Therapie erfolglos?

Hallo, nach dem ich jetzt lange für meinen eigentlich Text brauchte und dieser dann plötzlich weg war hier jetzt nur noch mal kurz in stichworten. Ich lebe getrennt und unser Sohn lebt bei mir. Als mein Mann und ich uns trennten starb auch der Opa also der Vater meines Mannes und Jan litt unter dieser Situation. Er ging dann zur Therapie welche mir dann auf grund von paralelen zu meiner Kindheit auch zu einer Therapie riet. Sie meinte dies könnte auch meinem Sohn helfen. Nur komme ich immermehr zu dem Ergebnis das ich noch nicht soweit war eine Therapie zu machen. Am Liebsten möchte ich alles abbrechen und mir einfach nur Zeit für mich und meinen Sohn nehmen. Was ist aber wenn ich irgendwann dann doch soweit sein sollte die Therapie fortzusetzen. Es gibt Momente wo ich einfach nur noch weg möchte. Was also soll ich tun. Mein Sohn ist seit einiger Zeit stabil also bringt es was wenn ich mich von Stunde zu Stunde hangel und mich einfach nur schlecht fühle. Andererseits könnte es auch hilfreich sein. Ich habe totales Chaos in meinem Kopf und die Gedanken machen sich immer mehr selbstständig und diskutieren aufeinander los. Die Therapeutin ist übrigens sehr nett und ich habe irgendwie das Gefühl das sie auch nicht so recht weis was ich eigentlich möchte. Wie auch wenn ich es auch nicht weis. ich stehe einfach neben mir und beobachte mich wie ich mit mir selbst diskutiere. Danke schon mal für eure Antworten und ich hoffe es ist nicht zu chaotisch geschrieben. Habe es noch versucht zu sortieren.

Hallo, nach dem ich gestern ein längeres Gespräch mit meiner Freundin hatte habe heute mit meiner Therapeutin über meine Gedanken gesprochen. Nach der Stunde habe ich mich heute auch besser gefühlt als die letzten. Dabei hatte ich Angst sie zu enttäuschen weil sie wirklich total lieb ist und sie hat heute auch überzogen weil sie keinen nach mir hatte direkt. Ich habe darauf beschlossen das ich die Therapie fortsetze. Danke euch das ich meine Gedanken hier lassen durfte.

Hi,

Schön das du die Therapie weitermachst. Ich denke so einen Punkt gibt es wohl irgendwann in jeder Therapie, abhängig vomn Grund/Thema der Therapie.
Grade wenn es nicht einfach ist und es ans "eingemachte" geht kann ich mir das gut vorstellen, bzw. kenne es sogar im gewissen Rahmen selber.
Ich finde es vor allem mutig von dir mit deiner Therapeutin drüber geredet zu haben, das ist nicht einfach!
Super das du das geschafft hast! Ich arbeite grade dran...

LG
Sternenkämpferin

Das ich das sagte kam auch eher aus dem Gespräch heraus im letzten drittel der Zeit. Ich wollte es eigentlich auch gar nicht. Als ich es erwähnte wollte ich es auch direkt rückgängig machen. Als ich dann merkte wie meine Therapeutin darauf reagierte war ich etwas erleichtert. Das sie sich dann noch extra Zeit nimmt ist ja auch nicht selbstverständlich. Ohne meine Freundin und meinen Mann würd ich das wohl auch nicht schaffen. Die zwei kümmern sich in der Zeit um Jan und auch wenn ich mal mehr Zeit brauche ist das kein Problem. Ich kann jetzt sagen das es gut tut auch über solche Gedanken zu reden. Das hilft den Therapeuten einen besser zu verstehen und auf einen ein zu gehen.