Hallo an alle,
ich bin neu hier und leider mit einem großen Problem... von vorne..
Ich bin als Kind sehr von meinem Vater behütet worden, da meine Schwester die zwei jahre vor mir geboren wurde kurz nach der geburt am Kindstod gestorben ist. Meine Mutter dagegen hasst mich von Beginn an, aus Eifersucht und weil ich ihr im gegensatz zu meiner Schwester nicht ähnlich sehe. Wenn mein Vater beruflich unterwegs war (er war nur am WE da) sollte sie eigtl. auf uns drei Kinder aufpassen. Hat sie aber nicht. Stattdessen blieben wir stundenlang alleine oder es kam ein betrunkenes Kindermädchen.
Wie wir älter wurden mussten wir den Haushalt für Sie machen, ihr den Rücken waschen und still daneben sitzen wenn sie sich vor unseren auch befridigte und uns anschließend mit ihren händen anfasste. Mein Vater bekam von alldem bis heute nichts mit. Er war immer stark auf leistung orientiert, wir mussten den ganzen Tag lernen bis abends, alle Freunde waren ihm nie gut genug. Beziehungen waren verboten. Fernsehen nur abends eine Stunde und Tel. nur eine halbe Stunde. Zudem neigte er zu Gewaltausbrüchen.
Meinen mittlerren Bruder hat er oft blutig und blau geprügelt weil er in der schule nie so gut war. Als er mit 17 eine Freundin nach Hause brachte ist mein Vater ausgerastet. Mein bruder hat sich 4 Tage später vor einen Zug geworfen und umgebracht. Ich war damals 14. Uns wurde verheimlicht das er noch einen zwillingsbruder hatte und unser opa und oma wurde gesagt sie seien bereits tot. Bis die einladung zur beerdigung meines opas kam. Ich wurde seit ich 11 bin von meinem Onkel missbraucht, bis vor 10 Wochen. Ich bin heute 27 und mein Vater und meine Mutter kontrollieren mich bis heute. Vor zehn wochen war alles zuviel und ich bin von zuhause abgehauen. Nach langen überreden bin ich zu meinem Hausarzt hab ihm ein Teil anvertraut, er überwies mich zu einer Psychologin. Kurz danach bin ich in die Psychiatrische Klinik gekommen. Wegen Depression und starker suizid gefärdung. Nach vier Tagen hatte ich ausgang weil ich zum Amt musste wegen Anträgen und so. Meine Eltern haben mich gefunden und kurzer Hand wieder mitgenommen. Sie haben mir die Tabletten verboten (Amitriptilyn 200 mg, Tavor - weiss leider nicht wieviel, Neurexan und in der Klinik bekam ich noch Valium) und auch verboten zur Klinik zurückzu gehen geschweige denn zu meinem Arzt oder der Psychologin. Sie haben mich von morgen bis abends kontrolliert, eingesperrt etc. Das Amitriptilyn konnte ich heimlich gott sei dank weiter nehmen. Und auch den ein oder anderen termin bei der Psychologin zum Glück noch war nehmen, wenn ich sagte ich bin mit dem Hund raus. Jetzt war ich soweit zu sagen ok ich überwinde mein Angst vor meinen Eltern und geh wieder in die Klinik. Habe mit der Ärztin von der Station gesprochen, die war damals strikt dafür dass ich noch in der Klinik bleibe und sie sagte ich könnte wieder kommen. Das wäre gut und das ich evtl. auch mir mal die Traumastation anschauen sollte. Letzlich hat alles nicht am selben Tag geklappt, so dass ich erst ein paar Tage später konnte. Habe in der Klinik angerufen, die sagte es sei eigtl. voll ich solle auf Station fragen. Da war die Ärztin gerade nicht da und die sagten es wäre gerade kein platz (bin mir nicht sicher ob die Dame wusste wer ich war). Schluss endlich kann ich also gerade nicht in die Klinik und bin nervlich total am ende. Ich kann nicht mehr und will nicht mehr. Ich hasse mein leben, mich selbst meine Eltern und kann das alles nicht mehr aushalten und ertragen. Ich habe ein paar mal versucht meinen eltern zu erklären wie es mir geht, wie ich mich fühle, aber sie ignorieren es, motzen mich an und meinen es liegt alles nur an meiner einstellung, wenn ich mich im Kopf ändern würde, würde es mir auch besser gehen und sie hätten genug eigene Probleme. Als ich von zuhause weg war, hat mein Vater ständig gedroht das er sich umbringt wenn ich nicht zurück komme und das ich es ja jetzt geschafft hätte ihn endgültig fertig zu machen und in den Tod zu treiben. Ich kann einfach nicht mehr, halt das alles nicht mehr aus. Nach dem Tod meines Bruders, hat mein älterer Bruder mehrere Suizid versuche gehabt, war oft wochenlang verschwunden. Auch da gab es von meinem Eltern nur vorwürfe und Analysen bei ihm, aber nie bei meinen eltern selbst. Ich hab einfach das gefühl keine Kraft mehr zu haben. vor drei tagen stand ich wieder an den Bahngleisen hab überlegt es zu machen. Heute wollte ich alle Tabletten schon mal sammeln.. Es ist alles so sinnlos, ich will nicht mehr.. zudem habe ich panikattacken immer wieder alpträume seit jahren und ständig die Bilder vor dem Kopf. Ich kann mich zu nichts mehr aufraffen, nicht mehr konzentrieren, nichts macht mehr spass. Ständig sehe ich in anderen menschen meinen bruder und meinen onkel, bei der kleinsten sache bekomme ich panik... diese todeswünsche habe ich schon seit jahren, doch ich wusste immer ich schaff es eh nicht... doch in den letzten wochen ist es anders...und jetzt bin ich an einem punkt wo es mir egal ist, ich nicht mehr will.