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Thema: Kniearthrose mit 36:-(

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In dieser Diskussion geht es um "Kniearthrose mit 36:-(" im "Rheumatische Erkrankungen" Forum, als Teil von Patientenfragen.net
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  1. #11
    Schaut öfter mal rein
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    maennlich
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    19.03.2009
    Beiträge
    55

    Standard AW: Kniearthrose mit 36:-(

    Christiane hat völlig recht.
    Alle Nahrungsergänzungsmittel sind reine Abzocke!
    Hier wird nur auf unseren Geldbeutel spekuliert. Leider habe auch ich, mit anfang 40, diese bittere Erfahrung machen dürfen.
    Summa summarum, habe ich mit altern. Methoden u. Mittel, ca. 3000,00 Euro ausgegeben.
    Es waren: Magnettherapie, Spritzen, Hyaluron, Heifischknorpel, Algenextrakt, Gelandinemittel, Kniebandagen, Einlagen, Heilpraktiker, Stoßwellen u.a.
    Nachdem ich keinerlei Besserung erfahren durfte, hatte ich meinen Orthopäden gedrängt, mich zu einem Spezialisten zu überweisen.
    Das war nicht einfach, da der Orthopäde an mir, was heute verständlich erscheint, verdienen wollte.
    Nun wurde endlich mein Knie unter "Stressbedingung" durchleuchtet.
    Das Ergebnis, total kaputt, Knochen auf Knochen. Da die Bänder noch intakt waren, wurde mir eine "Schlittenprothese" nach Oxfort empfohlen. Das würde bei etwas jüngeren Patienten gemacht, wo die Bänder noch gut sind.
    Gerne hatte ich das Angebot angenommen und sofort zur OP zugestimmt.
    Nach Reha und Sport, kann ich heute ohne Schmerzen laufen u. Muskeltraining machen.
    Durch Rückfragen bei meinem Chirurgen, wegen der Arthroseverbesserung durch altern. Mittel, wie oben erwähnt, gab er zu, dass die Mittel helfen können, müssen jedoch schon ab einen sehr frühen Alter, man darf noch keine Arthrose-Schmerzen haben, eingenommen werden und wer macht das schon?
    Vorbeugend, um eine Hüftarthrose zu verzögern, besorgte ich mir "MBT-Schuhe", mit denen ich, nach einer gewissen Einlaufzeit, wunderbar laufe!
    Wichtig ist auch das Muskeltraining, das mind. 2x wöchentlich ausgeübt wird.
    Mein Rat: Mindestens 3 versch. Ärzte/Orthopäden um Rat bitten. Trotzdem, meine Meinung ist, was kaputt ist, ist kapputt und kann nur noch durch "Reparatur" gebessert werden.
    Trotzdem, alles, alles Gute,
    wünscht,ottelli

  2. #12
    Medi-zinnober
    Geschlecht
    weiblich
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    51 Jahre
    Mitglied seit
    24.05.2009
    Beiträge
    75

    Standard AW: Kniearthrose mit 36:-(

    Hallo ottelli,

    MBT-Schuhe hatte ich auch (als Sandalen). Ist gewöhnungsbedürftig, wie Du sagst, aber gut! Nur schade, dass die so teuer sind, momentan gehts leider nicht. Habe nun die 8. Einlagen, jede Menge dazubezahlt, und kaum trage ich die ein paar Wochen, habe ich Entzündungen in den Sesambeinen im Vorfuss, was höllisch wehtut und dann ja auch wieder behandelt werden muss:-( Ich kann vielen Ärzten nicht mehr vertrauen. Mein letzter Orthopäde, der zwei meiner vier Arthroskopien durchführte, meinte die Schmerzen kämen von meiner Einstellung zum Job, seien psychischer Natur und drehte mir ARTHROSTAR (99 Euro) an. Als ich ihm klarmachte, dass ich mir auch seine Spritzen à 76 Euro nicht leisten könne, meinte er, die Menschen wollen gesund werden, aber nichts dafür ausgeben. Sehr einfühlsam. Keine vier Wochen später führte mich ein glücklicher Zufall in die Hände eines anderen Orthopäden, der den Hippokratischen Eid wenigstens noch Ernst nimmt. Diagnose: Arthrose 4. Grades, kaum noch Knorpel vorhanden! Aber ich habe mir alles nur eingebildet...na vielen Dank auch. Da das nicht mein einziges Wehwehchen ist, ist nun sogar eine Umschulung ggf. sogar Berentung in Erwägung gezogen worden. Bin gespannt. Was genau ist eine Schlittenprothese nach Oxford und wie war die OP/Reha usw.?

