AW: Polymyalgie mit Alter 43
Hallo Schnatti!
Fühlst Du dich bei deinem Rheumatologe gut aufgehoben?
Hast Du dir die Diagnose Polymalgie selber gestellt?
Das Problem ist immer, wenn man 1x die Diagnose Fibromyalgie erhalten hat, dann wollen die Ärzte/Rheumatologen nicht mehr weiter untersuchen.
Ich kann deine Situation gut verstehen, ich war in einer ähnlichen. Ich bekam auch die Diagnose Fibromyalgie und nach Jahren hat sich herausgestellt, daß ich eine Psoriasis Arthritis habe.
Die Fibro vermutlich sekundär, weil die Arthritis jahrelang nicht therapiert wurde.
Mein Rat wäre, such dir einen anderen Rheumatologen und sag ihm erstmal von der Diagnose Fibro nichts, er soll die Diagnose selber stellen.
Schreib dir deine Symptome auf, damit Du nichts vergißt.
Bei einer Polymyalgie ist normalerweise die Blutsenkung stark erhöht, ist das bei dir der Fall.
Was das Alter betrifft, daran sollte man sich nicht zu sehr orientieren, es kommt immer wieder vor, daß es Menschen gibt, die früher an einer Polymyalgie erkranken.
Zitat:
Laut Arzt soll ich Antidepressiva nehmen, dann sind die Schmerzen weg und es geht mir wieder gut
So ganz unrecht hat dein Arzt da nicht, es gibt Antidepressiva, die in die Schmerzleitung ins Gehirn eingreifen und dadurch eine Reduzierung der Schmerzen erreichen können.
Zitat:
man mit den schmerzen umgehen ohne cortison nehmen müssen, davor habe ich horror, weil ich vor 10 jahren shcon mal in dieser situation war und das über ein jahr nehmen
Warum hast Du damals das Cortison erhalten?
Zumindest würde ein Cortisonstoß ziemlich schnell zeigen, ob es sich um einen entzündlichen Vorgang handelt, oder ob die Schmerzen tatsächlich von der Fibro kommen.
Wenn die Schmerzen durch das Cortison besser wird, dann wird auch der Rheumatologe einer Basistherapie mit einem entsprechenden Medikament zustimmen.
Hier habe ich einen Link für dich zum Nachlesen:
rheuma-online: Rheuma von A-Z: Polymyalgia rheumatica
LG Josie
AW: Polymyalgie mit Alter 43
Hallo Josie,
ja lange ist es her, dass ich hier mal was gepostet habe. Ich habe deinen Rat befolgt und war auch bei einem anderem Rheumatologen, hatte ncihts auf Fybro gesagt, Schmerzen geschildert er dann gleich, sie haben Fyro, bilde mir das ein und solle mich nciht so anstellen. Nun bin ich dann garnicht mehr zum Arzt gegangen. Im Oktober hatte ich dann die Faxen dicke und meine Hausärztin gefragt, ob Sie nicht mal Blutwerte kontrollieren kann. Dadurch war die Senkung wieder hoch, aber auch mein Eisenwert ziemlich im negativen. Dann bekam ich einen Termin und Überweisung bei einer Hämatologin, wo ich ehrlich ziemlich erfreut war, ein Lob auf diese Ärztin, hat mit mir alle Werte durch gegangen und mir gegen Eisen was verschrieben. nun ist aber wieder die Blutsenkung ziemlich hoch gewesen. Fühle mich aber bei Ihr wohl, bin dann noch mal zum Gyn, Kardiologen, Mamographie um das alles abzuklären. Alles in Ordnung. Danke für Deinen Link, die Rheumaschmerzen sind da und werden wohl auch weiterhin mein Leben focusieren. Ich werde jetzt den Weg zu einem Schmerztherapeuten in Angriff nehmen, vielleicht gibt es ja doch auch im meinem Alter :o HIlfe dazu.., Aber danke noch mal für Deine Tips, lg gabi