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Thema: Therapie - nur wie?

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In dieser Diskussion geht es um "Therapie - nur wie?" im "Psychische Erkrankungen" Forum, als Teil von Patientenfragen.net
...

  1. #1
    Identität verborgen
    Name
    Anonymisiert
    Mitglied seit
    19.10.2006
    Beiträge
    2.067

    Achtung:
    Anonymisiert ist kein eigenständiger Benutzer. Er dient im Forum dazu, Beiträge anonym zu verfassen, um die Identität des Verfassers zu schützen.

    Standard Therapie - nur wie?

    Hallo Ihr,

    heute beschäftigt mich ein Thema, dass ich unbedingt geklärt wissen muss, aber nicht weiß, wie ich dies anstelle.
    Ich weiß, dass ich ein Problem habe, ein Problem dass inzwischen Ausmaße annimmt, die weder für mich noch für mein Umfeld akzeptabel sind. Ich baue mir meine eigene Welt auf. Unbewusst, zumindest in diesem Moment verstricke ich mich in ein Gewirr aus Phantasien, aus dem ich alleine nicht mehr herauskomme. Weil es inzwischen eines ganzes Gerüst ist und ich panische Angst habe, dass wenn etwas auffliegt ich lieb gewonnene Menschen verlier.

    Nun aber zur eigentlichen Frage, wie kann ich Hilfe bekommen. Überweisung vom Hausarzt? An wen wenden? Psychiater oder Psychologe? Zahlt es die Krankenkasse?

    Vielen lieben Dank für eure Antworten.

  2. #2
    corvus corax
    Gast

    Standard AW: Therapie - nur wie?

    Also... Was Du auf jeden Fall machen kannst, st folgendes...

    Du hast einen Hausarzt, den fragst Du nach einer Überweisung zum Psychiater... Dann suchst Du Dir eben diesen Psychiater dem Du dann Deine Geschichte erzählst und dass Du was machen willst. Mit ihm kannst Du dann besprechen was wohl der beste Weg ist.
    Ob es nun die ambulante Therapie bei einem krankenkassenzugelassenene Psychologen oder Psychotherapeuten sein soll, oder ob es sinnvoller ist, in einer stationären Therapie den Startschuss zu machen und dann mit dem erlernten ambulant weiter zu machen.

    Die Krankenkasse übernimmt dese Behandlung erstmal auf jeden Fall... ob stationäre Behandlung übernommen wird, hängt davon ab, wie Dein Psychiater es beurteilt, sowie die Beurteilung durch die ausgesuchte Klinik... je nach Klinik hat dann auch der MDK der Krankenkasse noch ein Wörtchen mitzureden... aber mach Dich nicht verrückt deshalb, sondern mache Schritt um Schritt... wichtig ist es erst mal, dass Du anfängst.

    Was die Auswahl des Psychiaters angeht, ist es gut zu schauen ob Du lieber jemanden schst in Deiner näheren Umgebung, für den Fall wenn es DIr mal nicht so gut geht... oder aber ganz bewusst jemanden suchst der etwas weg ist, damit es nicht zu "nahe" ist... Das kannst Du Dir mal überlegen.

    Manchmal erübrigt sich diese Frage aber auch, da die Umgebung vlt nicht grad mit einer Unmenge von Psychiatern gesegnet sein mag

    Grundsätzlich kannst Du bei Deiner Krankenkasse ein Liste der Psychiater /Psychologen geben lassen... oder aber einfach mal im Telefonbuch nachschauen.

    Wichtig wird auch sein, dass Du Vertrauen zu dem Arzt haben kannst, denn es bringt nichts wenn Du mit dem Arzt überhaupt nicht kannst...
    Du siehst, es gibt einige Punkte die es zu bedenken gibt... aber auch da wieder... lass Dich nicht scheu machen, es mag sein, dass Du eine Weile suchen musst, bis Du den Arzt / Therapeuten findest mit dem Du gut arbeiten kannst.

    So... nun wünsche ich Dir viel Erfolg bei Deinen "ersten Schritten" in die richtige Richtung.

    liebe Grüße

    corvus corax

  3. #3
    MIPASA
    Gast

    Standard AW: Therapie - nur wie?

    Liebe Anonymisiert,



    stimme corvus corax zur Hälfte zu.Du kannst aber auch ohne Überweisung erst mal einen Psychologen oder Psychiater aufsuchen.

    Und Klinik muss ja auch nicht direkt sein.

    Es gibt bei Psychologen z.B. Probesitzungen wegen der Sympathie. Heißt wenn du nicht mit ihm/ihr kannst, dann kannst du wieder gehen und dir jemand anderen suchen. Es trägt Dir keiner nach.
    Der Psychologe erklärt Dir auch den weiteren Verlauf mit der Krankenkasse. Er stellt Antrag an die Krankenkasse usw. über wie viel Sitzungen und berät Dich wie oft diese Sitzungen stattfinden sollten und sich später entwickeln werden.
    Psychiater sind meistens eh über die Krankenkasse. Psychologen mittlerweile auch aber ich glaube sie müssen die Anträge heute trotzdem noch stellen und begründen.

