Kreislauf mal drin ist, dann versucht man alles zu vermeiden, um das zu ändern, obwohl man, wie Du selber ja auch, merkt, daß es wichtig wäre und dazu gehören in einer Klinik eben auch Gespräche, Einzel-und in der Gruppe.

Mir ist durchaus klar, daß Du das eigentlich nicht willst, aber in der Klinik hast Du die Möglichkeit, unter Anleitung aus diesem Dilemma herauszukommen, dadurch reduzieren sich auch deine Ängste und es geht langsam wieder aufwärts.

Von alleine wird das nicht kommen und da helfen auch keine Pillen, da ist Eigenengagement gefragt, man muß an sich arbeiten, nimms in Angriff

**Mirdan** · 18.10.2019, 17:45

Und wie geht es dir ?

**myrothas** · 18.10.2019, 18:33

Inzwischen ist es besser geworden! Ich habe vor einem Jahr dann mit CBD angefangen und es verbesserte sich sehr schnell zum positiven. Ich habe viel weniger Probleme mit zB. dem Gedankenrasen, war auch seit dem gar nicht mehr beim Arzt weil ich mir keine Sorgen mehr machte um meine Gesundheit etc. Klingt jetz wie Werbung oder sowas, aber hatte mir wirklich sehr geholfen bisher. Ich war dann dieses Jahr sogar bei einer Hochzeit und habe es überstanden.

**debbymea** · 31.12.2020, 09:24

Auch wenn das hier nun schon länger her ist.
Was genau meint der TE mit Gedankenrasen?

**myrothas** · 31.12.2020, 09:42

von debbymea

Was genau meint der TE mit Gedankenrasen?

Dass man durchgehend gruebelt. wie die naechste Familienfeier auflaufen wird. Dass man sich bereits Tagelang vorher die Panik etc ausmalt... Dass man einfach nicht entspannen kann und sich auf bestimmte Dinge freuen kann.

**asmeralda** · 10.03.2021, 08:25

Ich kenne das leider nur zu gut. Es ist natürlich leicht gesagt, aber am besten ist es wirklich, wenn man
einfach alles gehen lässt, ich weiß es ist leicht gesagt, aber mann muss es gehen lassen oder vollkommen
akzeptieren, dann haben die Gedanken auch keine Macht mehr über einen..

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