    LG Lebenszeichen

    Zum Glück gibt es keine halben Götter, auch nicht in Weiß.

  3. #13
    Schaut öfter mal rein
    Geschlecht
    maennlich
    Mitglied seit
    19.03.2009
    Beiträge
    55

    Standard AW: Kniearthrose mit 36:-(

    Hallo Lebenszeichen,
    Du hast fast die selbe Sch---- hinter Dir, wie auch ich sie habe durchmachen müssen!
    Wegen meiner, nach Ärztemeinung, nicht möglicher Schmerzen und Wasser in den Knieen, durfte ich zur Uni-Klinik, um mich dort untersuchen zu lassen.
    Nach ca. 5 Std. Wartezeit, obwohl ein Termin ausgemacht war, kam ich, wie üblich in den Kliniken, zu einem Anfänger-Arzt, der mir die Knochen umdrehte und ich vor Schmerz fast gebrüllt hätte.
    Nächster Termin war Röntgen angesagt. Hier stieß ich auf eine alte, wie sie erzählte, erfahrene Röntgologin, die mir die Kniee im gestreckten Zustand röngte.
    Mein Hinweis, dass doch eigntlich im Stehen geröntgt werden sollte, ignorierte sie mit den Worten: Das machen wir immer schon so!
    Entsprechend war auch die anschl. Diagnose: Kniee wie ein 18 jähriger!
    Die Schmerzen kämen von Rheuma.
    Nun zum Rheuma-Arzt. Hier wurde gleich, ohne Untersuchung, festgestellt, dass ich Rheuma hätte und alle meine Planungen absagen oder ändern müsse, da jetzt eine nicht einfache Behandlung folgt.
    Danach wurden 11 Ampullen Blut gezapft und Kortison verschrieben.
    Nach 3 Wochen Kortison und Schonung bekam ich den Befund, dass keinerlei Rheuma bei mir festgestellt ist.
    Nun zurück zum Orthopäden. Hier wurden ledigl. die Bänder untersucht und festgestellt, dass die ja i.O. seien.
    Danach folgte, die schon im Vorbericht erwähnte, teuere Alternativ-Behandlung, die mich ca. 3000,00 Euro kostete.
    Erst nach dem "Stress-Röntgen", in einer kleineren Spezial-Klinik, bekam ich den Befund, dass an den Knieen Knochen auf Knochen stehen.
    Beim Stress-Röntgen muss man jeweils auf einem Bein stehen und dabei die Beine verdrehen.
    Bei einer Schlittenprothese nach Oxfort, handelt es sich, da bei mir nur die inneren Teile am Knie aufeinander rieben, um eine Teilprothese, wobei nur die kaputte Seite repariert wurde.
    Die eine Hälfte besteht aus meinem ursprünglichem Knie mit Knorpel, auf der "neuen" Hälfte laufe ich auf Kunststoff.
    Im Net solltest Du einmal googlen, da findest Du die richtige Erklärung.
    Die OP. dauerte jeweils 50 Minuten unter Teilnarkose, wobei auch die Kniescheibe neu fixiert wurde.
    Dabei wurde auch die Kapsel um das Knie gespaltet, um bei Narbenbildung, die Kniescheibe an die richtige Stelle zu bekommen.
    Danach 3 Wochen Anschlußbehandlung mit viel Sport zur Muskelstärkung!
    3 Monate "Krückenlauf" ist nach allem angesagt, wobei ich erwähnen möchte, dass ich am 3. Tage nach der OP. ohne Krücken beim Kaffeeholen erwischt wurde.
    Der Anschiß kam direkt vom Chef!
    Heite arbeite ich voll und laufe 2x wöchentlich mit meinen MBT ca. 10 km, dazu 3x wöchentl. Sportstudio.
    Bei Nacht sind endlich die Schmerzen weg!
    Anmarkung: Sollten nach den Schlittenprothesen Verschlimmerungen auftreten, oder die Bänder lopperig werden, wird ambulant die Kunststoffscheibe durch eine dickere Scheibe ersetzt, damit die Bänder sich wieder straffen!
    Auch eine Voll-Knie-Prothese, ist nach der Schlittenprothese, ohne Probleme einsetzbar.
    Da Du noch rel. jung bist, käme bei Dir u.U. auch eine Teil-Prothese in Frage.
    Lasse Dich richtig untersuchen!!!
    Gute Besserung, wünscht Dir ottelli

  4. #14
    Medi-zinnober
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    51 Jahre
    Mitglied seit
    24.05.2009
    Beiträge
    75

    Standard AW: Kniearthrose mit 36:-(

    Hallo ottelli...man fasst es nicht, was Du alles mitmachen mußtest. Stell' Dir vor, meine Diagnose wurde von Arthrose Stufe 4 auf Stufe 2-3 korrigiert. Bin jetzt den 10. Tag krankgeschrieben, gönne dem Knie Bewegung ohne zu belasten und kriege eine Ganganalyse plus Spezialeinlagen. So wie es aussieht, kann ich meinen Job beibehalten. Bin nicht gesund, aber happy und muss lernen, mich nicht gleich so verrückt zu machen.