    Ich persönlich finde Psychologen besser, da sie mehr Zeit haben sich mit Deinem Problem zu beschäftigen und Dich mehr zum Nachdenken anregen und Dein Blickfeld damit erweitern, also alle Ansichten zu sehen. Meistens dauert eine Sitzung so 45 – 60 min.

    Aber das musst Du selber herausfinden, was für Dich besser ist.

    Bei einem Psychiater solltest Du darauf achten das er auch begleitende Gesprächstherapien anbietet und nicht nur rein medikamentös und im 10 min Takt arbeitet. Das bringt meistens gar nichts.

    Erkläre deinen Freunden besser erst in einer begleitenden Therapie warum und wieso du so gehandelt hast und das es nicht bös gemeint war. Es ist manchmal besser wenn Du weißt dass Dir dabei jemand zur Seite steht.

    Ich habe einige Therapien durch, kann dir so zwar nicht helfen aber ich kann Dir nur Mut machen und hab keine Angst den Schritt zu gehen Dir Hilfe zu suchen.
    Wichtig ist das Du bei Deinem Therapeuten offen und ehrlich sprechen kannst und solltest.
    Ich weiß selber dass der Anfang so ziemlich der schwerste Weg ist.


    Alles wird Gut ;-)

    LG
    MIPASA
    Geändert von MIPASA (15.01.2009 um 00:18 Uhr)

  4. #4
    Arzthelferin Avatar von Muschel
    Name
    Andrea
    Geschlecht
    weiblich
    Alter
    51 Jahre
    Mitglied seit
    08.08.2008
    Beiträge
    526
    Diese Person ist in einem medizinischen Beruf tätig

    Standard AW: Therapie - nur wie?

    Zitat von MIPASA Beitrag anzeigen
    Liebe Anonymisiert,



    Du kannst aber auch ohne Überweisung erst mal einen Psychologen oder Psychiater aufsuchen.
    Ach ja?

    10,- Euro oder Überweisung, nur mit der Chipkarte der Krankenkasse geht das nicht!
    Probesitzung ist möglich (meistens), dann aber bitte bei Terminvereinbarung sofort darauf hinweisen.
    Für umsonst arbeiten die Fachärzte in der Probestunde nicht, warum sollten sie das auch tun?

    Grüße, Andrea

  5. #5
    MIPASA
    Gast

    Standard AW: Therapie - nur wie?

    Also ich hatte nie Probleme mit entweder 10 Euro und Chipkarte hinzugehen , ohne Überweisung.
    Und Terminvereinbarung versteht sich irgendwie von selbst ,oder? Vorrausgesetzt ist natürlich das sie Krankenkassen zugelassen sind ... aber ich denke mal das sich ein Kassenpatient selten für eine Barzahlung bzw. Privatzahlung entscheidet.
    Und Probesitzungen sind beim Psychologen beim ersten Termin mit einbrechnet um sich kennenzulernen.
    Mir bleibt es immer überlassen ob ich bei einem Arzt bleibe oder wenn ich weniger Vertrauen zu Ihm/Ihr habe zu wechseln.
    Keiner hat gesagt das Fachärzte umsonst arbeiten, deshalb wurde hier auch über Krankenkassen und Anträge gesprochen


    Gruß MIPASA

  6. #6
    Mike1976Düren
    Gast

    Standard AW: Therapie - nur wie?

    Hallo MIPASA!
    Mal ein Thema nach meinem Geschmack,ja Therapien Ambulant sind schwer zu kriegen,ich war in verschieden Städten,mußt du am ball bleiben und und nie Aufgeben,wie ich heheheh.
    Ich würde dir eine Stationäre Psychotherapie raten,da kommst du zur Ruhe und kannst alles ordnen und hast hilfe in einem sicheren Umfeld.Aber leider kenne ich mich nur mit Drogentherapien aus.Was ich so mitbekommen habe ist,das die Leute sich erst auf die Psychatrische einweisen lassen,vom Hausarzt,dann Stationär auf Tabletten eingestellt werden,was ich dir auch raten würde bevor du nur rum experimentierts,in der Stabiulen arbeitphase kommen sie dann auf eine andere Stationäre Station wo dann die richtige Therapie anfängt,ich habe den Eindruck das es bei dir echt ernst ist und du nicht mehr weiter weißt,1.Sorgentelefon und morgen ab in die Ambulance und die Situation schildern.
    Lg Mike

  7. #7
    MIPASA
    Gast

    Standard AW: Therapie - nur wie?

    Hallöchen Mike,

    das ist ganz lieb von Dir, das du mir diesen Tipp gibst. Aber eigentlich suchte Anonymisiert den Rat.
    Ich hab es vor ein paar Jahren gut dadurch geschafft mit meiner Depression und kann mich seit dem nicht mehr beklagen.

    Trotzdem vielen Dank Sie / Er wird ihn sicher gut gebrauchen

    Gruß MIPASA

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