Morgenprobleme – unbeweglich
Hallo,
wahrscheinlich kennen das viele, das man morgens nicht aus dem Bett kommt. Bei mir ist das anders: ich möchte gerne früh aufstehen, kann es aber nicht. Ich bin morgens so unbeweglich durch mein Rheuma, dass ich kaum hoch komme. Anziehen geht schon gar nicht. Mein Arzt hat mir vor ein paar Monaten Kortison-Tabletten verordnet, die soll ich immer Nachts um 2. 00 Uhr nehmen. Das ist doch nicht normal! Ich kann doch nicht jede Nacht um zwei einen Wecker stellen. Mein Mann muss doch auch arbeiten am nächsten Tag und würde auch wach. Was kann ich tun?
MFG meggi
AW: Morgenprobleme – unbeweglich
also nachts 2 uhr habe ich noch nie gehört.
es kommt jetzt darauf an, wieviel mg du einnimmst.
ist es eine erhaltungsdosis oder befindest du dich in einer stoßtherapie?
übrigens, diese morgensteifigkeit kenne ich zur genüge.
nimmst du noch andere medikamente? zytostatika zum beispiel?
AW: Morgenprobleme – unbeweglich
Hallo,
im Focus war vor einiger Zeit ein Artikel über ein neues Medikament von Merck, Lowdotra oder so ähnlich. Eine Freundin bekommt es, hat ähnliche Probleme wie du. Und die ist ganz begeistert. Such doch mal danach.
AW: Morgenprobleme – unbeweglich
ähh, medikamentenempfehlungen auszusprechen kommt hier nicht in frage.
und bevor sie keine diagnose hat ist es umso gefährlicher.
nicht jeder mit ähnlichen problemen kann das gleiche medikament erhalten. das finde ich schon gefährlich.
ich würde dich also bitten dich diesbezüglich etwas zurückzuhalten.
AW: Morgenprobleme – unbeweglich
Hallo,
ich kenne das Problem. Seit Jahren habe ich eine rheumatische Erkrankung. Ich wurde von meinem Rheumatologen medikamentös eingestellt. Aber irgendwann haben auch diese Mittel nicht mehr gewirkt. Ich konnte mich kaum bewegen -Treppensteigen war ganz schlimm.
Ich habe ich mich dann in der Ambulanz einer Rheumaklinik in meiner Nähe angemeldet und die haben mich total auf den Kopf gestellt -sämtliche Blutuntersuchungen, Röntgenaufnahmen, Knochendichte usw.
Meine Gelenke waren dermassen entzündet, dass ich stationär aufgenommen wurde.
Und dort wurde festgestellt, dass meine behandelte Erkrankung (Lupus) garnicht mehr vorhanden war, sondern ich eine chronische Polyathritis habe.
Nun wurde ich bezüglich Medikamente ganz neu eingestellt und konnte auch an Krankengymnastik und Wassergymnastik teilnehmen.
Es war zwar ein langer Weg, der sich aber gelohnt hat.
Ich muss zwar einige Medikamente regelmäßig nehmen, die auch ihre bekannten Nebenwirkungen haben. Aber ich werde regelmäßig von einer Rheumatologin untersucht (Blut-/Nieren-/Leberwerte) und muss sagen (toi, toi, toi) mir geht es besser.
Klar kommt immer mal wieder ein heftiger Schub, aber ich bin voll berufstätig und kann sogar wieder etwas Sport machen.
Ich wünsche Dir viel Glück, vielleicht konnte ich Dir mit meinem Beitrag etwas helfen.
Viele Grüße
Anja