    Dir alles Gute. Lebenszeichen

  5. #15
    Ganz neu hier
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    11.07.2009
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    3

    Standard AW: Kniearthrose mit 36:-(

    Hallo!

    Ich bin zwar etwas älter, aber auch erst 54 und habe bereits zwei Meniskusop in den letzten 3 Jahren hinter mir, habe 3-4 gradige Knorpelschäden im rechten Knie und versuche die künstliche Kniegelenkoperation so lang wie möglich hinaus zu zögern. Was mir gut tut, ist die hömopatische Spritzenkur (10 Stk) von ZEEL, diese werden in den ersten 2 Wochen zweimal gespritzt, und danach wöchentlich. Sind auch leistbar und kosten alle 10 Stk € 27,--. Auch Thermalwasser und Unterwasser-gymnastik tut mir gut.

    Vielleicht ist es auch ein Versuch bei Dir wert?

    Liebe Grüße!

  6. #16

    Standard AW: Kniearthrose mit 36:-(

    Hier noch ein Link zur Arthrose Selbsthilfe
    http://www.arthroseselbsthilfe.de/23.html

    Dabei geht es vorwiegend um Ernährungsumstellung und Meidung von tierischem Eiweiß.
    Diese Ernährungsumstellung ist sicherlich ein "harter Stiefel" und schwer durchzuziehen, jedoch finde ich interessant, dass bei den "Erfolgsberichten" die Patienten ihre Kontaktdaten angeben und bereit sind andern Betroffenen Auskunft zu erteilen.

    Nebenher ist dieser Versuch quasi kostenfrei, man muss sich anders ernähren und nicht unbedingt Nahrungsergänzungsmittel kaufen. Begleitbeschwerden (wie häufig bei Arthrose Übergewicht) reduzieren sich bei dieser Kostform häufig mit.

    Ich als Genussmensch kann jeden Patienten verstehen, der sagt nur Grünen Tee und Wasser...kein Fleisch...morgens nur Obst...soviel Gemüse...bähh, da fehlt mir zu viel.
    Aber je höher der Leidensdruck...desto eher würde ich es probieren.
    Mit Mitte 30 eine Schlittenprothese als Alternative?

    Die Hyaloronsäure-Injektionen bringen maximal etwas wenn noch genügend Restknorpel vorhanden ist (aber das hat schon jemand geschrieben) und eine Injektionen i.a. ins Kniegelenk sind an sich ja auch keine schöne Sache...

    hier noch eine Zusammenstellung - ein Internetfundstück:

    http://www.focus.de/gesundheit/gesun..._aid_4635.html

    Guten Start in die Arbeitswoche

    LG
    Liebe Grüße

    Silke Uhlendahl




    meine Forumsbeiträge sind keine therapeutischen Ratschläge und eretzen nicht den Besuch bei deinem Arzt oder Heilpraktiker.

  7. #17

    Standard AW: Kniearthrose mit 36:-(

    Zitat von feinspitz01 Beitrag anzeigen
    Hallo!

    Ich bin zwar etwas älter, aber auch erst 54 und habe bereits zwei Meniskusop in den letzten 3 Jahren hinter mir, habe 3-4 gradige Knorpelschäden im rechten Knie und versuche die künstliche Kniegelenkoperation so lang wie möglich hinaus zu zögern. Was mir gut tut, ist die hömopatische Spritzenkur (10 Stk) von ZEEL, diese werden in den ersten 2 Wochen zweimal gespritzt, und danach wöchentlich. Sind auch leistbar und kosten alle 10 Stk € 27,--. Auch Thermalwasser und Unterwasser-gymnastik tut mir gut.

    Vielleicht ist es auch ein Versuch bei Dir wert?

    Liebe Grüße!



    Zeel gibt es auch als Tabletten:


    Inhaltsstoffe des Präparates:
    Sanguinaria canadensis - 1 mg
    Sulfur - 3 mg
    Solanum dulcamara - 1 mg
    Toxicodendron quercifolium - 10 mg
    Arnica montana - 2 mg


    Bis zu einem gewissen Grad kann dise Komplexmittel sich etas Linderung schaffen, aber bei relativ weit fortgeschrittener Arthrose wird es alleine nicht mehr so gut wirken.

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