hallo,
ich bin 25 jahre alt und leide seit 3 jahren unter meiner sucht von tramadol tropfen.
Ich weiss bald nicht mehr weiter, und brauche echt rat wie ich jetzt weiter agieren soll...
Ich leide seit meiner Kindheit aufgrund eines traumas unter sehr starker TRENNUNGSANGST. Also ich kann zwar ein paar stündchen alleine bleiben aber länger nicht. Meine angst bezieht sich darauf dass ich schreckliche panik habe das meinem freund oder mir etwas passiert wenn ich in der klinik bin, und das ist hundert mal schlimmer als heimweh! Wer das nicht durchgemacht hat kann mich glaube ich nur schwer verstehen.
Ich war wiegesagt einmal zur entgiftung in einer psychosomatischen klinik, und obwohl mein freund mich täglich besuchen kam und ich auch jederzeit anrufen konnte bin ich nach nur vier tagen auf anraten des personals wieder gegangen. habe in der zeit 3! Kilo abgenommen,weil ich vor lauter weinen und kummer nichts mehr essen konnte. das hatte übrigens auch nichts mit suchtdruck zu tun wie einige jetzt vielleicht denken mögen, weil runterdosiert wurde ich in dieser kurzen zeit nicht.
habe auch schon einmal erfolgreich zuhause einen kalten entzug gemacht, aber das soll ja auch gefährlich sein.
Tja, ich besorge mir mein Tramadol über illegalem Wege,aber auch diese option ist jetzt dahin, weil ich es einfach nicht mehr mit meinem gewissen vereinbaren kann, und auch psychisch nicht mehr aushalte weil ich mittlerweile auch erpresst werde(mit dem tramadol so nach dem motto wenn du das und das nicht machst besorg ich dir keinen stoff mehr).
Das tramadol hat mich damals als ich angefangen habe aus einer sehr schweren essstörung rausgeholt und meine depressionen waren auch weg,aber es geht so nicht mehr weiter.
Fest steht das ich erst was gegen meine Ängste tun muss (Therapie! aber ich bin süchtig, bekomm ich überhaupt eine?!), bevor ich einen entzug machen kann, Aber wie kann ich meine sucht legalisieren und komme weiterhin an mein tramal?! Es hängt ABSOLUT FAST ALLES an diesem Scheiss! Ich bin schon kurz davor mich aufzugeben, denn anscheinend gibt es in meiner situation keine unterstützung von einem arzt, denn welcher Arzt bitteschön würde mir bis ich psychisch fit für einen entzug bin tramadol verschreiben?! Das macht doch keiner, oder doch?! ohne tramal bekomme ich schlimme angstzustände und werde depressiv bis hin zu suizidgedanken( nur gedanken). Also das geht auch nicht . Aber ich kann mich nicht mehr für dieses zeug prostituieren!
Ich nehme übrigens so 400 mg am tag manchmal auch mehr ( die risiken sind mir wohl bekannt bitte jetzt keine leviten dieser art, ich hab das echt alles durch...) denn wenn man süchtig ist macht man einfach immer und immer wieder bockmist!
Ich hoffe auf irgendeinen rat, hab wiegesagt schon fast keine hoffnung mehr...
liebe grüesse avenahar